www.jod-kritik.de

Die Website nicht nur für Jodallergiker

Petition gegen die faktische Zwangsjodierung

https://www.openpetition.de/petition/online/40-jahre-jodprophylaxe-in-deutschland-kampagne-fuer-transparenz-und-antworten

Stand der Petition "40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland - Kampagne für Transparenz und Antworten"  am 29.10.2023, 20Uhr23.

 

                                                                                                                                       www.Jodprophylaxe.de

 Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., die Sprecherin und Mit-Gründerin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, schrieb, warum ihr diese Petition wichtig ist:

 

Ich habe unterschrieben, weil:

Diese Petition über "40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland" ist mir deshalb sehr wichtig, weil sie dieses Thema, das von den Verantwortlichen praktisch völlig ignoriert wird, an die Öffentlichkeit bringt. Die meisten Bürger unseres Landes sind nicht darüber informiert, daß sie über das Jod in Salz, Futter- und Lebensmitteln praktisch zwangsmedikamentiert werden. Die gesundheitlichen Schäden dieser Überjodierung sind u.a. die Autoimmunerkrankungen Morbus Hashimoto und Morbus Basedow, Über- und Unterfunktion, Jodallergie, Herzerkrankungen, Osteoporose, Diabetes, Vitiligo, Arteriosklerose, Atemwegserkrankungen, Akne, Unfruchtbarkeit, Impotenz und Krebs. Diese Petition ist wichtig, damit die Menschen in Deutschland wissen, daß das in unkontrollierten Mengen den Lebensmitteln beigefügte Jod krank machen kann und sie vielleicht schon krank gemacht hat. Für die behandelnden Mediziner ist diese Petition wichtig, damit sie in Anamnesen auch das tägliche Jod als tägliches Medikament berücksichtigen, dessen Dosis allerdings nicht bekannt ist. Diese Petition ist auch wichtig für das gesellige Zusammensein mit gemeinsachftlichem Essen, aus dem in den letzten 40 Jahren diejenigen Menschen ausgeschlossen waren, die dem zusätzlichen Jod in Lebensmitteln aus gesundheitlichen Gründen ausweichen mußten. Diese Petition ist eine Hoffnung für alle Jodgeschädigten, daß sie bald vielleicht wieder überall mitessen können, ohne durch das zusätzliche Jod in den Gerichten krank zu werden. Ich wünsche dieser Petition viel Erfolg - im Interesse unser aller Gesundheit!

 

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow - und Hyperthyreosdekranken, 13.10.2023

 

Dr. Timo Böhme:  

 

Seit 40 Jahren wird in Deutschland jodiertes Salz eingesetzt (Arbeitskreis Jodmangel e.V., Köhrle et al. 1998). Die EU ermöglichte mit der Richtlinie 70/524/EWG des Rates zudem den Einsatz von jodierten Futtermittelzusätzen in der Größenordnung von bis zu 10 mg Jod pro Liter Milch (zugelassen waren 40 ppm Jod im Tierfutter was mittels Extrapolation der Ergebnisse von Flachowsky et al. 2014 ca. 10 mg Jod pro Liter Kuhmilch ergibt). Die sogenannte Jodprophylaxe in Deutschland besteht damit aus 5 Komponenten:

 

  1. Eine nicht gekennzeichnete und nicht quantifizierte, faktische Zwangsjodierung sämtlicher Konsumenten von Lebensmitteln tierischen Ursprungs (EU-Richtlinie 70/524/EWG)
  2. Ein nicht gekennzeichneter Einsatz von jodiertem Salz beim Absatz loser Ware wie z.B. Backwaren und Wurstwaren (Zweite Verordnung zur Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz 1993)
  3. Ein nicht gekennzeichneter Einsatz von jodiertem Salz im Gaststättengewerbe und in der Gemeinschaftsverpflegung (Zweite Verordnung zur Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz 1993)
  4. Ein nur zum Teil gekennzeichneter Einsatz von jodiertem Salz bei der Herstellung verpackter Lebensmittel für den Einzelhandel (EU-Verordnung 1169/2011) 
  5. Ein aus Sicht des Verbrauchers freiwilliger Einsatz von jodiertem Speisesalz im Haushalt.

Eine Statistik zu Anzahl, Art und Entwicklung von Schilddrüsenerkrankungen in Deutschland existiert nicht (Antwort auf Kleine Anfrage im Bundestag Drucksache 19/17062, Antwort auf Kleine Anfrage im Landtag Rheinland-Pfalz Drucksache 17/2750 und persönliche Kommunikation mit dem RKI).

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Deutschen Bundestages,

Es ist einer freien Gesellschaft und selbst bestimmten Bürgern nicht würdig, einer faktischen Zwangsmaßnahme im Bereich von Ernährung und Gesundheit unterworfen zu werden, welche nicht nachvollziehbar und zum Teil kaum bekannt ist. Die Unterzeichner fordern Sie daher auf, nach 40 Jahren Jodsalzeinsatz in Deutschland und einer Zulassung der Futtermitteljodierung in der EU seit 1970, endlich Transparenz zu Methoden, dem Umfang und den Auswirkungen der Jodprophylaxe zu schaffen. Befragen Sie den Bundesgesundheitsminister und Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft und fordern Sie eine öffentliche Stellungnahme der involvierten Oberbehörden Robert Koch-Institut, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Bundesamt für Risikobewertung und Max Rubner-Institut. Geben Sie sich nicht, wie in der Vergangenheit geschehen, mit oberflächlichen Aussagen zum Einsatz von jodiertem Speisesalz zufrieden. Die Jodprophylaxe umfasst zusätzlich den Einsatz von jodiertem Nitritpökelsalz und vor allem den Einsatz jodhaltiger Futtermittelzusätze. Hinterfragen Sie vor allem auch die Mengen an Jod, welche im Verlauf und der Geschichte der Jodprophylaxe wirklich zur Futtermitteljodierung eingesetzt worden sind und zumindest zulassungsseitig beträchtlich waren. Befragen Sie den Bundesgesundheitsminister zur Anzahl und zahlenmäßigen Entwicklung von Schilddrüsenerkrankungen in Deutschland vor und seit Beginn der Jodprophylaxe und legen sie vor allem Augenmerk auf Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, da diese durch den Jodeinsatz bedingt sein könnten. Schaffen Sie im Rahmen einer öffentlichen Debatte im Bundestag vor allem auch Transparenz zu den möglichen unerwünschten Nebenwirkungen der Jodprophylaxe.

Literatur:

  • Arbeitskreis Jodmangel e.V.: Präsentation
  • EU-Richtlinie 70/524/EWG Zusatzstoffe in der Tierernährung
  • EU-Verordnung Nr. 1169/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25. Oktober 2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1924/2006 und (EG) Nr. 1925/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 87/250/EWG der Kommission, der Richtlinie 90/496/EWG des Rates, der Richtlinie 1999/10/EG der Kommission, der Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Richtlinien 2002/67/EG und 2008/5/EG der Kommission und der Verordnung (EG) Nr. 608/2004 der Kommission 
  • Flachowsky et al.: Influencing factors on iodine content of cow milk. Eur J Nutr 53, 2014, Seiten 351–365
  • Köhrle et al.: Mineralstoffe und Spurenelemente. Molekularbiologie - Interaktion mit dem Hormonsystem - Analytik. 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente Würzburg 1996. In: Schriftenreihe der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente e.V., Stuttgart, 1998, Seite 214
  • Zweite Verordnung zur Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz (Drucksache 554-93 des Bundesrates)

„Es gibt viele Möglichkeiten, der Wahrheit den Rücken zu kehren […] Ich für meinen Teil glaube eher, dass alles möglich wird in einer Gesellschaft, deren Handlungen nicht mehr von der öffentlichen Meinung kontrolliert sind.“

Zitat aus Nachbemerkung zum Buch „Der Tod ist mein Beruf“ (La Mort est mon métier), Robert Merle, 1. Auflage 1986, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar

Begründung

Disclaimer: Die Nachfolgenden Aussagen gehen auf die gesammelten Erfahrungen der Mitglieder der Deutsche Selbsthilfegruppe der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken zurück. Diese Erfahrungen wurden in Gesprächen mit Verwandten, Freunden, Bekannten, Behörden, Institutionen und politischen Vertretern gesammelt. Jedem Leser ist es überlassen, sein eigenes Wissen zur Jodprophylaxe zu prüfen und unsere Erfahrungen zu bestätigen oder auch nicht.

Was wissen Sie über die Jodprophylaxe?

Nicht viel?

Keine Sorge, damit stehen Sie nicht schlechter da als die meisten Menschen in Deutschland. Fragt man einen durchschnittlichen Deutschen zur Jodprophylaxe bekommt man die Antwort:

"Ja, hm, Jodsalz, soll ja gesund sein. Habe ich auch in meiner Küche stehen."

Kaum jemand weiß, dass es sich um das wahrscheinlich größte globale Gesundheitsprojekt aller Zeiten handelt (von der WHO weltweit ausgerollt).

Kaum jemand weiß, wie es funktioniert und welche Mengen an Jod auf welchen Wegen in unsere Lebensmittel kommen.

Kaum jemand weiß, wieviel Jod ein Mensch eigentlich braucht.

Kaum jemand weiß, dass es neben jodiertem Speisesalz auch noch jodiertes Nitritpökelsalz gibt.

Kaum jemand weiß, dass es neben jodierten Salzen auch eine Futtermitteljodierung, also den Zusatz von jodhaltigen Substanzen ins Futter unserer Nutztiere gibt.

Kaum jemand weiß, wie hoch der natürliche Gehalt von Jod in unseren Lebensmitteln einmal war und was natürliche Jodquellen sind.

Kaum jemand weiß, wie hoch die Jodgehalte von jodierten Lebensmitteln heute sind.

Kaum jemand weiß, wie Jodzusätze und Jodsalz deklariert bzw. nicht deklariert werden.

Kaum jemand weiß, wer die Kräfte und Organisationen sind, welche die Jodprophylaxe installiert und durchgesetzt haben.

Niemand kennt die Wirkungen und Nebenwirkungen dieses Projektes.

Das ist eine ziemlich große Menge an Nichtwissen - meinen Sie nicht auch?

In seinem Buch "Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe" (tredition Verlag 2020) listet Dr. Timo Böhme nicht nur die entscheidenden Meilensteine der Jodprophylaxe chronologisch auf, sondern berichtet vom greifbaren Unwillen der Politik, bei Ministerien und Oberbehörden, sich mit dem Thema zu befassen oder gar eine öffentliche Debatte zuzulassen. Die Mauer des Schweigens, sowie das Fehlen öffentlicher Transparenz zu den Methoden und Ergebnissen der Jodprophylaxe führt er auf Fehler in der Vergangenheit zurück, welche heute eine Aufarbeitung und sinnhafte Weiterentwicklung der Jodprophylaxe verhindern. In seinem Buch beschreibt er wie zwei eingetragene Vereine, der Arbeitskreis Jodmangel e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., als Defacto-Exekutive über Bürger und Politik bestimmen.

https://www.facebook.com/profile.php?id=61550726935079

Der Ernährungsmediziner Dr. Max Otto Bruker prophezeite in seinem Buch „Störungen der Schilddrüse“ (Bruker und Gutjahr, dritte Auflage 2000), dass die Jodsalzprophylaxe ein „Heer von Schilddrüsenerkrankungen“ heraufbeschwören würde. Gesundheits- und Ernährungsstudien in Deutschland, sowie der Arzneiverordnungsreport, bestätigen diese Prophezeiung (Böhme, Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe 2020). Auch Studien der jüngeren Vergangenheit aus den USA und China sprechen von mehr Schilddrüsenerkrankungen bzw. einer höheren Mortalität bei hochjodierten Probanden.

Jodstatus und Prävalenz von Schilddrüsenerkrankungen nach Einführung der obligatorischen universellen Salzjodierung für 16 Jahre in China: Eine Querschnittsstudie in 10 Städten, öffentlich zugängliche Datenbank zu Medizinstudien PubMed (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/). PMID: 27370068

Jodkonzentration im Urin und Mortalität bei Erwachsenen in den USA, öffentlich zugängliche Datenbank zu Medizinstudien PubMed (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/). PMID: 29882490

Der Kritiker des Arbeitskreises Jodmangel e.V., Dr. med. Gerd Reuther, geht in seinem Buch "Der betrogene Patient" (riva Verlag, 1. Auflage 2017) auf Seiten 38/39 auf die Jodprophylaxe ein. Unter der Überschrift "Empfehlungen ohne Evidenz" kritisiert er die "Eminenz-basierten" Entscheidungen des Arbeitskreises Jodmangel e.V. und die Methodik der Bestimmung von angeblichem Jodmangel. Er geht zudem auf die Tatsache der Überjodierung ein und benennt deren Konsequenzen, welche er u.a. in der zunehmenden Verbreitung von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sieht.

Die Fachautorin und Sprecherin der Selbsthilfegruppe Dagmar Braunschweig-Pauli erklärt in ihren Büchern „Jodkrank - Der Jahrhundert-Irrtum“ und „Die Jod-Lüge - Das Märchen vom gesunden Jod“ Krankheiten und Irrtümer, welche um die Jodprophylaxe entstanden sind.

https://www.verlagbraunschweigpauli.de/

Die Deutsche Selbsthilfegruppe der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken nimmt den 40igsten Jahrestag der Jodsalzprophylaxe zum Anlass, Politik und Bürger in Deutschland zu einem offenen Dialog über Ergebnisse und Nebenwirkungen der Jodprophylaxe aufzufordern.

https://www.jod-kritik.de/selbsthilfegruppe/

 

 

Alle hier angezeigten Bücher von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. sind unter folgender eMail-Adresse zu bestellen: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

 

Video Zwangsjodierung

Jodvideo - 2011 in Garmisch-Partenkirchen aufgenommen.


 

Alle hier angezeigten Bücher von Dagmar Braunschweig-Pauli sind unter folgender eMail-Adresse zu bestellen: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

www.jod-kritik.de - Überblick

 

Wer in Deutschland die künstlichen Jodzusätze - undeklariert  über die Jodierung des Tierfutters in fast allen tierischen Produkten - leider auch  überwiegend in Bioprodukten - in den Lebensmitteln aus gesundheitlichen Gründen meiden muß, ist in ca. 90% der Grundnaherungsmittel auf Lebensmittel aus demjenigen Ausland angewiesen, in dem Viehfutter und industriell hergestellte Lebensmittel nicht jodiert werden.

 

Beispielfoto: nur das Brot auf dem unten abgebildeten Foto ist von einem deutschen Bäcker, der, unbeeindruckt von der intensiven Jodwerbung, seine Brot- und Backwaren nicht jodiert, O-Ton: "Brot ist kein Medikamententräger!"

 

Bildtitel: Ohne Jodzusätze

Die Milch -  aus Polen, als regelmäßiges Carepaket. Der Postzusteller, der das wußte, rief immer: "Madame, Ihre Milch ist da!"

Die Butter   - aus Irland, ist auch in Deutschland erhältlich.

Die Salami - aus Italien, ist ebenfalls in Deutschland zu kaufen.

Das Brot - von einem Hunsrücker Bäcker, der für Menschen mit Jodunverträglichkeit seine Produktion umgestellt hat.

Der Zwieback - aus Frankreich,  in Luxemburg im Auchan gekauft.

Der Käse - aus Frankreich , auch im Auchan gekauft.

Später fand ich eine Käsefrau, die den köstlichsten Käse auch aus Frankreich und Italien führte (s Dagmar Braunschweig-Pauli:"Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze", Trier, 3. Aufl. 2014,  S.91: "Der Einkaufszettel").

„40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland – kein Thema für die Öffentlichkeit?!“

Dr. Timo Böhme, Autor des Buches "Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe".

 

Die Jodprophylaxe ist 40 Jahre alt geworden.

So bezeugen es die Professoren des Arbeitskreises Jodmangel e.V., da ab 1983 im Süden der DDR jodiertes Speisesalz eingesetzt und dessen Anwendung 1985 auf die gesamte DDR und 1989 auf die gesamte Bundesrepublik ausgedehnt wurde.

 

Doch die Dame flunkert gewaltig mit ihrem Alter.

Die Idee zu ihrer Existenz geht bereits auf das Jahr 1918 zurück, in dem ein Schweizer Arzt, Otto Bayard, im Nikolaital erste Versuche mit Jodkali im Speisesalz machte.

 

Aus der Taufe gehoben wurde sie jedoch erst 1922 mit einer Empfehlung der Schweizer Kropfkommission und einem Jodsalzgesetz der Weimarer Republik.

 

So feierte ein erlauchter Kreis aus Wissenschaft und Industrie bereits ihren hundertsten Geburtstag mit einem Kolloquium 2022 in der Schweiz. Was unter ihren eingeweihten Kavalieren gesprochen wurde, blieb der Öffentlichkeit verborgen.

 

Zu groß ist die Angst um die Reputation der alten Dame, denn ihre Pubertät währte lange und war wechselhaft.

 

Ihre Empfehlung durch den Reichsgesundheitsrat 1925 und das Reichsgesundheitsamt 1932 wurden Opfer der Wirren jener Zeit.

Selbst in der Schweiz, ihrer eigentlichen Heimat, konnte sie erst Ende der 50iger Jahre flächendeckenden Einfluss gewinnen.

 

Zudem leidet sie wie jeder alternde Star am Verfall ihrer Popularität.

 

So prophezeite der Ernährungsmediziner Dr. Max Otto Bruker in seinem Buch „Störungen der Schilddrüse“ (Bruker und Gutjahr, dritte Auflage 2000) wenig schmeichelhaft, dass sie ein „Heer von Schilddrüsenerkrankungen“ heraufbeschwören würde.

 

Die Fachautorin Dagmar Braunschweig-Pauli erklärt sie in ihren Büchern „Jodkrank“ und „Die Jod-Lüge“ sogar zum „Jahrhundertirrtum“ und zum „Märchen vom gesunden Jod“.

 

Kein Wunder also, dass die Dame zunehmend das Licht der Öffentlichkeit scheut.

 

Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends lebt sie zurückgezogen und überlässt es ihren Kavalieren hin und wieder Nachrichten über ihre positive Aura zu verbreiten.

Debatten in der Öffentlichkeit meidet sie jedoch strikt.

 

Zudem scheinen ihr familiäre Schwierigkeiten zuzusetzen.

Gerüchte sind im Umlauf, dass ihre ungeratene Tochter, die Jodierung von Tierfuttermitteln, als Teenager kräftig über die Stränge geschlagen haben soll.

Von Drogenmissbrauch bei Jodgehalten bis zu 10 mg Jod pro Liter Milch ist die Rede.

 

Auch ihre eigene Vergangenheit scheint sie einzuholen.

Bei wilden Jodpartys wurden wohl etliche Opfer hinterlassen.

Diese Gerüchte riefen bereits Privatdetektive auf den Plan, welche Gesundheits- und Ernährungsstudien u.a. des Robert Koch Institutes durchwühlten und eine kontinuierlich steigende Anzahl von Schilddrüsenerkrankten in Deutschland entdeckten.

Bestätigt wurden diese Enthüllungen von den Zahlen des Arzneiverordnungsreports.

 

Schon werden Rufe nach einem öffentlichen Register und einer Statistik zu Schilddrüsenerkrankungen laut.

 

Es wird interessant sein zu beobachten, wie lange sie ihre PR-Strategie des Verschweigens noch aufrechterhalten kann.

 

Möglicherweise fällt sie ja gemeinsam mit dem Bundeskanzler.

 

Wer die politische Verantwortung für das jahrzehntelange Wegschauen beim wilden Jodtreiben übernimmt, bleibt abzuwarten.

 

Noch steht die Mauer des Schweigens.

 

 

 

Der Autor des Artikels bietet Vorträge zum Thema Jodprophylaxe an.

                                                                              Dr. Timo Böhme, Autor des Buches "Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe", 2020.

28 Jahre Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Baseodw-und Hyperthyreosekranke.

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Mit-Gründerin  und Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, bei einem Vortrag am 08.11.2012 im Haus Franziskus, Trier.

 

Diese Website dient der Information für Menschen mit Jodallergie, Jodunverträglichkeit, Morbus Basedow, Morbus Hashimoto, Über- und Unterfunktion der Schilddrüse, Kalten und Heißen Knoten, Schilddrüsenkrebs und einer Vielzahl jodinduzierter Erkrankungen an anderen Organen.

Alle hier genannten Fakten sind wissenschaftlich belegt.

 

Einzelne Nachfragen können in der medizinischen Fachliteratur - s. Literaturnachweis - nachgelesen werden.

Alle Angaben über die gegenwärtige Lebensmittelsituation sind ohne Gewähr, da sich Herstellungsweise und Zutaten der Lebensmittel jederzeit ändern können. Deshalb muß die Deklaration immer wieder daraufhin kontrolliert werden, ob sich an ihrer Zusammensetzung eventuell etwas geändert hat.

Wichtig:
 Die Jodallergie ist in den mir bisher bekannten Fällen erworben worden, d.h. sie wurde durch die Überjodierung in Form von Jodsalz, jodierten Lebensmitteln und auf Grund der meist unbekannten Viehfutterjodierung über jodierte tierische Produkte ausgelöst.

 

Eine Jodallergie kann jeder entwickeln - manchmal über Nacht.

 

Eine Jodallergie ist nur dann therapierbar, wenn auf jegliche zusätzliche Jodzufuhr  verzichtet wird, die wie folgt in den Körper gelangt: a) in Lebensmitteln, b)  über die Haut in Form von Desinfektionsmittel, Heftpflastern und Verbandsmaterial und c) über die Atmung in Form von Joddämpfen beim Kochen mit Jodsalz,, Aerosolen durch Salzkristall-Lampen, Duftkerzen oder Silberjodid  (=Hagelflieger).

 

Arbeitsschwerpunkte und Ziele der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken in Trier

 

Die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken in Trier  ist ein freier Zusammenschluß von Betroffenen, die durch die Zwangsjodierung der Lebens- und Futtermittel erstmalig jodkrank geworden sind, beziehungsweise deren bereits bestehende Schilddrüsenerkrankung sich durch die unausweichliche Jodzufuhr in fast allen Lebensmitteln weiter verschlechtert hat.

 

Das Wichtigste überhaupt für alle Hilfesuchenden ist zu erfahren, welche deutschen Lebensmittel noch nicht künstlich jodiert sind, also was sie überhaupt noch essen können in Deutschland.

 

Diese verzweifelt gesuchten Informationen stellte die Mit-Gründerin und Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken  in Form einer "Grundinformation" und einer "Liste noch nicht künstlich jodierter Lebensmittel" zusammen.

 

Die  Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken in Trier  informiert außerdem über juristische Aspekte  der Zwangsjodierung und stellte  2005  Strafanzeige gegen die Hauptverantwortlichen der Zwangsjodierung, die laut StGB §223ff. aufgrund

 

1. unterbliebener, eingehender Information über die Risiken und Nebenwirkungen und

 

2. das nicht eingeholte persönliche Einverständnis für diesen therapeutischen Eingriff  eine "gemeingefährliche Körperverletzung" darstellt und strafbar ist.

 

Die Forderungen der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken an alle Politiker und alle Parteien Deutschlands:

 

  1. Demokratische und öffentliche Diskussion unter Einbeziehung aller Parteien über die seit 1985/86 in der Bundesrepublik stattfindende heimliche Jodierung des Viehfutters und der ab ca. 1992 öffentlich gemachten sogenannten „Jodsalzprophylaxe“.

 

  1. Klärung der juristischen Aspekte der von Betroffenen als Zwangsmedikation wahrgenommenen medizinischen Maßnahme in Bezug auf

a)     Das Grundgesetz, Art. 1, Absatz 2: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“.

b)     §223ff. StGB Körperverletzung und § 224 ff. StGB Gefährliche Körperverletzung

c)       Medizinrecht: Jede medizinische Maßnahme, der keine persönliche Einwilligung des Patienten zugrunde liegt, ist Körperverletzung.

 

d)     Arzneimittelrecht: Jod als medikamentös wirkender Stoff ist apothekenpflichtig; Jod in Medikamenten ist meist  rezeptpflichtig.

 

e)     Lebensmittelrecht: Lebensmitteln dürfen keine Medikamente bzw. medikamentös wirkende Zusatzstoffe beigemischt werden.

 

  1. Aufarbeitung der internationalen Medizinforschung über Jod, Jodschäden und jodinduzierte Erkrankungen. 
  1. Notruf Allen Jodgeschädigten, die durch die Jodierung fast sämtlicher Lebensmittel in Deutschland in die tägliche Lebensgefahr

a)     eines anaphylaktischen Schockes - Jodallergiker

b)     einer thyreotoxischen Krise – Morbus Basedow/Überfunktion/ Heiße Knoten

gezwungen worden sind, muß der Notrufknopf kostenlos zur Verfügung gestellt werden!!!

 

  1. Sofortige Beendigung von Mobbing, Einschüchterung  und Verleumdung wegen  berechtigter jodkritischer Meinungsäußerungen.
  1. Schadensersatz und Schmerzensgeld für Jodopfer sofort!

 

Die vielen Anfragen von Jodkranken - auch aus dem Ausland - und auch von Ärzten, die ihre jodkranken Patienten sachgerecht behandeln wollen, erforderten die ökonomischere Verbreitungsmöglichkeit aller Informationen über nichtjodierte Lebensmittel durch eine Vielzahl von Sachartikeln zur Jodproblematik,  Buchveröffentlichungen und im Internet auf www.verlagbraunschweigpauli.de und www.jod-kritik.de.

 

Bis jetzt hat Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. acht Sachbücher zur Jodproblematik geschrieben, die alle auf wissenschaftlichen, internationalen Forschungsergebnissen und jahrzehntelangen Recherchen der Autorin basieren.

 

Diese Jodsachbücher von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. stellen eine bis dato einmalige Spezial-Bibliothek zu gesundheitlichen Jodschäden dar.

 

1996 schrieben Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.  und Dr. Heinrich Pauli (+ 2000) gemeinsam die "Grundinformation der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken". Ab 2000 wird die Grundinformation von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. alleine weiter aktualisiert und ergänzt. 


2000 erschien von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A die erste Jodbiografie „Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum“, die sie ab 2007 und 2012 im Selbstverlag Braunschweig-Pauli neu und aktualisiert  herausgibt ( Verlag Braunschweig-Pauli Trier 2007/12/).

 

2002 erschien von Dagmar Braunschweig-Pauli der inzwischen vergriffene Ratgeber „Krankmacher JOD. Alles Wissenswerte auf einen Blick“, Verlag Norbert Messing, Bad Schönborn.

 

2003 erschien von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. das einzige Lexikon der Jodkrankheiten „Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod“, im Herbig-Verlag München (2003/2006/2008/2010/2013).

 

2008 veröffentlichte Dagmar Braunschweig-Pauli ihren „Basisartikel JOD. Basisinformationen zur „generellen Jodsalzprophylaxe“ mit Artikeln über die Jodierung in Deutschland und der Schweiz, den juristischen Aspekten für medizinische Maßnahmen und den 8 Faustregeln für „unjodiertes" Einkaufen.

 

2009 veröffentlichte Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. ihren großen Einkaufsratgeber "Kochen & Einkaufen ohne Jodzusätze", Trier (2009/12), der auf der Basis ihres 1995 entstandenen „Leitfaden einer von künstlichen Jodzusätzen freien Ernährung“ aufbaut und ihn mit vielen Rezepten und Geschichten rund ums Einkaufen, Kochen und Essen erweitert.

 

2011 erschien "Die Jod-Artikel-Sammlung" mit 14 Sachartikeln u.a. über Brustkrebs, Depressionen, Impotenz, Jod-Akne, Jod in der Schwangerschaft, Herzerkrankungen, Krebs, Lichtallergie, also über spezielle jodinduzierte Erkrankungen, die Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. von 1997 – 2008 in verschiedenen Gesundheitszeitschriften veröffentlicht hat.

 

Jod-Spezial, die neue Wissensreihe im Verlag Braunschweig-Pauli in Trier 

Ihre wissenschaftliche Dokumentation der Jodwirkungen auf die Gesundheit setzt Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. seit Frühjahr 2018 in ihrem Verlag Braunschweig-Pauli mit der neuen Wissens-Reihe „Jod-Spezial“ fort.

Band 1  dieser „Jod-Spezial“- Reihe von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. ist

 

Jod-Spezial, Band I: 

2018  erschien von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. das Sachbuch „Liebe & Partnerschaft vertragen kein Jod“, Verlag Braunschweig-Pauli, Trier.

Denn auch auf dem Gebiet von Liebe und Partnerschaft verursacht die zusätzliche Jodierung von Lebens- und Futtermitteln, die über den individuellen Jodbedarf hinausgeht, vielfältige gesundheitliche und zwischenmenschliche Probleme, die medizinisch dokumentiert und unter Medizinern meist auch bekannt sind. In öffentlichen Medien hingegen werden diese negativen Jodwirkungen auf Partnerschaft und Sexualität kaum thematisiert.

Für Jodallergiker besteht z.B. bei einem Kuss genauso Lebensgefahr wie für Nußallergiker, einen anaphylaktischen Schock zu erleiden.

Ebenfalls in der Medizin bekannt ist, daß Impotenz und Unfruchtbarkeit durch ein Überangebot von Jod in der Nahrung verursacht werden kann.

Und laut einer amerikanischen Studie konnte nachgewiesen werden, daß es in Bevölkerungen, in denen Jodsalz eingeführt wurde, u.a. zu einer signifikanten Abnahme der Spermienproduktion kam.

Betroffene bleiben oft lange oder generell im Ungewissen, woher ihre Probleme im zwischenmenschlichen Bereich kommen und wie sie möglicherweise wieder beseitigt werden könnten. Diese Wissens - Lücke füllt „Liebe & Partnerschaft vertragen kein Jod“, der 1. Band der Reihe „Jod-Spezial“.

 

Jod-Spezial Band II:

 

2024 erschien von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. "Natürliche Krebsdiäten oder Krebsdiät ist unjodiert. Was internation über Krebs bekannt ist.", Jod-Spezial Band II, Verlag Braunschweig-Pauli, Trier.

 

Hinweis
Die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken ist seit ihrer Gründung 1995 unabhängig und ohne jegliche Förderung, die Selbsthilfegruppen im Allgemeinen zusteht.

 

Anlässlich jüngerer Medienberichte darüber, daß Patientenselbsthilfegruppen oft Gefahr laufen, durch Sponsoring ihre Unabhängigkeit zu verlieren, stellt die Leiterin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., fest: Die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, die 1995/96 von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. und Dr. Heinrich Pauli (+ 2000) gegründet worden ist, wurde  zu keiner Zeit und wird weiterhin in keiner Weise gesponsort oder unterstützt. 

 

Die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken arbeitet seit 1995/96 100% auf ehrenamtlicher Basis, und sämtliche Artikel und Informationen, die von ihrer Gründerin und Sprecherin Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. verfaßt und den Betroffenen der Zwangsjodierung zur Verfügung gestellt wurden und werden, basieren auf  sorgfältigstem Studium medizinischer und juristischer Fachliteratur (s. Literaturnachweis).

 

Die Arbeit der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken ist - im Sinne des Landespressegesetz von Rheinland-Pfalz, a.a.O., S. 83 - ausschließlich sachorientiert.

 

Die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow - und Hyperthyreosekranken wird auf folgenden SHG-Plattformen genannt: www.nakos.de, www.sekis.trier.de, www.se-atlas.de, www.orphanet.com

 

 Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin und Mit-Gründerin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken in Trier, aktualisiert am 03.02.2023.

 

 

Alle hier angezeigten Bücher von Dagmar Braunschweig-Pauli sind unter folgender eMail-Adresse zu bestellen: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.

  

Mitternachtsfaxe

 

Artikelserie Jodunverträglichkeiten

für die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken von 1995 bis 1997 

  

Verlag Braunschweig-Pauli, Trier 2023

 

 

Impressum

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.

Mitternachtsfaxe

Artikelserie Jodunverträglichkeiten für die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken von 1995 bis 1997.

ISBN: 978-3-9819780-5-6 (Printversion)

 

1.Auflage Dezember 2023

Copyright by Verlag Braunschweig-Pauli, Trier.

E-Mail: info@verlagbraunschweigpauli.de

Internet: www.verlagbraunschweigpauli.de

Coverfoto: Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Dezember 2018.

 

Bestellung unter folgender eMail-Adresse möglich: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

 

 Inhalt

 

Mitternachtsfaxe

Vorwort Mitternachtsfaxe

1.     Akne gegen die kein Kraut gewachsen ist

2.    Jodallergie auf dem Vormarsch

3.    Depressionen durch Jod

4.    Osteoporose durch Jod

5.    Morbus Basedow – ein Lebensschicksal

6.    Heiße Knoten

7.    Ursachen der Überfunktion

8.    Die jodempfindliche gesunde Schilddrüse

9.    Hohe Krebsrate bei hoher Jodzufuhr

10.  Nutzvieh als Jodträger

11.   Jodierte Haustiere

12.  Salz – Deklaration mit Tarnkappe

13.  Verdeckte Mehrfachjodierung

14.  Jodmangel – gibt’s den wirklich?

15.  Jodprophylaxe – das mit dem Bade ausgeschüttete Kind

16.  Jodierung in anderen Ländern

17.   Totale Jodierung – und wie sie sich auswirkt

18.  Verbraucherschutz – das neue Produktsicherheitsgesetz

19.  Jod aktuell – ein Puzzlespiel führt zum ersten Jod-Sachbuch „Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum.“

 

 

Vorwort Mitternachtsfaxe

 

Mitternachtsfaxe! Diesen Begriff prägte mein Mann Dr. Heinrich Pauli, als er bereits von seiner schweren Krebserkrankung gezeichnet vom Sofa aus mein Recherchieren, Schreiben und Faxen dieser Tages-Artikel über jodinduzierte Erkrankungen begleitete.

 

Jetzt, 25 Jahre später, veröffentliche ich meine Mitternachtsfaxe zum ersten Male zusammenhängend in Buchform und reihe sie als den ersten Baustein in meine Jod-Sachbücher ein, denn die Mitternachtsfaxe sind der Grundstein meiner Jodsachbücher.

 

Mein Konzept war 1 Thema - 1 Seite – 1 Fax – 1 Tag  ab 1995 für meine thematischen Jod-Artikel für die verzweifelten Jodgeschädigten, die sich täglich um Informationen an meine Selbsthilfegruppe  wandten, und an die ich die Artikel per Fax und per Brief verschickte.

Dieses Konzept erwies sich als sinnvoll, um die Vielzahl jodinduzierter Erkrankungen, die mir von Betroffenen mitgeteilt worden waren, für die gewünschten Informationen auf der Basis der neuesten Ergebnisse in der Schilddrüsenforschung gleichzeitig übersichtlich und schnell verfügbar zu machen. Es war ja noch die Zeit ohne Internet.

 

Ich hatte diese Jod-Artikel aus den Jahren 1995 bis 1997 ursprünglich nur für die Mitglieder meiner Selbsthilfegruppe geschrieben. Der bereits Mitte der neunziger Jahre beginnende dramatische Anstieg der jodinduzierten (=durch Jod ausgelösten) Schilddrüsenerkrankungen hat mich dann aber bewogen, nach diesen Mitternachtsfaxen meine Recherchen anhand wissenschaftlicher medizinischer Forschungen fortzusetzen und weiter zu intensivieren. In Form von Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften - auch in Österreich und der Schweiz -  und Buchveröffentlichungen stelle ich seitdem das zusammengetragene Wissen über Jodschäden allen Betroffenen zur Verfügung, ... 

...

Von diesen seit 1998 von mir geschriebenen Jodsachbüchern sind aktuell folgende Titel lieferbar: Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum, Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, Basisartikel Jod. Basisinformationen zur „generellen Jodsalzprophylaxe, Kochen & Einkaufen ohne Jodzusätze, Die Jodartikel-Sammlung, Jod-kritik in Briefen und Liebe & Partnerschaft vertragen kein Jod.

... 

Diese „Mitternachtsfaxe“ sind auch die Basis für „Die Jodartikel-Sammlung“, eine Auswahl von 14 Artikeln über spezielle jodinduzierte Erkrankungen, die die Autorin 2011 im Verlag Braunschweig-Pauli veröffentlichte.

 ...

Die Mitternachtsfaxe fassen zum ersten Mal sämtliche 20 Kurzartikel über Jodschäden zusammen, die zwischen 1995 und 1997 von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. für die von ihr und ihrem Ehemann Dr. Heinrich Pauli (+2000)  gegründete Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken geschrieben und als Faxe an Betroffene und Verantwortliche geschickt worden sind.

Die unter dem Titel Mitternachtsfaxe gesammelten Sachartikel bilden die Basis der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Jodschäden durch die  Autorin.

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, Sommer  2023

 

 -  Vollständiger Text s. "Mitternachtsfaxe"

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. auf der Burg Ramstein bei Kordel auf dem Tagesseminar Schilddrüse am 14. Juni 2014 mit ihrem zweiten Vortrag "Jodwirkungen auf die Psyche". 

Briefe von Dr. Heinrich Pauli

 

Vorwort

 

Da die gegenwärtigen Einschränkungen zwanglose persönliche Treffen auch für Selbsthilfegruppen leider unmöglich machen, informiere ich Sie auf diesem Wege über das  Basiswissen, das mein Mann Dr. Heinrich Pauli und ich seit 1995 zusammengestellt haben und in Form von "Grundinformation" und  "Leitfaden für eine Ernährung ohne künstliche Jodzusätze" den Jodgeschädigten - nicht nur -  in unserer Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken zur Verfügung stellen. 

 

Ich setze unsere Basis-Informationen  mit einigen Briefen meines Mannes fort, die, obwohl jetzt über 23 Jahre alt, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.

 

Denn nach wie vor werden Menschen, die die faktische Zwangsjodierung in Deutschland mit meist schweren und chronischen Schilddrüsenerkrankungen und meist ebenso schweren jodinduzierten Erkrankungen an anderen Organen bezahlen, von den Verantwortlichen "wie Luft" behandelt. Trotz unvermindert weiter steigenden jodindjuzierten Erkrankungen wird weiter jodiert.

Im Interesse unser aller Gesundheit ist es wichtig, daß dieser Sachstand im Gedächtnis bleibt.

 

Mein Mann verstarb im Oktober 2000 im Alter von 50 Jahren an Lungenkrebs. Sein Onkologe erklärte die Diagnose "jodinduzierter Lungenkrebs" wie folgt: "Ohne die Jodierung der Lebensmittel hätten Sie als Nichtraucher diesen aggressiven Lungenkrebs nie bekommen".

Von Beruf war mein Mann Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und  am Trierer Cusanus-Institut mit der Übersetzung und Herausgabe eines Teiles der Schriften von Nikolaus von Kues beauftragt.

 

Die  drei hier wiedergegebenen Briefe schließen die "Grundinformation der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken" ab.

 

Vollständiger Text s. "Dr. Heinrich Pauli - Texte/Briefe zur Jodprophylaxe"

 

 

Dr. Heinrich Pauli hält am 15. April 1990 in der Welschnonnenkirche in Trier einen Cusanus-Vortrag für Verbindungsfreunde eines befreundeten Mediziners.

100%ige Schilddrüsen-Regeneration nach OP.   DagmarBraunschweig-Pauli

Veröffentlicht in: "Die Wurzel. Das Rohkost-Magazin", Nr. 2/15, S. 26 - 32.

Fortsetzungen  S. 27: 1. Spalte unten: 

Die Wurzel: Wie fühlten Sie sich nach der Schilddrüsenoperation?

Dagmar Braunschweig-Pauli: Unmittelbar nach der OP fühlte ich mich sehr gut, vertrug aber, wie erwähnt, die mir dann verordneten Schilddrüsenhormone nicht, und das Jodfrühstück auch nicht.

Die Wurzel:  Wann kamen Sie dahinter, daß Sie die chirurgischen und med- ... 

2. Spalte unten:

Dagmar Braunschweig-Pauli: ... Ich wollte das Natürlichste auf der Welt: Naturbelassene, nicht mit Jod (das mich krank gemacht hatte) belastete Lebensmittel!

Heimliche Futterjodierung

Und ich befolgte auch nur den Rat des Schulmediziners, keine künstlichen Jodzusätze mehr zu mir zu nehmen. Dieser Versuch, und für die Unmöglichkeit, ihn in der fast völlig durchjodierten Lebensmittelsituation ...

3. Spalte unten:

... sund! Seit fast 30 Jahren ist meine Ernährung praktisch ohne künstliche Jodzusätze, also auch ohne jodinduzierte Crashs.

Keine Schilddrüsenmittel

Und eine Untersuchung meiner Schilddrüse hat gezeigt, dass sich meine Schilddrüse vollständig regeneriert hat. Ich brauche auch keine Schilddrüsenmedikamente.

Interessant: einige Krankenkassen...

Fortsetzungen  S. 28: 1. Spalte unten: 

D. Braunschweig-Pauli: ... schen Grundregeln: Erst muß die individuelle Untersuchung, dann die individuelle Diagnose, anschließend die individuelle medizinische Therapie mit individueller Dosierung erfolgen. All das funktioniert über pauschal jodierte Lebensmittel nicht.

Jod macht Gesunde krank!

Und der andere Aspekt ist: Durch jodierte, also vormedikamentierte  Lebensmittel werden (Schilddrüsen-)Gesunde unsinnigerweise therapiert, was eine Flut von künstlich erzeugten neuen Erkrankungen (nicht nur der Schilddrüse) zur ...

2. Spalte unten: 

Basedow & Hashimoto

Dagmar Braunschweig-Pauli: ... Obwohl die Symptome von Unter- und Überfunktion völlig verschieden voneinander sind, ist eine überhöhte Jodzufuhr meist tatsächlich der Auslöser bzw. Verschlimmerer von allen Schilddrüsenerkrankungen.

Seit Beginn der Jodierung ist vor allem auch die Zahl der Autoimmunerkrankungen Morbus Basedow (Zunahme um mehr als 4%) und Morbus Hashimoto (Zunahme um mehr als 12,5%) gestiegen. Beide Erkrankungen der Schilddrüse gab es ...

Fortsetzungen  S. 29: 1. Spalte unten: 

... man nicht direkt nachfragt, ist nicht einfach zu beantworten.

Jodmangel-Schlagwörter!

Als Indizien für die Seriosität einer Selbsthilfegruppe gelten für mich, dass die Basisliteratur zur Jod-Problematik und selbstverständlich alle diejenigen Quellen erwähnt werden, auf denen die Informationen dieser Selbsthilfegruppe basieren, ein sachlicher Stil, eine kritische, an Fakten orientierte Einstellung zur offiziellen Jodprophylaxe und das völlige Fehlen der werbewirksamen "Jodmangel-Schlagwörter".

Ich recherchiere und informiere vonAnfagn an eigenständig und erhalte für meine Selbsthilfegruppe weder Finanzierungshilfen von Krankenkassen oder anderen Einrichtungen, wodurch ich völlig frei von Rücksichten etc. bin. Das sind unsichtbare Kriterien, die bei einigen Selbsthilfegruppen...

2. Spalte unten: 

Die drei Interviews, die ich zusammen mit ihm gemacht habe gehen über: 1. Morbus Hashimoto (10.04.2013) "Augen auf im Jodverkehr".

2. Überjodierung in der Schwangerschaft (02.07.13) "Bitte französisch denken".

3. "Morbus Basedow: Bitte, bitte kein Jod dazu!" (24.04.13).

Alle drei Interviews sind auf meiner Website veröffentlicht: www.jod-kritik.de

In Bamberg praktiziert Dr. ...

Fortsetzungen S. 30: 1. Spalte unten:

D. Braunschweig-Pauli: ... griffen, bis ich 2006 meinen Selbstverlag gründete. In ihm erscheinen nun auch (mit Ausnahme von "Die Jod-Lüge - Das Märchen vom gesunden Jod", ...

2. Spalte unten: 

Die Wurzel:  ... die weltweit steigende Zahl von Schilddrüsenkranken verantwortlich zu machen?

Dagmar Braunschweig-Pauli: Man kann nicht generell einflussreiche Gesundheitsorganisationen, Regierungen und Wirtschaftsunternehmen für die steigende Zahl von Schilddrüsenkranken verantwortlich machen. Die WHO z.B. zitiere ich mit grundlegenden Fakten zu individu- ...

3. Spalte unten:

Unbestreitbar justitiabel sind meiner Meinung nach zwei Dinge: 1. Die Tatsache, dass für diese politische Prophylaxemaßnahme die - laut Medizinrecht  - zwingend vorgeschriebenen ca. 80 Millionen persönlichen Einwilligungen zu dieser medizinischen Maßnahme fehlen, sie folglich Körperver- ...

Fortsetzungen  S. 31, 1. Spalte unten:

.. .allein von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse zeigen: Morbus Basedow stieg von einem Prozent vor der Jodierung bis 2009 auf vier Prozent. Morbus Hashimoto war vor der Jodierung so selten, dass sie nicht in Prozenten wiedergegeben werden konnte, stieg im selben Zeitraum von null auf über 12,5 Prozent (Tendenz bei beiden Erkrankungen steigend).

Trinkwasserjodierung

Die Wurzel: Was glauben Sie, wie viel Prozent der Schilddrüsenkranken sind allein aufgrund der Zwangsjodierung von Lebensmitteln und Trinkwasser krank geworden und wie viel Prozent leiden wirklich unter eine genetisch bedingten Störung?

D. Braunschweig-Pauli: Die heimlich geplante Trinkwaserjodierung wurde durch meinen Protest 1999 verhindert, wurde also nicht umgesetzt. Die Zahl der genetisch bedingten Schilddrüsenerkrankungen ist m.E. diejenige, die vor der Zwangsjodierung existierte, als höchstens ein Prozent Basedow- Kranke anstatt vier, und nur vereinzelte Hashimoto-Patienten sozusagen "für den Hörsaal" (O-Ton ...

2. Spalte unten: 

Die Wurzel: ... nungspflicht für alle Lebensmittel zu erreichen?  Oder wie erreicht man die Schilddrüsenkranken bzw. eigentlich die ganze Bevölkerung am ehesten und kann sie hinsichtlich der Überjodierung und ihrer Folgen aufklären? Welcher Medien haben Sie sich bisher bedient?

Werbefeldzug "Jodierung"

D. Braunschweig-Pauli:  die Jodierung ist, nach der politisch-medizinisch initiierten Planung und Organisation m.E. das Ergebnis einer  erfolgreichen Werbekampagne, die in den Köpfen der Bürger nachhaltig Begriffe wie "Jodmangel" verankert hat. Das, was dieser Begriff auslöst, nenne ich "Hamsterreflex". Im Grunde müsste mit einer ebenso wirksamen Gegenwerbung gearbeitet werden. die kosten- ..

Fortsetzungen S. 32, 1. Spalte unten:

D. Braunschweig-Pauli: Den werbewirksamen "Jodmangel" hat bereits das Umweltbundesamt 1994 widerlegt. Über die jodhaltigen Heilquellen in Deutschland habe ich in meinem Sachbuch "Jod-Krank" zum ersten Mal 1999 berichtet. Die bundesweite Überjodierung hat auch dazu geführt, dass Menschen, die an der Nordseeküste wohnen, schilddrüsenkrank bzw. jodkrank wurden.

Die Stressdrüse

Die Wurzel:  Die Schilddrüse gilt auch als Stresspegel. Wenn aber die Einnahme von künstlich überjodierten Nahrungsmitteln nicht gestoppt wird, wie erfolgsversprechend sind dann Entstressungsprogramme wie autogenes Training, Reiki, Yoga, Meditation?

 

Die letzte Interview-Frage des Interviews "100%ige Schilddrüsen-Regeneration nach OP. Dagmar Braunschweig-Pauli", in: Die Wurzel, 2/15.

 

„Die Wurzel“ – letzte Interviewfrage.

Herrn Delias` letzte Frage in seinem Interview über meine Erfahrungen mit Schilddrüsenerkrankungen in „Die Wurzel“, 2/15, S. 32, lautete: „Wie wichtig erscheint es Ihnen, bei Schilddrüsenfehlfunktion und gleichzeitiger Meidung jodierter Lebensmittel, die spirituell-psychische Ebene zu integrieren?“

Meine Antwort: „Die Integration der spirituell-psychischen Ebene bei Schilddrüsenfehlfunktionen und gleichzeitiger Jodabstinenz ist eine individuelle Entscheidung, über die mir bis jetzt keine aussagekräftigen Erfahrungswerte vorliegen.

Ich halte sie für sinnvoll, weil die aktuelle Hirnforschung zeigt, wie stark Gedanken und Gefühle für unsere Lebensprozesse richtungsweisend sind.“

 

Mit meiner Antwort bezog ich mich hauptsächlich auf meine Recherchen über die psychischen Aspekte einer Schilddrüsenerkrankung (s. mein Artikel „Depressionen durch Jod“, in: Dagmar Braunschweig-Pauli: Jodartikel-Sammlung, Trier, 2011, S. 11), deren schulmedizinische Behandlung eine medikamentöse Therapie vorsieht.

Die wenigen mir zugänglichen Einzelberichte von Betroffenen, die sich außerdem noch „alternativ“ behandeln ließen, schienen mir zu dieser Zeit wegen der mir noch fehlenden wissenschaftlichen Belege für eine konkrete Beantwortung dieser Frage nicht tragfähig genug zu sein.

 

Aber diese Frage beschäftigte mich seitdem. Vor allem interessierte mich neben dem psychischen der spirituelle Aspekt, der mir bis dato bei meinen Recherchen in der wissenschaftlichen Literatur zwar noch gar nicht begegnet war, wohl aber in Berichten von Jodgeschädigten.

 

Oft wird der plötzliche Verlust kreativer und geistiger Fähigkeiten in Berichten von Betroffenen genannt: sie klagen darüber, ein Gefühl wie "Watte im Kopf" zu haben, dazu Konzentrationsschwäche,  Verlangsamung des Denkens, Interesselosigkeit und auch überhaupt keine Ideen mehr.

Unter  diesen geistig-spirituellen Einschränkungen leiden besonders (nicht nur)  Menschen mit dem ausschließlich jodinduziertem Morbus Hashimoto (s. Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann).

 

Morbus Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die allein durch eine Überjodierung  ausgelöst wird.

 

Vor Beginn der  faktischen Zwangsjodierung  - infolge der Viehfutterjodierung ab 1985  - war Morbus Hashimoto  praktisch nicht vorhanden und kam "nur für den Hörsaal" vor, wie mir Prof. Dr. Hengstmann sagte. 

 

Bis 2009 erkrankten bereits 12,5% der Bundesbürger an dieser jodinduzierten  Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.  Die Tendenz ist weiter steigend -  sInterview Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann auf dieser Seite zu Morbus Hashimoto - da es bis jetzt keine Anzeichen dafür gibt, daß die - seit der Viehfutterjodierung  ab 1985  -  faktische Zwangsjodierung beendet werden würde.

 

Meine Recherchen zur Zirbeldrüse lieferten mir schließlich die Erklärung für das Phänomen "Watte im Kopf" bei Jodgeschädigten, vor allem - aber nicht nur -  denjenigen mit jodinduzierten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. 

 

In der wissenschaftlichen Literatur, wird der  Zusammenhang zwischen Zirbeldrüse und dem Jodgehalt der Schilddrüse beschrieben dergestalt, daß die Zirbeldrüse - zuständig auch für die geistigen, kreativen und spirituellen Fähigkeiten - ihre  Nachtaktivität nur dann erfolgreich bewältigen kann, wenn der Jodspiegel in der Schilddrüse niedrig ist.

Das kann in Deutschland aber nur dann der Fall sein, wenn die Menschen darauf achten können, ihren individuellen Jodbedarf nicht zu überschreiten.

Von dieser Problematik handelt mein unten stehender Artikel  „Zirbeldrüse und zuviel Jod – als würde in den Köpfen das Licht ausgemacht.“ (2019).

 

Dieser Artikel folgt hier im Anschluß an das Interview, weil er durch Herrn Delias` letzte Frage initiiert wurde. Für diesen wichtigen Impuls bin ich Herrn Delias sehr dankbar!

 

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Trier, den 05.10.2021HyHHH

 

Zirbeldrüse-aktiv nur bei niedrigem Jodspiegel

                                             

 

Zirbeldrüse und zuviel Jod – als würde in den Köpfen das Licht ausgemacht.

 

Zuviel Jod – als würde in den Köpfen das Licht ausgemacht.

Die Aktivität der Zirbeldrüse erfordert einen niedrigen Jodspiegel.

 

Aus der aktuellen Gehirnforschung weiß man, daß die Zirbeldrüse praktisch für alles steht, was unsere geistige, kreative und spirituelle Kapazität ausmacht. (s. dazu u.a. Dr. Dieter Broers und Dr. Ulrich Warnke)

 

Unsere geistigen Fähigkeiten in Form von Kreativität, Intelligenz, Spiritualität, sozialer Kompetenz etc. sind abhängig von der Aktivität der Zirbeldrüse.

 

Die Zirbeldrüse gehört zum Regelkreis der endokrinen, Hormone bildenden Organe und ist wesentlich an der Regulierung u.a. von Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren, Brust- und Geschlechtsdrüsen, dem Darm und der Hypophyse beteiligt.

 

Wichtig:  Nach der Schilddrüse ist die Zirbeldrüse das Hormone produzierende Organ im Körper, in dem am meisten Jod gespeichert wird.

 

Ist die  Zirbeldrüse sehr aktiv, hemmt sie dadurch die Ausschüttung von Hormonen anderer endokrinen Organe, z.B. auch  der Schild- und Nebenschilddrüse, so daß eine Art „Anti-Stress-Wirkung“ entsteht (s. Warnke, a.a.O., S. 98).

 

Die aktive Zirbeldrüse kann man deshalb auch als „Anti-Stress“-Organ bezeichnen. 

 

Aktiv ist die Zirbeldrüse bei Nacht, dann verwandelt die Zirbeldrüse das in ihrer Tagesaktivität produzierte Hormon Serotonin in das Hormon Melatonin um. (Quay 1974). 

Wichtig: Dieses nachts von der Zirbeldrüse produzierte Hormon Melatonin hemmt die Jodaufnahme, Zitat: „Nachts sinkt deshalb die Jodaufnahme der Schilddrüse beträchtlich“ (nach. Warnke “Melatoninblockade“, a.a.O., S. 98).

 

Das muß man unbedingt wissen, daß die Zirbeldrüse nur arbeiten kann, wenn die Schilddrüse einen niedrigen Jodspiegel hat.

Aus diesem Grund rät Dr. Warnke in seinem Buch „Die Öffnung des 3. Auges. Quantenphilosophie unseres Jenseitsmoduls“, München 2017, S. 96ff. davon ab, Jodtabletten abends zu nehmen, weil durch das Jod die Aktivität der Zirbeldrüse gehemmt wird.

Jodtabletten sind aber leider nicht die einzigen Jodlieferanten, die die Nacharbeit der Zirbeldrüse durch den hohen Jodgehalt in der Schilddrüse ausbremsen.

 

Was man im Allgemeinen nicht weiß ist, daß sehr viel Jod infolge der sogenannten „Jodsalzprophylaxe“ über unsere alltäglichen Lebensmittel aufgenommen wird. Das sind neben Jodsalz, jodierten Halb- und Fertigprodukten über das jodierte Viehfutter - auch oft im Biobereich – auch nahezu alle tierischen Produkte ( www.jod-kritkk.de).

 

 

Zirbeldrüse und Jod – eine „unheilige“ Verbindung.

 

Aktiv kann die Zirbeldrüse tatsächlich nur dann nachts sein, wenn man sie auch arbeiten läßt, d.h. indem man dieses überschüssige bzw. zusätzliche, die Zirbeldrüsentätigkeit hemmende Jod nicht nur in Form von Jodtabletten, sondern auch als Jodzusätze – deklariert und undeklariert - in der Ernährung weg läßt.

 

Nehmen Menschen über jodierte Lebens- und Futtermittel (in Deutschland seit Beginn der heimlichen Viehfutterjodierung 1985/86) meist unabsichtlich zuviel Jod zu sich, das, im Übermaß verabreicht, die Aktivität der Zirbeldrüse blockiert und mit der Zirbeldrüse gleichzeitig nahezu sämtliche geistigen und spirituellen Fähigkeiten torpediert, dann ist es so, als würde in den Köpfen der Menschen das Licht ausgemacht.

 

 

Zusammenfassung: Zirbeldrüse und Jod

 

Die Zirbeldrüse steht für alle unsere geistigen Fähigkeiten in Form von Kreativität, Intelligenz, Spiritualität, sozialer Kompetenz etc.

 

Wichtig:  Nach der Schilddrüse ist die Zirbeldrüse das Hormone produzierende Organ im Körper, in dem am meisten Jod gespeichert wird.

 

 Aktiv ist die Zirbeldrüse bei Nacht, dann verwandelt die Zirbeldrüse das in ihrer Tagesaktivität produzierte Hormon Serotonin in das Hormon Melatonin um. (Quay 1974

 

Melatonin blockiert die Jodaufnahme, weil die Zirbeldrüse bei hohem Jodspiegel der Schilddrüse nicht arbeiten kann.

 

Wichtig: Ein hoher Jodspiegel verhindert die Aktivität der Zirbeldrüse.

 

Jod blockiert die Aktivität der Zirbeldrüse.

 

Mit einer jodblockierten Zirbeldrüse werden gleichzeitig nahezu sämtliche geistigen und spirituellen Fähigkeiten torpediert, und dann ist es so, als würde in den Köpfen der Menschen das Licht ausgemacht.

 

Einer aktiven Zirbeldrüse zuliebe sollte man auf künstliche Jodzusätze wie Jodsalz, künstlich jodierte Lebensmittel und über das Viehfutter jodierte tierische deutsche (aber auch österreichische und schweizerische) Produkte, meist auch im Biobereich, verzichten.

 

Ein stressfreier Alltag, gute Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit und ein gesunder Schlaf werden es Ihnen danken.

 

Literatur (Auswahl)

 

Bock, Steven J./ Boyette, Michael: Wunderhormon Melatonin. Die Quelle von Jugend und Gesundheit, München 1995.

Braunschweig-Pauli, Dagmar: Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze. Ein Rezept- und Einkaufsbuch üfr Jodempfindliche und Gesundheitsbewußte, Verlag Braunschweig-Pauli, Trier, 3. Auflage 2014.

Broers, Dieter: Die Macht der Zirbeldrüse. Wie ich meine Zirbeldrüsenfunktionen nachhaltig verbessern kann., Dieter Broers Verlag o.J.

Dieter Broers - Nutzung der 8 Hz Frequenz, Gehirnwellen, Chronobiologie, Zirbeldrüse s.  https://www.youtube.com/watch?v=S5zxGMeBbBE

Warnke, Ulrich: Die Öffnung des 3. Auges. Quantenphilosophie unseres

                                  Jenseits-Moduls, Scorpio-Verlag München 2017, S. 96ff.

Quay, W.B.: Pineal Chemistry, C.C. Thomas, Springfields, III. 1974.

  

© by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Erstveröffentlichung 25.06.2019/aktualisiert 05.10.2021,  www.jod-kritik.de

 

Mutmacher Löwenzahn

 

Mutmacher Löwenzahn

 

Bereits bei meinem ersten Gang zur Sommerkoppel war mir das kleine Löwenzahnpflänzchen aufgefallen, das damals noch unscheinbar klein und mit nur einem gelben Köpfchen eher schüchtern aus dem sonst geschlossenen Asphalt herauswuchs.

Ich freute mich in dem ersten Sommer jeden Tag an diesem Löwenzähnchen, das sich weder von vielen Hufen noch landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen davon abhalten ließ, zu wachsen und zu blühen.

 

Bevor es im zweiten Jahr wieder auf die Sommerkoppel ging, dachte ich an diesen kleinen Löwenzahn, der sich in seinem ersten Jahr so wacker gegen alle Widrigkeiten auf einem geteerten Feldweg durchgesetzt hatte. Und ich war gespannt, ob ich ihn wiedersehen würde.

Tatsächlich! Da war er noch, der kleine tapfere Löwenzahn! Über den Winter war er etwas gewachsen und leuchtete jetzt uns und unseren Pferden mit drei gelben Blütenköpfchen entgegen.

 

Auch im zweiten Sommer freute ich mich, ihn wieder zu sehen und daß er nicht nur überlebt hatte, sondern daß mein kleiner Löwenzahn sogar größer geworden war und zwei weitere Blüten hatte.

 

„Du bist ein kleiner Lebenskünstler“ sagte ich lächelnd, als ich an einem Sommerabend an ihm vorbeiging.

Unbeirrt blieb er auch in diesem zweiten Jahr der kleine Lebenskünstler, der allen Hufen und dicken Traktorrädern zum Trotze wuchs und gedieh und dessen gelbleuchtende Lebensfreude mich jeden Tag begrüßte.

 

Ehe es im zweiten Herbst wieder zurück in den Stall ging und ich das letzte Mal an ihm vorbeiging bedauerte ich, daß ich mein tapferes Löwenzähnchen nicht fotografiert hatte. Als Erinnerung an die tägliche Freude, die er mir den Sommer über geschenkt hatte, und auch als veritablen Mutmacher. Denn es ist ja keine Kleinigkeit, sich als zartes Pflänzchen durch den eigentlich undurchdringlichen Asphalt zu bohren.

 

Auch über den letzten Winter ist der Löwenzahn im Asphalt weitergewachsen, und die Anzahl seiner Blüten hat sich mehr als verdreifacht.

 

 

Heute habe ich meinen kleinen gelben Mutmacher endlich fotografiert, zur Erinnerung an die Lebensfreude und den Lebensmut, die nichts aufhalten kann, auch kein Asphalt.

Copyright Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 30.04.2021

 

Bestellung aller Sachbücher zur Jodproblematik von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. im Verlag Braunschweig-Pauli  unter folgender eMail-Adresse möglich: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

Hoher Sauerstoffbedarf durch jodierte Lebens- und Futtermittel.

 

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.                                                                                                                                                     54296 Trier, den 02.10.2021

Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken

 

 

 

 

             Aktuelles (nicht nur!) für Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranke!

 

 

 

Hoher Sauerstoffbedarf durch jodierte Lebens- und Futtermittel.

 

  

 

Wahrscheinlich wissen es selbst die meisten Jodgeschädigten nicht, daß sie durch ihre jodinduzierte Schilddrüsenerkrankung einen erhöhten Sauerstoffbedarf haben, durch den sie, wenn sie die Maskenpflicht befolgen müssen, in akute Lebensgefahr durch Ersticken geraten können.

 

Vom zusätzlichen Jod in den Lebens- und Futtermitteln aufgrund der sogenannten „Jodsalzprophylaxe“ wird folgende Kettenreaktion ausgelöst: das zusätzliche Jod - über den individuellen Bedarf hinaus - stimuliert die Schilddrüse, so daß sie vermehrt Schilddrüsenhormone ausschüttet.

 

Die jodinduziert vermehrten Schilddrüsenhormone verursachen einen höheren Energiestoffwechsel und damit auch einen höheren Sauerstoffbedarf, wenn durch sie beispielsweise eine Überfunktion, sogenannte „Heiße Knoten“, Jodallergie und/oder Morbus Basedow ausgelöst wird.

 

Schilddrüsenhormone können den Sauerstoffverbrauch also steigern.

 

Allerdings können jodinduziert vermehrte Schilddrüsenhormon auch den Sauerstoffbedarf  sinken lassen, wie z.B. bei Schilddrüsenunterfunktion und Morbus Hashimoto.

 

Der steigende Sauerstoffbedarf vieler Menschen wird in Deutschland seit 1985 durch zusätzliches Jod in Futtermitteln und seit Anfang der neunziger Jahre in Salz verursacht, so daß durch das zusätzliche Jod die Produktion von Schilddrüsenhormonen und dadurch auch der höhere Sauerstoffbedarf dauerhaft gesteigert werden. „Schilddrüsenhormone“ wirken „stoffwechselsteigernd: Sauerstoff – und Energieverbrauch sowie Thermogenese erhöhen sich unter ihrem Einfluss.“ (s. www.amboss.com/wissen/schilddrüse)

 

Eine durch die Jodierung gesteigerte Schilddrüsenhormonproduktion haben beispielsweise alle diejenigen Menschen, bei denen das zusätzliche Jod in den Lebensmitteln z.B. eine Jodallergie, eine Überfunktion (=Hyperthyreose) der Schilddrüse, sogenannte „Heiße Knoten“ und die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow verursacht oder verstärkt hat.

 

Und dies ist der Punkt, bei dem die seit über dreißig Jahren in Deutschland praktizierte gesundheitspolitische Maßnahme der sogenannten „Jodsalzprophylaxe“ mit der gegenwärtigen Maskenpflicht zwangsläufig kollidieren muß.

 

Es ist in der Medizin unbestritten, daß durch das Tragen von Masken das Einatmen deutlich erschwert wird. Man muß ja gegen den Widerstand der Masken einatmen. Das Einatmen gegen den Widerstand der Maske erfordert eine größere Anstrengung und ist gleichzeitig mit einer verminderten Sauerstoffaufnahme verbunden.

 

Unbestritten in der Medizin ist, daß Menschen infolge des Maskentragens weniger Sauerstoff aufnehmen können.

 

Ebenso unbestritten ist es in der Medizin, daß Menschen mit - oft -  jodinduzierten Schilddrüsenerkrankungen infolge der durch die Jodzusätze erhöhten Schilddrüsenhormonproduktion auch einen erhöhten Sauerstoffbedarf haben.

 

Dasselbe gilt natürlich auch bei nicht jodinduzierten Schilddrüsenüberfunktionen, Morbus Basedow und „Heißen Knoten“.

 

Die bereits seit drei Jahrzehnten jodgeschädigten Menschen, die seit Beginn der Zwangsjodierung fast keine deutschen, weil meist jodierten Lebensmittel – auch meist im Biobereich - mehr essen können, sehen sich nun zusätzlich zur jahrzehntelangen existentiell bedrohlichen Ernährungssituation auch noch durch die Maskenpflicht mit der neuen Gefahr des Erstickens konfrontiert.

 

Seit Beginn der Maskenpflicht erhält die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken vermehrt Hinweise von Jodallergikern und Menschen mit Überfunktion und Morbus Basedow dergestalt, daß dem Tragen der Masken im Alltag, beim Einkaufen, Busfahren etc. Herzrasenschwere Atemnot und Erstickungsanfälle folgen.

 

Schon nach wenigen Minuten des Maskentragens kommt es bei Menschen mit Jodallergie, Schilddrüsenüberfunktion und Morbus Basedow zu Druckgefühl im Hals auf der Höhe der Schilddrüse. Dieses Druckgefühl im Hals hält u.U. längere Zeit, oft Stunden an, auch nach dem Abnehmen der Maske.

 

Weitere Folgen des Maskentragens sind Herzrasen, erhöhter Puls, Wärmestauung und Verminderung der Konzentrationsfähigkeit, Schwindelgefühle bis zu somnambulen Zuständen und Atemnot bis zu Erstickungsanfällen, die mit Todesangst verbunden sind.

  

Der Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Rainer Hehrmann schreibt über den erhöhten Pulsschlag bei Schilddrüsenüberfunktion: „Diese rasche Pulsschlagfolge führt dazu, daß das Herz nicht mehr so effektiv pumpen kann wie bei ruhigem, regelmäßigem Pulsschlag. In der Konsequenz führt dies zu den Zeichen einer Herzschwäche mit Rückstau des Blutes und damit von Flüssigkeit in die Lunge und auch in die anderen Organe, insbesondere die Extremitäten. Klinisch äußert sich das darin, daß die Patienten unter Luftnot klagen,“ (a.a.O., S. 110)

 

Betroffene fühlen sich infolge dieser gravierenden Masken-Wirkungen schwach und nicht mehr voll oder sogar gar nicht mehr arbeitsfähig. Infolge der konsequent verminderten Sauerstoffaufnahme ist die Konzentrationsfähigkeit stark eingeschränkt. Geistige Tätigkeiten – u.a. im Schulunterricht -, aber auch handwerkliche Arbeiten und Autofahren werden dadurch oft massiv erschwert.

 

Alle genannten Symptome halten nach dem Abnehmen der Maske oft längere Zeit an. In Einzelfällen blieb auch noch an den folgenden Tagen ein Druckgefühl im Schilddrüsenbereich, zudem ein Gefühl der Erschöpfung und Abgeschlagenheit, dazu das krampfartige Bedürfnis, tief einzuatmen und nach Luft zu ringen.

 

Auch durch Sauerstoffreduzierung ausgelöste Benommenheit und somnambuler Zustand können bei einem krisenhaften Verlauf z.B. dem Anaphylaktischen Schock (Jodallergie) oder der Thyreotoxischen Krise (Morbus Basedow, Überfunktion, „Heiße Knoten“) zum oft letal (=tödlich) verlaufenden Koma führen.

 

Die schwerste Atemnot mit akuter Erstickungsgefahr kann zu einem vollständigen Kehlkopfverschluß führen, einem Ödem des Kehlkopfes, dem Larynx-Ödem, bei dem praktisch kein Sauerstoff mehr eingeatmet werden kann. Betroffene berichten von einer totalen Sauerstoffblockade innerhalb von Sekunden, bei der der Betroffene blaurot anläuft und auf Grund des plötzlich fehlenden Sauerstoffs zusammenbricht. Dem in Todesnot einsetzenden krampfhaften Einatmen, ohne daß dadurch jedoch Sauerstoff in die Lunge geraten kann, folgt beim Ausatmen des restlichen Sauerstoffes ein durchdringender Pfeifton.

 

Diese lebensbedrohliche Atemnot des Larynx-Ödems verursacht akute Lebensgefahr durch Ersticken (s. Giftnotruf Nürnberg, 06.08.1998: „Kaliumjodid und Natriumjodid: „Toxizität“; Für die allergische Reaktion von Kaliumjodid und Natriumjodid auf den Kehlkopf: „akute Lebensgefahr mit Angioödem und Larynx-Ödem.“)

 

Die Zahl der Schilddrüsenkranken hat sich - parallel zur Jodierung der Lebens- und Futtermittel - nach Auskunft von Experten wie u.a. dem Schilddrüsenspezialisten Prof. Dr. Dr. med. Peter Scriba allein bis 2006 auf über 33 % erhöht, was einem Drittel der Bevölkerung entspricht. Die Tendenz wird immer als „steigend“ angegeben.

 

Auf der Basis der medizinischen Quellen kann man sagen, daß nahezu alle diese Schilddrüsenkranken infolge der Jodierung einen erhöhten, sozusagen jodinduzierten Sauerstoffbedarf haben.

 

Jetzt befinden sich diese Schilddrüsenkranken in einer Zwickmühle: einerseits können sie der Jodierung fast nicht ausweichen und entwickeln durch die jodgetriggerten Schilddrüsenhormone erzwungener Maßen die meist jodinduzierten Erkrankungen und in ihrer Folge einen ebenso unausweichlichen erhöhten Sauerstoffbedarf.

 

Einerseits sind die aktuellen Maßnahmen auch für Jodallergiker und Menschen mit jodinduzierten Atemwegserkrankungen eine Herausforderung.

Denn wenn  Jodallergiker, Jodsensible und Schilddrüsenkranke den aktuellen Maßnahmen nachkommen, können sie gleichzeitig mit den bekannten Atemwegserkrankungen wie Atemnot, entzündlichen Prozessen der oberen und unteren Atemwege, Asthma bronchiale, anaphylaktische Reaktionen, subkutanen Schwellungen von Haut und Schleimhäuten mit Glottis Ödem, erschwerter Inspiration bis Atemnot und Ersticken rechnen.

 

Andererseits unterliegen sie der atmungsbehindernden Maskenpflicht, was bei ihrem - meist - jodinduzierten hohen Sauerstoffbedarf kontraproduktiv ist.

 

Schilddrüsenkranke mit  erhöhtem Sauerstoffbedarf werden durch die Maskenpflicht gezwungen, viel weniger Sauerstoff aufzunehmen als ihrem - oft jodinduziert-  erhöhten Sauerstoffbedarf entspricht.

 

Maskenpflicht ist Ländersache.

Es empfiehlt unbedingt, selber regelmäßig zur recherchieren, ob und wo sich Änderungen bei der Maskenpflicht ergeben haben bzw. ergeben werden.

 

Literatur

 

Giftnotruf Nürnberg, 06.08.1998: „Kaliumjodid und Natriumjodid: „Toxizität.“

Hehrmann, Prof. Dr. med. Rainer: Schilddrüsenerkrankungen. Ursachen, Erkennen, Verhütung und Behandlung, Stuttgart 1995, S. 25f: , „Die Schilddrüsenhormone sind im gesamten Organismus für einen normalen Ablauf der verschiedenen physiologischen Vorgänge erforderlich und führen in der Regel zu einer Aktivierung von Stoffwechselprozessen und damit auch zu einem vermehrten Verbrauch von Sauerstoff und Energie.“, derselbe zum hohen Pulsschlag S. 110f.

Pfannenstiel, Prof. Dr. med. Peter/ Schwarz, Dr. phil. Werner: Nichts Gutes im Schilde. Krankheiten der Schilddrüse, Stuttgart 1994, S. 36f.

www.amboss.com/wissen/schilddrüse

Braunschweig-Pauli M.A., Dagmar: Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, Herbig-Verlag München 2003/2006/2008/2010/2013, s. Larynx-Ödem, S.146.

 

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, 06. Oktober 2020/aktualisiert 30.04.2021/02.10.2021.

 


 

Bestellung aller Sachbücher zur Jodproblematik von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. unter folgender eMail-Adresse möglich: info@verlagbraunschweigpauli.de

Jodabstinenz ergänzt Schutz vor Infektionen!

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.,                                                                                                                          26.05.2020

 

Jodabstinenz ergänzt Schutz vor Infektionen!

 

Gegenwärtig wird die Angst vor Infektionen auch durch Pressemeldungen wachgehalten.

 

Dabei kann man in medizinischen Fachveröffentlichungen nachlesen, daß man die Infektanfälligkeit durchaus wirkungsvoll verhindern bzw. signifikant vermindern kann, indem man auf jodierte Produkte, z.B. Jodsalz, jodierte Fertigprodukte und über das Futter – oft auch im Biobereich – jodierte tierische Produkte wie Milch, Joghurt, Eier etc.  in der Ernährung verzichtet. Diesen gesunden Jodverzicht nennt der Berliner Schilddrüsenspezialist Prof: Dr. med Jürgen Hengstmann „Jodabstinenz“. (s. Hengstmann-Interviews auf dieser Website)

 

 

Zitat aus dem Lexikon der Jodkrankheiten "Die Jod-Lüge" von Dagmar Braunschweig-Pauli:

Infektanfälligkeit. Jod reizt die Schleimhäute, weswegen es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit kommt. Die Atemwege sind empfänglicher für Krankheitserreger, es kommt zu grippalen Infekten mit Fieber, Gliederschmerzen, Schupfen, Husten, Heiserkeit und Nebenhöhlenentzündungen.

Otto Leeser beschreibt „solche Patienten“ als „schlapp, nervös gereizt“ und sie „bekommen ihre Infekte“. „Schnupfen und Konjunktivitis sind außerordentlich heftig. Oft sitzt der Schmerz über der Nasenwurzel. Neben anfallsartigem Niesen kann sich ein asthmatischer Zustand einstellen.“ (a.a.O., S. 224)

Jodallergiker, denen es gelingt, sich mit ausländischen, unjodierten Produkten zu ernähren, konnten häufig eine geringere Infektanfälligkeit bei sich feststellen.“ Zitat Ende  aus „Die Jod-Lüge“.

 

H.P.T. Ammon schreibt in seinem „Handbuch für Ärzte und Apotheker“ auf Seite 898: „Schnupfen und Bronchitis sind Zeichen des Jodismus nach hohen Joddosen. … Zusammen mit der Jodallergie finden sich Bronchitis, Bronchospasmen, Konjunktivitis und Jodschnupfen, Asthma bronchiale und Rheumatoide Vaskulitis …“. Zitat Ende.

 

Prof. Dr. med Peter Pfannenstiel schreibt in „Nichts Gutes im Schilde“ , auf Seite158 über die Infektanfälligkeit bei der – meist durch zu viel Jod verursachten – Autoimmunerkrankung Morbus Basedow, Zitat: „Das Immunsystem, sonst Schutz- und Trutzbieter gegen Krankheiten, die von außen und innen über den Körper hereinzubrechen drohen, ist hier selber ein Glied in der Ursachenkette,…“Zitat Ende.

 

Seit der Gründung meiner Selbsthilfegruppe „Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken“  1995 kann ich auf Grund der vielen tausend Feedbacks von Jodbetroffenen sagen: nach Aussagen der Jodgeschädigten sinkt die Infektanfälligkeit signifikant, wenn auf jodierte Lebensmittel verzichtet werden kann.

Die Verantwortung dem gegenwärtigen und prognostizierten Infektionsrisiko gegenüber erfordert meiner Meinung nach auch ein Umdenken dergestalt, daß jodierte Lebensmittel nicht nur ausschließlich unter dem politischen Aspekt einer notwendigen Prophylaxemaßnahme gesehen werden, sondern auch unter dem – bisher vernachlässigten -  medizinischen Aspekt der Risiken und Nebenwirkungen von Jodzusätzen, zu denen u.a. auch die Absenkung der körpereigenen Immunabwehr gehören.

 

Literatur:

Ammon, Hermann P.T.: „Arzneimittelneben- und Wechselwirkungen. Ein Handbuch für Ärzte und Apotheker, Stuttgart 1991, S. 898/899.

Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, München 2003/2006/2008/2010/2013, S. 116/117.

Leeser, Otto: „Lehrbuch der Homöopathie. Mineralische Arzneistoffe“, Bd.II. Ulm 1961, S. 224.

Pfannenstiel, Peter/ Schwarz, Werner: „Nichts Gutes im Schilde“, Stuttgart 1994, S. 158.

 

©by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 26.05.2020.

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. 2014 während eines Vortrages über die Jodproblematik.auf der Bug Ramstein in Kordel.

Zuviel Jod – als würde in den Köpfen das Licht ausgemacht.

 

Zuviel Jod – als würde in den Köpfen das Licht ausgemacht.

Die Aktivität der Zirbeldrüse erfordert einen niedrigen Jodspiegel.

 

Aus der aktuellen Gehirnforschung weiß man, daß die Zirbeldrüse praktisch für alles steht, was unsere geistige, kreative und spirituelle Kapazität   ausmacht. (s. dazu u.a. Dieter Broers und Ulrich Warnke)

 

Unsere geistigen Fähigkeiten in Form von Kreativität, Intelligenz, Spiritualität, sozialer Kompetenz etc. sind abhängig von der Aktivität der Zirbeldrüse.

 

Nehmen Menschen über jodierte Lebens- und Futtermittel (in Deutschland seit Beginn der heimlichen Viehfutterjodierung 1985/86) meist unabsichtlich zuviel Jod zu sich, das, im Übermaß verabreicht, die Aktivität der Zirbeldrüse blockiert und mit der Zirbeldrüse gleichzeitig nahezu sämtliche geistigen Fähigkeiten torpediert, dann ist es so, als würde in den Köpfen der Menschen das Licht ausgemacht.

 

Zirbeldrüse und Jod – eine „unheilige“ Verbindung

 

Die Zirbeldrüse gehört zum Regelkreis der endokrinen, Hormone bildenden  Organe und ist wesentlich an der Regulierung u.a. von Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren, Brust- und Geschlechtsdrüsen, dem Darm und der Hypophyse  beteiligt.

 

Wichtig:  nach der Schilddrüse ist die Zirbeldrüse das Hormone produzierende Organ im Körper, in dem am meisten Jod gespeichert wird.

 

Ist die  Zirbeldrüse sehr aktiv, hemmt sie dadurch die Ausschüttung von Hormonen anderer endokrinen Organe, z.B. auch  der Schild- und Nebenschilddrüse, so daß eine Art „Anti-Stress-Wirkung“ entsteht (s. Warnke, a.a.O., S. 98).

 

Die aktive Zirbeldrüse kann man deshalb auch als „Anti-Stress“-Organ bezeichnen. 

 

In ihrer Nachtaktivität verwandelt die Zirbeldrüse das in ihrer Tagesaktivität produzierte Hormon Serotonin in das Hormon Melatonin um. (Quay 1974). 

 

Wichtig: Dieses nachts von der Zirbeldrüse produzierte Hormon Melatonin hemmt die Jodaufnahme, Zitat: „Nachts sinkt deshalb die Jodaufnahme der Schilddrüse beträchtlich“ (nach. Warnke “Melatoninblockade“, a.a.O., S. 98).

 

Melatonin blockiert die Jodaufnahme, weil die Zirbeldrüse bei hohem Jodspiegel der Schilddrüse nicht arbeiten kann.

 

Wichtig: Ein hoher Jodspiegel verhindert die Aktivität der Zirbeldrüse.

 

Tipp: .einer aktiven Zirbeldrüse zuliebe sollte man  auf künstliche Jodzusätze wie Jodsalz, künstlich jodierte Lebensmittel und über das Viehfutter jodierte tierische  deutsche Produkte, meist auch im Biobereich, verzichten.

Ein stressfreier Alltag, gute Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit  und ein gesunder Schlaf werden es Ihnen danken.

 

Literatur (Auswahl)

Bock, Steven J./ Boyette, Michael: Wunderhormon Melatonin. Die Quelle von Jugend und Gesundheit, München 1995.

Broers, Dieter: Die Macht der Zirbeldrüse. Wie ich meine Zirbeldrüsenfunktionen nachhaltig verbessern kann., Dieter Broers Verlag o.J.

Dieter Broers - Nutzung der 8 Hz Frequenz, Gehirnwellen, Chronobiologie, Zirbeldrüse s.  https://www.youtube.com/watch?v=S5zxGMeBbBE

Warnke, Ulrich: Die Öffnung des 3. Auges. Quantenphilosophie unseres

                                  Jenseits-Moduls, Scorpio-Verlag München 2017, S. 96ff.

Quay, W.B.: Pineal Chemistry, C.C. Thomas, Springfields, III. 1974.

 

© by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Erstveröffentlichung  25.06.2019/aktualisiert 08.11.2020,  www.jod-kritik.de

 

Bestellung aller Sachbücher zur Jodproblematik von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. unter folgender eMail-Adresse möglich: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

 

Fata Morgana - "Masernschutzgesetz"

 

Fata Morgana - „Masernschutzgesetz“ ist juristisch gar nicht möglich.

Am 14. November 2019 ist das sogenannte „Masernschutzgesetz“ im Bundestag gegen die Stimmen der Opposition angenommen worden.

Ich wundere mich darüber, daß es denjenigen Abgeordneten, die diesem von der CDU eingereichten Gesetz zu einer Zwangsimpfung gegen Masern zugestimmt haben, offensichtlich nicht klar war, daß sie damit ein Gesetz verabschiedet haben, daß es auf Grund unserer Grundrechtes GG2,2: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ überhaupt nicht geben kann.

Das abgesegnete „Masernschutzgesetz“ ist damit sozusagen die „Fata Morgana“ eines Gesetzes und laut Verfassungsgericht ungültig, Zitat Hans-Jürgen Papier, Gerichtspräsident des Karlsruher Verfassungsgerichtes: „Der Schutz der Menschenwürde ist strikt und einer Einschränkung nicht zugänglich,“ … „Der Staat darf selbst im Notfall kein Menschenleben opfern. …Kein Gesetzgeber kann daran etwas ändern. Denn die Menschenwürde – jenes unverrückbare, durch keine Mehrheit einschränkbare Fundament der Verfassung – gilt auch für Todgeweihte.“ (zitiert aus den beiden Leit-Artikeln „Karlsruhe verbietet Flugzeug-Abschuss“ und „Selbst der sichere Tod macht nicht rechtlos“ von Wolfgang Janisch, DPA, in: Fränkischer Tag, Bamberg, 16. Februar 2006, S. 1 und 2.)

Diese Ausführungen der Karlsruher Verfassungsrichter gelten nach wie vor für sämtliche politischen Vorstöße, die sich gegen die Menschwürde und das Recht auf Leben richten, z.B. die geplante Masern-Zwangsimpfung, die die Menschwürde all jener mißachtet, die diesen Eingriff in ihre körperliche Integrität - aus welchem Grund auch immer! – verweigern und die allen Jodallergikern das Recht auf Leben

abspricht, da Jodallergiker durch eine Zwangsimpfung mit dem Masernimpfstoff, der jodhaltige tierische Substanzen aus Schwein und Rind enthält, in akute Lebensgefahr geraten und durch einen jodinduzierten allergischen Schock und einen jodinduzierten Erstickungsanfall zu Tode kommen würden.

 

Juristisch bedeutet das geplante Gesetz zur Masernzwangsimpfung DEN Türöffner für weitere medizinische Zwangsmaßnahmen, die

vom Grundgesetz zur Menschenwürde und dem Recht auf Leben undkörperliche Unversehrtheit verhindert werden sollen.

 

Es ist alarmierend, daß ausgerechnet von einem Gesundheitsminister der Vorstoß gemacht wird, dieses unveränderbare Grundrecht auf „Schutz

der Menschenwürde“  und „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch die Forderung nach der Masern-Zwangsimpfung anscheinend außer Kraft zu setzen.

 

 Grundgesetz GG1,1 und GG2,2

 

GG1,1. „Schutz der Menschenwürde“ und GG2,2,: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit

 

Der juristische Aspekt für eine Masern-Zwangsimpfung wird gegenwärtig praktisch völlig außer Acht gelassen, dabei ist es

tatsächlich unser Grundgesetz zur Menschenwürde und Recht auf Leben, das die geplante Masern-Zwangsimpfung strikt unmöglich

macht.

 Das deutsche Grundgesetz schützt die „körperliche Unversehrtheit“ des Einzelnen, selbstverständlich auch die der Jodallergiker,  vor ungewollten

Medizinischen Eingriffen mit dem unveränderlichen GG 2,2: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“. Zitat: „Das Grundrecht auf Leben und  körperliche Unversehrtheit hat keine Vorläufer in der deutschen Verfassungsgeschichte. Es ist eine Reaktion auf die Verbrechen der

nationalsozialistischen Zeit („Endlösung der Judenfrage“, Vernichtung „rassisch wertlosen“ oder „lebensunwerten“ Lebens,   Zwangssterilisationen,

Zwangsversuche am lebenden Menschen, Folterungen).“ (zitiert aus Pieroth/Schlink: „Grundrechte. Staatsrecht II“, Heidelberg 2004, S. 93ff.).

 

Gegenwärtig  wird oft zur Untermauerung der Argumente für eine Masernzwangsimpfung  auch behauptet, daß der Einzelne eine Verpflichtung seiner Umwelt gegenüber habe, sich impfen zu lassen. Diejenigen, die sich zu dieser Argumentation einer „Verpflichtung zur Masernimpfung“  hinreißen lassen wissen es  wahrscheinlich nicht bzw. ignorieren es, daß sie sich damit im Dunstkreis nationalsozialistischen Gedanken-Ungutes bewegen, Zitat: „Ein entscheidender Faktor (der Pervertierung der Medizin im Nationalsozialismus) war die Diffamierung und Ausgrenzung immer

weiterer Menschengruppen zum Wohle des übergeordneten Ganzen und die immer offenere Forderung nach einer „Pflicht zur Gesundheit“.  Eine

Medizin,  die derartige Forderungen unterstützt, musste unbarmherzig und unter den entsprechenden politischen Voraussetzungen unmenschlich und barbarisch werden.“ (zitiert aus: Renate Jäckle: „Pflicht zur Gesundheit und  Ausmerze“, in: Dachauer Hefte, 4, Medizin im NS-Staat: Täter, Opfer, Handlanger,  1988, Seite 77).

 

                           Tierische Inhaltstoffe

 

Es geht  um die umstrittenen Inhaltstoffe der Masern-Zwangsimpfung aus tierischen Bestandteilen von Schwein, Rind und Hühnern, weil sie über die Viehfutterjodierung (in Deutschland seit 1985) nahezu alle jodiert sind.

 

Nach meinen bisherigen Informationen ist gebräuchlichen Impfstoffen oft gemeinsam, daß sie Inhaltstoffe aus tierischen Produkten enthalten. 

Die tierischen Produkte in Impfstoffen sind meist die Gelatine aus Schweine- und Rinderschlachtabfällen (= hydrolylierte Gelatine)  und Hühnerembryonenzellen.

 

Bei einem Dreifachimpfstoff gegen Mumps, Masern, Röteln wird im Beipackzettel Gelatine (= hydrolysierte Gelatine) aus Schweine- und Rinderschlachtabfällen genannt (s. Rote Liste, a.a.O.).

 

Hydrolysierte Gelatine“ wird aus Schlachtabfällen von Schweinen und Rindern gewonnen.

Bei einem Einfach-Impfstoff gegen Masern werden Hühnerembryozellen, in denen der Masern-Virus gezüchtet wurde, im Beipackzettel genannt.

 

Wichtig: Auch weiterverarbeitete tierische Substanzen enthalten noch das den lebenden Tieren über das Futter verabreichte Jod und bedeuten damit eine potentiell tödliche Gefahr für alle Menschen, die dieses Jod nicht vertragen. Jodallergiker schweben durch tierische Rückstände in Impfstoffen in unmittelbarer Lebensgefahr, einen tödlichen anaphylaktischen Schock oder einen tödlichen Erstickungsanfall  (=Larynx-Ödem) zu erleiden.

 

Seit Beginn der heimlichen Hochjodierung des Viehfutters 1985 in Deutschland für Nutzvieh wie Schweine, Rinder, Geflügel und Zuchtfische

oft auch im Biobereich – sind auch tierische Produkte, die zum Verzehr für Menschen gedacht sind, hochjodiert und müssen deshalb von Menschen, die dieses zusätzliche Jod aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen, strikt gemieden werden.

Auch in Österreich und der Schweiz wird das Viehfutter jodiert.

 

Deshalb sind über die Jodierung  der Futtermittel – leider oft auch im Biobereich – die meisten tierischen Produkte aus Deutschland, Österreich

und der Schweiz  jodiert, so daß auch die Schweine- und Rindergelatine, die laut Angabe zu den Inhaltstoffen oft in Masernimpfstoffen enthalten ist, aus diesen drei deutschsprachigen Ländern aller Wahrscheinlichkeit nach jodiert ist.

 

Um einen tödlichen anaphylaktischen Schock oder einen ebenfalls tödlichen Erstickungsanfall zu vermeiden, dürfen Jodallergiker auf gar

keinen Fall mit Impfstoffen zwangsgeimpft werden, die jodhaltige Schweine – und Rindergelatine und andere jodhaltige tierische

Produkte enthalten, da die Einbringung von jodhaltigen Stoffen in den Körper Jodallergiker in akute Lebensgefahr bringt.

 

Betroffen sind alle Jodallergiker, die meisten Schilddrüsenkranken und Jodempfindlichen (meist ohne schilddrüsenkrank zu sein), Menschen mit

Morbus Hashimoto, Morbus Basedow, Über- und Unterfunktion (auch latent), Heißen und Kalten Knoten und Schilddrüsenkrebs etc.. Sie alle

dürfen aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod zu sich nehmen, auch nicht über eine Impfung.

 

Wer die Jodproblematik kennt achtet seitdem darauf, das für ihn gesundheitsschädliche Jod, das über die Jodfütterung in nahezu sämtlichen

tierischen Produkten steckt, durch Verzicht auf den Verzehr tierischer Produkte  und bei medizinischen Behandlungen wie Desinfektion,

Verbandsmaterial und Impfungen zu vermeiden.

Der international renommierte Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann spricht in diesem Falle von der unverzichtbaren „Jodkarenz“.

 

Wichtig:

Die tierischen Produkte in den derzeitigen Masern-Impfstoffen sind meist die Gelatine aus Schweine- und Rinderschlachtabfällen und Hühnerembryonenzellen.

Schweine – und Rindergelatine gehören zu den Inhaltstoffen eines der aktuell bekannten  Masernimpfstoffes.

 

Auf Grund dieser Inhaltstoffe  von Schweine- und Rindergelatine stellt die  Masern-Zwangsimpfung  eine unmittelbare Lebensbedrohung für alle

Jodallergiker dar.

 

Die Zwangs-Masernimpfung bedeutet sozusagen den “goldenen Schuß“ für Jodallergiker.

 

Laut geltendem Medizinrecht hat der einzelne Bürger das letzte Wort bei sämtlichen medizinischen Eingriffen, Impfungen und Prophopylaxemaßnahmen, egal, was der/die Mediziner, die Gesundheitspolitik etc. meinen.

 

Literatur

 Rote Liste unter: https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/m-m-rvaxproR/Apotheken-Umschau: https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/m-m-rvaxproR/

 Pieroth/Schlink: „Grundrechte. Staatsrecht II“, Heidelberg 2004, S. 93ff.

  Renate Jäckle: „Pflicht zur Gesundheit und  Ausmerze“, in: Dachauer Hefte, 4, Medizin im NS-Staat: Täter, Opfer, Handlanger,  1988, Seite 77

 Ring/AP: Bundespräsident Köhler lehnt aktive Sterbehilfe in Deutschland ab“, in: Die Welt.de, 8. Oktober 8. Oktober 2005.

 Wolfgang Janisch, DPA, „Karlsruhe verbietet Flugzeug-  Abschuss“ und „Selbst der sichere Tod macht nicht rechtlos“ , zwei Titel-

  Artikel in: Fränkischer Tag, Bamberg, 16. Februar 2006, S. 1 und 2.

 

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 04.12.2019/aktualisiert 29.01.2020.

 

 

 

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Impfpflicht - Schweine-und Rindergelatine in Masernimpfstoffen

Achtung!

Diese Informationen sind  überlebenswichtig für Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken und für alle Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod haben dürfen.

Tierische, jodierte Bestandteile in Masernimpfstoffen?
Schweine - und Rindergelatine als pharmakologische Hilfsstoffe in Impfstoffen möglich.*1

Jodhaltige tierische Produkte in Masernimpfstoffen!
Die gegenwärtige Debatte um die geplante Impfpflicht gegen Masern wirft viele Fragen auf, die bis jetzt nicht zufriedenstellend beantwortet bzw. fast gar nicht zur Kenntnis genommen, auf jeden Fall aber noch nicht hinreichend öffentlich diskutiert wurden.

So wird zwar pauschal die „Masern-Impfpflicht“ gefordert, aber der Bürger, der sich diese „Masern-Impfpflicht“ aufzwingen lassen soll erfährt weder, ob es sich bei der geforderten Masernimpfung um eine Einfach – oder Mehrfach-Impfung handelt, noch welche Inhaltstoffe in den ihm demnächst aufgezwungenen Masernimpfstoff enthalten sind.

Einfach- und Mehrfachimpfungen unterscheiden sich wesentlich durch ihre Inhaltstoffe.

Nach meinen bisherigen Informationen*2 ist beiden Impfstoffen offensichtlich gemeinsam, daß sie Inhaltstoffe aus tierischen Produkten enthalten.

Seit Beginn der heimlichen Hochjodierung des Viehfutters 1985 für Nutzvieh wie Schweine, Rinder, Geflügel und Zuchtfische - oft auch im Biobereich - sind auch tierische Produkte, die zum Verzehr für Menschen gedacht sind, hochjodiert und müssen deshalb von Menschen, die dieses zusätzliche Jod aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen, strikt gemieden werden.
Betroffen sind Jodallergiker, die meisten Schilddrüsenrkranken und Jodempfindlichen (meist ohne schilddrüsenkrank zu sein),
Menschen mit Morbus Hashimoto, Morbus Basedow, Über- und Unterfunktion (auch latent), Heißen und Kalten Knoten und Schilddrüsenkrebs etc.. Sie alle dürfen aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod zu sich nehmen. Wer die Jodproblematik kennt achtet seitdem darauf, das für ihn gesundheitsschädliche Jod, das über die Jodfütterung in nahezu sämtlichen tierischen Produkten steckt, durch Verzicht auf tierische Produkte zu vermeiden.

Der international renommierte Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann spricht in diesem Falle von der unverzichtbaren „Jodkarenz“.

Wichtig: Auch weiterverarbeitete tierische Substanzen enthalten noch das den lebenden Tieren über das Futter verabreichte Jod und bedeuten

damit eine potentiell tödliche Gefahr für alle Menschen, die dieses Jod nicht vertragen.

 

 Nach meinen bisherigen Informationen*2 ist beiden Impfstoffen offensichtlich gemeinsam, daß sie Inhaltstoffe aus tierischen Produkten enthalten.

Seit Beginn der heimlichen Hochjodierung des Viehfutters 1985 für Nutzvieh wie Schweine, Rinder, Geflügel und Zuchtfische - oft auch im Biobereich - sind auch tierische Produkte, die zum Verzehr für Menschen gedacht sind, hochjodiert und müssen deshalb von Menschen, die dieses zusätzliche Jod aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen, strikt gemieden werden.
Betroffen sind Jodallergiker, die meisten Schilddrüsenrkranken und Jodempfindlichen (meist ohne schilddrüsenkrank zu sein),
Menschen mit Morbus Hashimoto, Morbus Basedow, Über- und Unterfunktion (auch latent), Heißen und Kalten Knoten und Schilddrüsenkrebs etc.. Sie alle dürfen aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod zu sich nehmen. Wer die Jodproblematik kennt achtet seitdem darauf, das für ihn gesundheitsschädliche Jod, das über die Jodfütterung in nahezu sämtlichen tierischen Produkten steckt, durch Verzicht auf tierische Produkte zu vermeiden.

Der international renommierte Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann spricht in diesem Falle von der unverzichtbaren „Jodkarenz“.

Wichtig: Auch weiterverarbeitete tierische Substanzen enthalten noch das den lebenden Tieren über das Futter verabreichte Jod und bedeuten 

Neben Jod in Desinfektionsmitteln und Verbandsmaterial (halogenorganische Substanzen) befindet sich Jod über die erwähnte Jodfütterung in Form der sogenannten „hydrolysierten Gelatine“ auch in pharmakologischen Hilfsstoffen wie der Schweine- und Rindergelatine.

Hydrolysierte Gelatine“ wird aus Schlachtabfällen von Schweinen und Rindern gewonnen.

Auch dieses Jod, das durch die Verarbeitung der - über das Jodfutter - hochjodierten Schweine- und Rinderschlachtabfälle in die pharmakologischen Hilfsstoffe gelangt, muß von denjenigen Menschen strikt gemieden werden, die durch das zusätzliche Jod
in akute Lebensgefahr geraten können.

Dieses Jod aus tierischen Substanzen in Medikamenten und Impfstoffen ist für Jodallergiker, Jodempfindliche und Schilddrüsenerkranke genauso lebensgefährlich und deshalb genauso tabu wie jodierte Lebensmittel und Jodsalz.

Die von Gesundheitsminister Jens Spahn geforderte Masern-Pflichtimpfung wäre demnach – sofern keine uneingeschränkte, lebenslange Impfbefreiung von sämtlichen Impfungen mit Impfstoffen mit tierischen Hilfsstoffen für Jodallergiker, Jodempfindliche und Schilddrüsenkranke gesetzlich verankert wird - für alle genannten Jodrisikogruppen mit dem tödlichen Risiko eines tödlich verlaufenden anaphylaktischen Schockes, einer thyreotoxischen Krise (Todesrate über 50 %), dem plötzlichen Herztod oder einer tödlich verlaufenden Embolie - im Herzen = plötzlicher Herztod, im Gehirn = Schlaganfall, in der Lunge = Lungenembolie, in Gefäßen = Thrombose - infolge einer jodinduzierten Erythrozytenagglutination verbunden.

Das geplante Gesetz zur Masern-Impfpflicht ist in seiner gegenwärtig bekannten Fassung für alle diejenigen, die durch Jod in Lebensgefahr geraten, ein sicheres Todesurteil – der „Goldene Schuß“ sozusagen.

Die Jodallergie wird übrigens nicht vererbt.

Die Jodallergie wird erst durch eine Überjodierung ausgelöst – man schläft als Nicht-Jodallergiker ein und wacht als Jodallergiker wieder auf.

Die Jodallergie kann JEDEN treffen.

Als Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow – und Hyperthyreosekranken fordere ich hiermit die sofortige Einbringung einer „uneingeschränkten, lebenslangen Impfbefreiung für sämtliche Impfstoffe mit tierischen Inhaltstoffen für Jodallergiker, Schilddrüsenkranke und Jodempfindliche“ in das geplante Gesetz zur Masern-Impfpflicht.

*1 Pharmakologische Hilfsmittel aus tierischen Bestandteilen

Jodallergiker - Vorsicht bei Antiallergika!

lodallergiker sind jetzt in der Sommer- und Insektenzeit infolge häufiger Insektenstiche doppelt gefährdet, nämlich einmal durch eine mögliche allergische Reaktion auf einen lnsektenstich, und zusätzlich möglicherweise durch das gegen diese allergische Reaktion verordnete Antiallergikum, wenn dieses jodhaltige Hilfsstoffe enthiält.

Solche iodhaltigen Hilfsstoffe sind u.a.

- der jodhaltige Lebensmittelfarbstoff ,,Erythrosin" {E127} als möglicher Bestandteil von Kapselummantellungen,
- jodhaltige Laktose, weil aus der Miich von in Deutschiand, Österreich und der Schweiz, meist aus über das Futter jodierten Küihen gewonnen, und

- jodhaltige Gelatine, wenn diese aus Knochen von Schweinen und Rindern gewonnen wird, die ebenfalls in Deutschland, Österreich und der

  Schweiz meist mit künstlich jodiertem Futter gefüttert werden.

Aktuelle Erfahrungen zeigen, rlaß diese Problematik der möglicherweise auch über den Futterweg jodierten Hilfsstoffe u.a. in Antiallergika und deren wahrscheinlichen negativen Wirkungen auf Jodallergiker bei Betroffenen und Herstellern sowie medizinischem Pflege- und Notfallpersonal kaum bekannt sind und demzufolge auch eher selten in Beipackzetteln genannt werden.

Im Namen der Deutschen SHG der |odallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreoskranken mache ich als ihre Sprecherin hiermit Jodallergiker, die Hersteller von Antiallergika und das medizinische Pflege - und Notfallpersonal auf diesen möglicherweise lebensgefährlichen. aber im medizinischen Alltag fast vöiliig unberücksichtigten Sachverhalt der in Antiallergika möglicherweise enthaltenen und aller Wahrscheinlichkeit nach über das Futter jodhaltigen Hilfsstoffe wie z.B. Laktose (aus Milch) und Gelatine (aus Schweine - und Rinderschlachtabfällen) aufmerksam.

Zur Sicherheit von ]odallergikern sollten - wegen dieses wahrscheinlichen und nicht zu kontrollierenden, oft lebensgefährlichen Jodeintrages - grundsätzlich keine Hilfsstoffe tierischer Herkunft in pharmakologischen Erzeugnissen, vor allem Antiallergika, aber auch Impfstoffen, verwendet werden.

*2 Bitte immer die Inhaltstoffbeschreibung im Beipackzettel beachten: aktuelle Veränderungen sind möglich.

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosedkranken, Trier, den 25. 07.2019. Aktualisierte Fassung des Artikels von Dagmar Braunschweig-Pauli: "Jodallergiker - Achtung bei Antiallergika!!!", Erstveröffentlichung am 06.08.2012.

Impfpflicht geplant

 

Geplante Impfpflicht verletzt Grundgesetz, Medizin- und Strafrecht.

Gesundheitsminister Jens Spahn plant die Impfpflicht für Masern, die praktisch kaum einen Spielraum mehr für eine individuelle Entscheidung gegen diesen faktischen Impfzwang zulassen soll.

Es wird dabei immer nur - im Singular! - von der Impfpflicht für Masern gesprochen. Den offiziellen Verlautbarungen nach soll es sich dabei also nur um eine Einfachimpfung gegen Masern handeln.

Aber gibt es in Deutschland überhaupt eine Einfachimpfung gegen Masern? Oder ist es nicht vielleicht so, daß nur Mehrfachimpfungen gegen Masern, Mumps und Röteln verfügbar sind, so daß aus der vermeintlichen Einfachimpfpflicht gegen Masern in Wirklichkeit eine Dreifachimpfpflicht gegen Masern, Mumps und Röteln wird? Wodurch sich natürlich auch die Risiken und Nebenwirkungen mindestens verdreifachen.

Warum wird uns das nicht gesagt?

Gilt jetzt in Deutschland vielleicht auch das Medizinrecht nicht mehr, dem gemäß vor jeder medizinischenTherapie und Prophylaxe die wahrheitsgemäße Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen der geplanten medizinischen Maßnahme erfolgen muß, andernfalls es sich bei der entsprechenden medizinischen Maßnahme um Körperverletzung gemäß §§ 223 ff. StGB handelt, die strafbar ist?

Jede medizinische Zwangsmaßnahme ist pauschal, nicht individuell, medizinisch nicht zu verantworten, nicht im Sinne unserer Human-Medizin und weder vom Grundgesetz noch Straf- und Medizinrecht umzusetzen.

Juristisch bedeutet eine medizinische Zwangsmaßnahme einen Eingriff in die individuelle Integrität des Menschen und ist - ohne persönliche Einwilligung - Körperverletzung gemäß §§223ff. StGB bzw. gefährliche Körperverletzung nach § 224 StGB und strafbar. Der Versuch ist strafbar.

Das Grundrecht Artikel 2, Absatz 2: "Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit" schließt eingedenk der Medizingräuel der Nazis medizinische Zwangsmaßnahme ausnahmslos aus.

Das GG 2,2 wurde bewußt als Reaktion auf die medizinischen Gräuel der Nazimedizin nach 1945 neu geschaffen, um eine Wiederholung der medizinischen Willkür und Menschenverachtung zu verhindern.

Keine Chance für Zwangsimpfungen!

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 20. Juli 2019

Vortrag: “Das Märchen vom Jodmangel“ auf dem Schilddrüsensymposium “Schilddrüsengesundheit“ von NATURA NATURANS, der Arbeitsgemeinschaft für Traditionelle Abendländische Medizin vom 26./27. 10. 2013, am 27.10.2013  um 10 Uhr. Referentin: Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. Trier. Veranstaltungsort: BRK „Haus Altlehel“, Christophstr. 12, München.

Vortrag von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. über "Das Märchen vom Jodmangel" auf Einladung von "Natura Naturans", München, am 27.10.2013.

 

 

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.                                                                                                              54296 Trier, den 24.10.2013

 

Journalistin/Sachbuchautorin

eMail: mail@jod-kritik.de

 Internet: www.jod-kritik.de

 

 

Hinweis: Dies ist ein frei  gehaltener öffentlicher Vortrag gewesen. Es gilt das gesprochene Wort, das von dem hier wiedergegebenen Manuskript , z.B. um Korrekturen und Ergänzungen vorzunehmen, abgewichen haben kann.

Der Vortrag liegt 8  Jahre zurück und gibt die Situation von 2013 wieder. Eventuelle personelle und/oder  strukturelle Veränderungen sind deshalb nicht ausgeschlossen. 

 

 

I.                   Begrüßung

Sehr geehrte Frau Madejsky, sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich begrüße Sie zu meinem Vortrag „Das Märchen vom Jodmangel“ und bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen, liebe Frau Madejsky, für Ihre Einladung, hier auf dem Schilddrüsensymposium „Schilddrüsengesundheit“ in München einen Vortrag über den (- problematischen -) Aspekt „Jodmangel“ der gesundheitspolitischen Maßnahme „Jodsalzprophylaxe“ halten zu dürfen.

 

II.                  Einleitung

 

 

Gegenstand meines Vortrages ist der sogenannte „Jodmangel“, der, als vermeintliche Ursache einer Kropfentwicklung, offiziell als Begründung für die gesundheitspolitische Maßnahme „Jodsalzprophylaxe“ (nicht nur) in Deutschland genannt wird.

 

Der Begriff „Jodmangel“ in der jüngeren Medizingeschichte: 

 

„Jodmangel“ ist der Basisbegriff und sozusagen Grundstein für die sogenannte

                                       -   „Jodsalzprophylaxe“

                                        –  Impulsgeber für

                                           a) Maßnahmen zur Beseitigung des Jodmangels und

                                           b) zur Jodversorgung

Umsetzung  der Maßnahmen erfolgt durch   

                                            - Arbeitskreis Jodmagel

                                             - Vereine wie z.B. DGEe.V.

                                             - Institute

                                             - Bundesbehörden wie z.B. BfR, BzgA/Wiss. Abteilungen von Universitäten (Hötzel, Bonn),

                                                 BgA: stellt Bundesadler für „Merkblatt 58“ des AKJ zur Verfügung

„Arbeitskreis Jodmangel“ – Mitglieder  sind vernetzt mit 

                                                  - Vereinsmitgliedern z.B. DGE e.V.,

                                                  -  Universitätsprofessoren u.

                                                  - leitenden Bundes- (und Aufsichts-) Beamten,

              - Förderer – Industrie-Pharma-Ernährungsbereiche    

              - Mitglieder/Förderer wechseln –Fa. Merck z.B. ist später ausgestiegen

 

Aktionsdynamik: an der Organisation der Jodierungskampagne der sogenannten Jodsalzprophylaxe  sind u.a.                                                 Radiologen und Schilddrüsenärzte, Salzkonzerne und Pharma-Firmen beteiligt.

                                 

Resultate: a) Verkauf von Jod/Jodsalz – Förderer aus Salzkonzernen profitieren

                    b) Anstieg jodinduzierter Erkrankungen 

                        - Mitglieder: Radiologische Praxen sind auf Monate hinaus ausgebucht

                        - Förderer: Pharma-Firmen Schilddrüsenmedikamente belegen - ausgehend von einem vorher weit zurückliegenden Platz -  ab 2003 die ersten Plätze der  verschreibungspflichtigen Medikamente, s. Schwabe, Ulrich/Paffrath, Dieter (Hrsg.): "Arzneiverordnungs-Report 2004. Aktuelle Daten, Kosten, Trends und Kommentare", S. 1153: Schilddrüsentherapeutika belegen 2003  den 1. Platz  von "Führende Arzneimittel nach Verordnungen". Erwartet wird, "daß sogar 40 Mio. Menschen potentiell behandlungsbedürftig sind. (Hampel et al. 1995) Damit ist zu erwarten, daß die Therapie mit Schilddrüsentherapeutika auch in den kommenden Jahren noch zunehmen wird. Sehr genau sind die Iodiverordnungen mit ihrem Abnahmetrend zu beobachten, um einer ungünstigen "Iodidmüdigkeit" durch Aufklärung entgegenzusteuern (Scriba und Gärtner 2000). Wichtig sind immer wieder aufklärende Appelle auch an die Ärzte, daß die Iodprophylaxe kein Risiko darstellt." (a.a.O., S. 832)  

                                           

Verbrauscherschutz: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) –: Prof. Dr. med.

                                      Rolf  Großklaus = Fachruppe 53 – Ernährungsrisiken, Allergien

                                      und Neuartige Lebensmittel = Mitglied im Arbeitskreis

                                      Jodmangel

   

3 Beispiele für Vernetzungen:

 

  1. Prof. Dr. med. Rolf Großklaus (*1945):

-          Beamter im BfR: Fachruppe 53 – Ernährungsrisiken, Allergien und Neuartige Lebensmittel

-          Mitglied – im Arbeitskreis Jodmangel

  1. Prof. Dr. Dr. h.c. Peter C. Scriba, München:

-          Mitglied des AKJ und dessen Sprecher bis mindestens 2007 (2010 wird er auf der Internetseite des AKJ als „Ehrensprecher“ aufgeführt),

-          1985-1987 gleichzeitig Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (=DGE).

  1. Bundesgesundheitsamt – stellt sich als Absender mit Bundesadler als verantwortlich für das „Merkblatt 58“ des AKJ zur Verfügung.

 

 

Der Vortrags-Titel „Das Märchen vom Jodmangel“ ist eine Anlehnung an den Buch-Titel meines Lexikons für Jodkrankheiten, „Das Märchen vom gesunden Jod“, (das seit 2003 im Herbig-Verlag München erscheint), in dem die undifferenzierte Behauptung  „Jod ist gesund“ anhand internationaler medizinischer Forschungsergebnisse wissenschaftlich widerlegt wird.

 

Und vergleichbar mit dem „Märchen vom gesunden Jod“ stimmt auch der Wahrheitsgehalt hinter dem Begriff „Jodmangel“- sowohl als Kropfauslöser als auch als Tatsache eines Mangels an dem Spurenelement Jod an sich -  nicht mit den wissenschaftlich belegbaren Fakten überein, so daß auch in Beziehung auf den „Jodmangel“ getrost vom „Märchen Jodmangel“ gesprochen werden kann.

 

Phantasiegebilde dieser Art werden im Volksmund „Märchen“ oder „Mythen“  genannt.

 

Während der Begriff „Märchen“ im Zusammenhang mit der Jodsalzprophylaxe in Deutschland meist von Kritikern der (Lebensmittel-) Jodierung benutzt wird, wird der Begriff „Mythos“  in Beziehung essentieller Behauptungen über Jod - wie die sogenannte „Eiszeit-Theorie“ (Scriba 2006) oder „daß jede Schilddrüsenvergrößerung Folge eines Jodmangels in der Nahrung ist“ (Pfannenstiel 1996) - welche eigentlich die „Notwendigkeit der Jodsalzprophylaxe“ (s. bga-Schriften) stützen sollten, meist von Jodbefürwortern benutzt.

Auf diese von Jodbefürwortern zugegebenen „Mythen“ komme ich im Verlauf meines Vortrages zurück.

 

 

 

III.                   Der Begriff „Jodmangel“.

 

1)      Woher kennen wir den Begriff „Jodmangel“?

 

Seit Beginn der 90-iger Jahre des letzten Jahrtausends wird der Begriff „Jodmangel“ mit einer sämtliche Medien umfassenden Werbekampagne öffentlich bekannt gemacht: Für Deutschland und alle Bundesbürger wird ein allgemeiner Mangel an dem Spurenelement Jod behauptet und als Ursache für die Entwicklung eines Kropfes ausgegeben.

 

Die Slogans u.a. „Jodmangel ist so unnötig wie ein Kropf“ oder „Beseitigung des Jodmangels“ (beide: AKJ, Fakten zur Jodversorgung in Deutschland, Groß-Gerau, April 1997) sind durch die Jodwerbekampagne in Jedermanns Bewußtsein eingegangen.

Damit prägte sich der Begriff „Jodmangel“ als DAS Hauptargument ein, auf dem die Argumentation einer Notwendigkeit für die (gesundheitspolitische Maßnahme) „generelle Jodsalzprophylaxe“ (s. „Die Notwendigkeit der Jodsalzprophylaxe“, hrsg von R.Großklaus/A.Somogyi, bga-Schriften, München 3/94) aufgebaut ist.

 

 

Die sehr geschickt suggerierte Logik, daß  einem Mangel abgeholfen werden muß, prägte sich in kürzester Zeit einer ganzen Bevölkerung ein. Und der  - wie ich es nenne – „Hamsterreflex“  des Mangelausgleiches machte aus einer psychologisch wirkungsvollen Werbemasche einen Selbstläufer.

 

 

1)      Der Mangelbegriff

 

Ein Mangelbegriff hat eine sehr starke psychologische Wirkung (Jeder Pädagoge weiß, daß man über diese Schiene die Schüler motivieren kann): er löst bei Menschen geradezu automatisch  einen „Hamsterreflex“ aus (diesen Begriff habe ich erstmals im Interview im „Jodvideo“ von 2010 benutzt)  dergestalt, daß man spontan bereit ist, diesen Mangel zu beheben, meist  ohne nachzudenken und ohne den Wahrheitsgehalt hinter dem behaupteten Mangelbegriff in Zweifel zu ziehen.

 

Fragte bzw. fragt man Leute, die Jodsalz kaufen oder benutzen, warum sie das tun, erhält man in über 99% der Fälle prompt die Antwort: „Wir sind ein Jodmangelgebiet, das weiß ja jeder. Wir haben alle zu wenig Jod, deswegen benutze ich Jodsalz.  Ich muß diesen Mangel ja ausgleichen.“

 

Der Schalter im Kopf – Jodmangel = Jodsalz, jodierte Produkte kaufen – funktioniert automatisch.

 

Der 1. psychologische Trick ist, die Jodsalzprophylaxe auf dem Mangelbegriff „Jodmangel“ aufzubauen, konnte nicht schiefgehen.

 

Der 2. Psychologische Trick, dem Verbraucher erst über eine riesige Werbekampagne ein Bedürfnis einzuimpfen, und dann zu argumentieren – „der Verbraucher wünscht …“, suggeriert, daß er das aus freien Stücken tut.

 

Tatsächlich ist der vermeintlich „freie“ Wunsch nur eine Reaktion auf die Werbeüberflutung mit Jodwerbung aus buchstäblich allen Kanälen.

 

(Mangelprophylaxe Ad absurdum geführt: Wir kennen eine Reihe anderer Mangelbegriffe, z. B. den „Schlafmangel“.

Stellen Sie sich bitte einmal folgendes vor: weil Schlaf lebensnotwendig ist, rufen Politiker und Spezialisten   - analog zum Jodmangel - einen generellen Schlafmangel aus und organisieren eine sogenannte generelle Schlafmangelprophylaxe mit Schlafmittelzusätzen in unbekannter Menge – vergleichbar der unbekannten Menge von Jodzusätzen -  in Salz, Halb- und Fertigprodukten und Viehfutter. Die Absurdität einer Schlafmangelprophylaxe ist jedem sofort klar.

Die gleichgeartete Absurdität der Jodsalzprophylaxe hingegen wird nur selten erkannt.)

 

 

IV.                   „Arbeitskreis Jodmangel“ – Idee für den Basisbegriff „Jodmangel“

 

Initiator der neuen Problemstellung „Jodmangel“ und federführend für die daraufhin entstandene Werbekampagne „Jodmangel“ ist der „Arbeitskreis Jodmangel“, der sich mit seiner Gründung 1984 mit dieser Namensgebung der Beseitigung des Jodmangels verschrieben hat.

Zitat: “Wer hat den Arbeitskreis gegründet? „Die Gründung des Arbeitskreises Jodmangel erfolgte 1984 durch Präsidiumsmitglieder der Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Anlass war der in Deutschland weit verbreitete Jodmangel, der bei vielen Menschen zu einem Kropf und zu weiteren Erkrankungen der Schilddrüse führte.“ Zitat ende. (zitiert aus: www.jodmangel.de/wir_ueber_uns/)

 

 

Mitglieder sind Zitat „Ernährungswissenschaftler und Mediziner der verschiedensten Fachrichtungen sowie Experten aus den Bereichen der Lebensmittelforschung, Kinderernährung, Pharmakologie und Toxikologie.“ Zitat Ende, zitiert aus s.o.

 

Der „Arbeitskreis Jodmangel“ (AKJ) besteht aus Mitgliedern und sogenannten „Förderern“.

Unter den Mitgliedern ist Prof. Dr. Dr. h.c. Peter. C. Scriba, München und dessen Sprecher bis mindestens 2007 (2010 wird er auf der Internetseite des AKJ als „Ehrensprecher“ aufgeführt) Er war unmittelbar nach der Gründung des AKJ für drei Jahre von 1985-1987 gleichzeitig auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (=DGE).

Ein weiteres Mitglied ist Prof. Rolf Großklaus, Berlin, in Personalunion  Leiter der Fachgruppe 53 - Ernährungsrisiken, Allergien und Neuartige Lebensmittel des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, das in Bundesinstitut für Risikobewertung umbenannt wurde.

 

Die Frage der Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, also von mir,  nach einem möglichen Interessenkonflikt zwischen dem Bundesbeamten Großklaus in seiner Funktion als Risikobewerter von Lebensmittelzusätzen, z.B. Jod,  und seiner Aktivität als Mitglied im auch/ vornehmlich wirtschaftlich orientierten, pro Jod arbeitenden Arbeitskreis Jodmangel, wurde bis heute nicht beantwortet.

 

 „Die Aufgaben des Arbeitskreises

 

Der Arbeitskreis Jodmangel sieht seine Aufgabe darin, die Bevölkerung, aber auch Ärzte sowie Mittlerkräfte aus dem Bereich der Ernährungsberatung und des öffentlichen Gesundheitsdienstes über Verbreitung, Folgen und Abhilfemöglichkeiten des Jodmangels in Deutschland zu informieren. Er wendet sich aber auch an das lebensmittelproduzierende Gewerbe und die Nahrungsmittelindustrie und entwickelt darüber hinaus Initiativen auf gesetzgeberischer Ebene.“ Zitat Ende (zitiert aus:www.jodmangel.de/wir_ueber_uns/)

 

  

Die Aufgaben des Arbeitskreises

Der Arbeitskreis Jodmangel sieht seine Aufgabe darin, die Bevölkerung, aber auch Ärzte sowie Mittlerkräfte aus dem Bereich der Ernährungsberatung und des öffentlichen Gesundheitsdienstes über Verbreitung, Folgen und Abhilfemöglichkeiten des Jodmangels in Deutschland zu informieren. Er wendet sich aber auch an das lebensmittelproduzierende Gewerbe und die Nahrungsmittelindustrie und entwickelt darüber hinaus Initiativen auf gesetzgeberischer Ebene.“ Zitat Ende (zitiert aus:www.jodmangel.de/wir_ueber_uns/)

 

 

„Die Ziele des Arbeitskreises

 

Deutschland zählt auch heute noch zu den Jodmangelgebieten, auch wenn sich die Jodversorgung in den letzten Jahren erfreulich verbessert hat. Schwangere und Stillende sowie Jugendliche, die einen erhöhten Bedarf haben, sind vom Jodmangel besonders betroffen. Ziel des Arbeitskreises Jodmangel ist es deshalb, die Jodversorgung in Deutschland weiter zu verbessern, um damit gesundheitlichen Folgeproblemen des Jodmangels vorzubeugen. Die Verwendung von Jodsalz auf freiwilliger Basis spielt dabei eine zentrale Rolle. Damit von dieser Maßnahme auf breiter Ebene Gebrauch gemacht wird, muss die Bevölkerung entsprechend aufgeklärt werden. Finanziell unterstützt werden die Aktivitäten des Arbeitskreises durch Unternehmen der Deutschen Salzindustrie und pharmazeutische Hersteller von Jodtabletten (Fördererverzeichnis siehe "Intern").“ Zitat Ende (alles zitiert aus: www.jodmangel.de/wir_ueber_uns/)

 

Förderer des AKJ sind u.a. deutsche bzw. europäische Wirtschaftsunternehmen wie Salzkonzerne, die auch Jodsalze herstellen, und deutsche Pharmaunternehmen, die u. a. auch Jodtabletten und Schilddrüsenmedikamente produzieren. 

 

 

 

„Hon(n)i soit qui mal y pense“ – „Ein Schelm sei, wer Schlechtes dabei denk.“ (Devise des Hosenbandordens, gestiftet 1350 von Eduard III. von England, aus: Alfred Sellner, Fremdsprachliche Redewendungen im Alltag, Wiesbaden 2002, W. 124)

 

Zu fast gleichen Teilen beteiligt an dieser Jodwerbekampagne waren auch u.a. das Bundesministerium für Gesundheit (BgA) mit dem Gütesigel „Gesünder mit Jodsalz“ und folgende Einrichtungen: die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) (wurde später in Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) umbenannt).

 

Von allen wurde eine Flut von  Informationen unter die Leute gebracht in Form von Flyern, Merkblättern – u.a. auch z.T. mit dem Bundesadler versehen! -, Merkbroschüren, Jodinfo-Artikeln und Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen, Illustrierten, Fachzeitungen für Bäcker und Metzger, Krankenkassen etc.

 

Diese geballten Anstrengungen in Sachen „Jodmangel“ und als Konsequenz seiner Beseitigung durch Jodsalz und Jodzusätze – wobei die Viehfutterjodierung zu keiner Zeit erwähnt und nie in den offiziell herausgegebenen Tabellen für Jodmengen berücksichtigt wurde! -, gemeinsam von Medizinern, Bundesbehörden, Wissenschaftlern und Wirtschaftsunternehmen vorangetrieben, haben eine der wohl erfolgreichsten Werbekampagnen der Nachkriegszeit in Gang gesetzt.

 

 

V)               „Jodmangeltheorie“ – ihre Anfänge und Präsenz in der Medizingeschichte

 

Seit wann gibt es den Begriff „Jodmangel“, von wem wurde er geprägt, und wie präsentiert er sich im Laufe der Medizingeschichte?

 

Der Begriff „Jodmangel“ ist sehr viel älter als der 1984 gegründete sogenannte „Arbeitskreis Jodmangel“.

Die Gründungs-Mitglieder dieses Arbeitskreises, die sich dem sogenannten „Jodmangel“ verschrieben, griffen mit der Namensgebung „Arbeitskreis Jodmangel“ auf den in der Medizin seit etwa 1850 bekannten Begriff zurück.

 

Ebenso lange wird der „Jodmangel“ als (alleinige) Ursache einer Kropfentwicklung und die auf ihm aufbauende sogenannten „Jodmangeltheorie“, die einseitig zur „Jodsalzprophylaxe“ führt, von Medizinern kontrovers!  diskutiert und auch durch die neue Schilddrüsenforschung seit den fünfziger Jahren als völlig einseitig und als deshalb nicht haltbar bewiesen.  

 

1.      Jodmangel und Jodmangeltheorie – Anfänge

 

Kröpfe hat man zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte beobachtet, ihre Ursachen gesucht und zu therapieren versucht.

Der Münchner Endokrinologe Hellmut Haubold (1905-1968) widmet der Geschichte der Kropfforschung einen ausgiebigen Abschnitt in seinem 1955 erschienenen Sachbuch „Der Kropf, eine Mangelerkrankung“ und beschreibt darin die z. T fieberhafte Ursachensuche der Kropfentwicklung in den letzten 200 Jahren. Seinen Recherchen nach wurde Mitte des 19. Jahrhunderts die sogenannte „Jodmangel-Theorie“ als Ursache für die Kropfentwicklung von Adolphe Chatin, frz. Arzt, 1813-1901 aufgestellt und in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhundertes in der Schweiz, Österreich und Deutschland wieder belebt.

Dabei war die Jodmangeltheorie nicht die einzige Ursachen-Hypothese für die Kropfentstehung, die von Medizinern aufgestellt wurde. Und sie erwies sich in der weiteren Schilddrüsenforschung tatsächlich auch als nicht haltbar, weil auch beispielsweise zuviel Kalk oder Selen oder Fluor eine Struma erzeugen konnten. Zitat Haubold: „Obgleich bei kritischer Untersuchung der Jodmangeltheorie späterhin zu beweisen war, daß das komplexe Problem der endemischen und epidemischen Struma sich nicht einfach auf die Formel bringen ließ: Jodmangel=Kropfbildung, Jodzufuhr=Kropfschwund, wurde damit vor mehr als 50 Jahren das Feld bereitet für die spätere Auffassung der Struma als Mangelkrankheit.“ Zitat Ende. (a.a.O., S. 22) Zwar erwies sich die Schilddrüse „als zentrale Speicherungs – und Verwertungsstelle des Jodstoffwechsels“ (a.a.O., S. 21), aber „die Schilddrüsenzellen selbst … benötigten für ihre eigene normale Tagesarbeit und Lebensweise wohl kaum mehr Jod, als etwa eine Leber- oder Nervenzelle. Da andererseits Jodzufuhr gerade in den endemischen Kropfgebieten beim Erwachsenen nicht selten zum Jodismus führen konnte, verbot sich das Jod als Massentherapeutikum für die Erwachsenenstruma in den Endemiegebieten von selbst. …Aber das Leben der Schilddrüsenzellen selbst, die Jod zwar verarbeiten, nicht aber selbst größere Jodmengen für ihre Lebensprozesse benötigen, hängst von anderen Ernährungs- und Wirkstoff-Faktoren ab.“ (a.a.O., S. 24)

 

Die Schilddrüsenforschung der Nachkriegszeit fand endlich den/einen der lange gesuchten Kropfauslöser: die oft gemeinsam auftretenden Symptome von Struma und Nachtblindheit brachten Forscher auf den Zusammenhang von Vitamin-A-Mangel und Struma-Entwicklung. Und umgekehrt konnten Vitamin-A-Gaben eine Zurückbildung von Erwachsenenstrumen bewirken, was bei Jodzufuhr niemals passierte. (nach Haubold, Hellmut, Prof. Dr. med.: “Der Kropf, eine Mangelerkrankung”. München 1955, S.27, 67 ff)

 

Die vorhandene Literatur zur Kropfforschung belegt, daß die Mitglieder des Arbeitskreises Jodmangel als Vorbild für ihre Neuauflage der Jodmangeltheorie und der auf sie aufbauenden Jodsalzprophylaxe unter den vorausgegangenen Kropfforschern nicht, wie es eigentlich selbstverständlich gewesen wäre, die aktuellen und ihnen zeitlich nahestehenden Forschungsergebnisse zur Kropfentstehung und Kropfbehandlung wählten.

Unter Umgehung der aktuellen Forschungen stützen sie sich in ihren Aussagen – Jodmangel = Kropfentwicklung, Jodzufuhr = Kropfverhinderung, Bedeutung der Jodausscheidung im Harn für den Nachweis des Jodstatus,  und in der z.T. heimlichen Vorgehensweise – s. heimliche Viehfutterjodierung! - auf die 40 Jahre zurückliegenden, von der Forschung längst widerlegten  Aussagen des Schweizer Arztes Dr. med. Hansjakob Wespi-Eggenberger (s. Wespi-Eggenberger, Hansjoakob, Dr. med: „Die Jodprophylaxe des Kropfes; ihre Grundlagen und ihre Erfolge, in: Münchner med. Wochenschr. Nr. 15/16, 21. April 1942, S. 199ff.)

 

 

Der AKJ folgt damit einem Mediziner, der im Vergleich mit anderen, aber auch jüngeren  Kropfforschern  ein geradezu euphorischer Verfechter der einseitigen „Jodmangeltheorie“ war,  der die Salzjodierung als die einzige Methode zur Verhinderung bzw. Behandlung von Strumen – allerdings nur die „Struma diffusa“-  darstellt, und der für eine heimliche Salzjodierung plädiert. Zitat: „Es hat sich immer wieder gezeigt, daß es am besten ist, wenn die Einführung des jodierten Kochsalzes „stumm“ erfolgt, d.h. ohne Propaganda oder große Volksaufklärung, sondern einfach so, daß durch Verfügung der verantwortlichen Regierung an Stelle des gewöhnlichen Kochsalzes jodiertes in den Handel und zum Verkauf gebracht wird.“ Zitat Ende (a.a.O., S. 205.)

 

 

VI. “Eiszeit-Theorie“ und Regenausspülung: Die beiden als Basisursachen bezeichneten Fakten für den sogenannten Jodmangel

 

1.      „Eiszeit“-Theorie

Die sogenannte „Eiszeittheorie“, die erste über 20 Jahre (nachdrücklich) behauptete Erklärung für die Entstehung des Jodmangels und gleichzeitig der argumentative Grundstein für die Gründung des „Arbeitskreis Jodmangel“ im Jahre 1984, wurde von  Prof. Dr. med. Peter Scriba, Jodbefürworter und Ehrensprecher  (früher: Sprecher) des sogenannten „Arbeitskreis Jodmangel“,  als „Mythos“ bezeichnet und als nicht haltbar zurückgenommen. In dem Artikel „Kleines Organ mit starker Wirkung“ von Marco Eisensack im „SZ.forum gesundheit“in der Süddeutschen Zeitung vom 14./15. Mai 2006 wird Prof. Scriba gefragt, Zitat:“SZ: Angeblich ist es auch eine Legende, dass unser Jod von Eiszeit-Gletschern fortgespült wurde. Scriba: Ich gehöre auch zu den Leuten, die die Geschichte lange verbreitet haben. Das ist aber offensichtlich ein Mythos. Heute sagt man, daß der Regen das wasserlösliche Jod ins Meer spült.“ Zitat Ende.

Diese beiden Aussagen von Prof. Scriba Zitat: „Ich gehöre auch zu den Leuten, die die Geschichte lange verbreitet haben.“ Und „Das ist aber offensichtlich ein Mythos. Heute sagt man, daß der Regen das wasserlösliche Jod ins Meer spült.“, beziehen sich auf die beiden vermeintlichen Haupt- Ursachen für den vermeintlichen Jodmangel.

Die sogenannte „Eiszeit-Theorie wurde bereits 1994  vom Bundesumweltamt widerlegt.

 

Die „Eiszeittheorie“ als Basis- und Gründungsargument für den „Arbeitskreis Jodmangel“ hat sich schließlich auch für die Mitglieder dieses Arbeitskreises, wie sie selber sagen, als „Mythos“ entpuppt.

Derart  von den Urhebern der Jodmangeltheorie bestätigt kann man also mit einigem Recht sagen, daß dieser „Jodmangel“ und damit ja wohl auch der „Arbeitskreis Jodmangel“ auf einem Mythos, sozusagen auf Sand gebaut wurde.

Der Trierer Philosoph und Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Dr. Heinrich Pauli, nannte die  Argumentation der Eiszeittheorie als Grundlage für die Jodmangelthese bereits 1996 „die tönernen Plattfüße der Jodsalzprophylaxe.“ 

 

 

2. Regenausspülung

Auch für das von Prof. Sriba vorgebrachte Nachfolge-Argument der Eiszeittheorie, daß „der Regen das wasserlösliche Jod ins Meer spült“, kann nicht als Ursache für den angenommenen Jodmangel im Boden sein.  

Gesetzt den Fall, Jod würde wirklich vom Regen aus dem Boden gewaschen und ins Meer transportiert, gelangt dieses ins Meer gespülte Jod zusammen mit dem anderen jodhaltigen Meerwasser mit dem Kreislauf des Wassers wieder an seinen Ursprungsort zurück.

Im Gegensatz zu Scribas im zitierten SZ-Artikel wiedergegebenen Meinung: „Es sind nur wenige Meter, die der jodhaltige Dampf ins Land zieht“ (a.a.O.), werden die meersalzhaltige Niederschläge mit den Wolken weit ins Festland getragen und regnen vor allem vor Mittel- und Hochgebirgen wie den Alpen ab. Zitat: „Mit zunehmender Entfernung von der Nordseeküste verringern sich die Na-Frachten in der nassen Deposition und nur orographische Hindernisse (Erhebungen der Mittelgebirge und Alpen) erhalten im entfernteren Binnenland noch bedeutendere Einträge, die sich durch Ferntransport maritimer Luftmassen erklären lassen.“ Zitat Ende. (Dipl. Geogr. Th. Gauger/Dipl. Geogr. R. Köble/Dipl. Geogr. F. Anshelm: Luftreinhaltung Endbericht 297 85 079

Kritische Luftschadstoff-Konzentration und Eintragsraten sowie ihre Überschreitung für Wald und Agrarökosysteme sowie naturnahe waldfreie Ökosysteme

Teil 1: Deposition Loads 1987-1989 und 1993-1995, Institut für Navigation der Universität Stuttgart, Institutsleiter: Prof. Dr.-Ing. A. Kleusberg, IM AUFTRAG DES UMWELTBUNDESAMTES, Juni 2000, S. 45)

 

 

Beide Basisargumente für den Jodmangel, die „Eiszeit“- sowie die Regenausspülung- Theorie, sind also nach dem aktuellen Stand der geophysikalischen Forschung falsch, also Mythen oder Märchen.

 

 

Zusammenfassung: 

 

 

Der „Jodmangel“  ist das Hauptargument für die sogenannte „Notwendigkeit der Jodsalzprohlyaxe“.

 

Ausgangspunkt  für die „generelle Jodsalzprophylaxe“ in Deutschland ist die Anfang der 90-iger Jahre von Verantwortlichen in Umlauf gebrachte Behauptung – die im Übrigen nie gestimmt hat! -, Deutschland sei ein Jodmangelgebiet.

Und ein Jodmangel führe zur Entwicklung eines Kropfes.

 

Die daraus von Verantwortlichen der Gesundheitspolitik abgeleitete und bis heute werbewirksam dargestellte Notwendigkeit , diesen vermeintlichen „Mangel“ im Gesundheitsinteresse zur Kropfvermeidung beheben zu müssen, führte ab 1993 zur gesundheitspolitisch offiziell begonnenen sogenannten „Jodsalzprophylaxe“ (auch „Kropfprophylaxe“), die von den Verantwortlichen in Form einer „flächendeckenden Jodierung der Lebensmittel“ durchgesetzt werden sollte und durchgesetzt wurde.

Diese „flächendeckende“ Lebensmitteljodierung  bedeutet:  von Gesundheitsbehörden und medizinischen Experten wird empfohlen und gefördert, Jod bzw. Jodid zu prophylaktischen Zwecken nicht nur dem Salz, sondern grundsätzlich industriell verarbeiteten Lebensmitteln zuzusetzen, denn diese jodierten Lebensmittel seien gesund, weil sie, nach Aussage der Experten, angeblich die Bildung eines Kropf verhinderten.

Dabei informiert die Jodwerbung ausschließlich einseitig und nur positiv. Die tatsächlich auftretenden Risiken und Nebenwirkungen der Jodierung sind den betroffenen Bürgern damals und heute praktisch kaum, manchmal gar nicht bekannt.

 

Die Verbraucher halten das, was sie durch die offizielle Werbung erfahren, für wahr und plausibel, zumal eine große Zahl von Experten, (viele übrigens gesponsort von Pharma- und Salzkonzernen,) sich dieser sogenannten „Jodmangelsituation“ angenommen haben. (s. u.a. der Arbeitskreis Jodmangel, unter ihnen auch der langjährige Direktor des Bundesinstitutes für Risikobewertung, Stichwort: Interessenskonflikt?) 

 

Allerdings gehen die Verbraucher meist davon aus, daß sie ausreichend und wahrheitsgemäß informiert worden sind und selber darüber entscheiden können, ob sie jodierte Produkte haben wollen oder nicht, indem sie sich nämlich an der Deklaration orientieren. Zwar müssen Jodzusätze in Salz und verpackten Lebensmitteln deklariert sein. Aber nicht alles Jod, nicht einmal das meiste, das sich in den Lebensmitteln befindet, fällt unter diese Kategorie

 

Daß  unverpackte Produkte, z.B. Back- und Wurstwaren  tatsächlich nicht deklariert werden müssen, geht in der Pro-Jod-Werbung meist unter und ist den meisten Verbrauchern deshalb nicht hinreichend bewußt.

 

Und Gesundheitsbewußte meinen, mit Bioprodukten seien sie sowieso auf der sicheren Seite.

Beide Annahmen stimmen leider nicht immer.

 

Was die Verbraucher nämlich bis heute nicht erfahren ist, daß bereits ab 1985/86, also ganze 6 Jahre vor Beginn der offiziell beworbenen „Jodsalzprophylaxe“ ,das Viehfutter, auch für Geflügel und auch im Biobereich, mit anfangs 10 mg Jod/kg Futter (später erhöhten sich diese Jodmengen z.T. bis 125 und mehr  mg Jod/kg Futtermittel) jodiert wurde, ohne daß die Öffentlichkeit jemals davon erfahren hat.

Diese heimliche Viehfutterjodierung wird bis heute sowohl von Verantwortlichen im Gesundheitsbereich als auch von Experten meist verschwiegen.

Diese jodierten tierischen Produkte und deren Folgeprodukte müssen ebenfalls nicht deklariert sein, und in diesem Bereich verstecken sich tatsächlich Megamengen Jod im 4-stelligen Mikrogrammbereich (s. dazu meine „Jodrechnung“ auf meiner Website www.jod-kritik.de).

Auch tierische Produkte im Biobereich sind, nach Auskunft verschiedener führender Biomarken,  über das Futter jodiert. Wenige Ausnahmen bilden lediglich einige Bayerischer Demeterbetriebe, deren Adressen vom Demeter-Bayern auf Wunsch verschickt werden.

 

Fakt ist: kein Verbraucher kann mehr entscheiden, ob er jodierte Produkte zu sich nimmt oder nicht.

 

Ich fasse noch einmal zusammen: Durch die verschiedenen, z.T. heimlichen, nicht mehr bekannten und nicht mehr kontrollierbaren Jodierungsverfahren wird

1. das Freiwilligkeitsprinzip völlig außer Kraft gesetzt, fehlen

2. die ausführlichen Informationen über die Risiken und Nebenwirkungen des medikamentös wirkenden Zusatzstoffes Jod und damit verbunden die mindestens 80 Millionen erforderlichen persönlichen Einwilligungserklärungen zu dieser Maßnahme, damit sie im Sinne des Strafgesetzes keine Körperverletzung darstellt, 

3.  werden die Bedingungen des AMG nicht beachtet und die durch Jod medikamentös wirkenden Lebens- und Futtermittel werden nicht in Apotheken abgegeben, obwohl sie alle gemäß AMG apothekenpflichtig sind und schließlich  sind 

4. die mit Jod medikamentierten Lebensmittel laut AMG tatsächlich Arzneimittel, was sie aber laut Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzt nicht sein dürfen.

 

Die heimliche Viehfutterjodierung führt zur Überjodierung

 

Weder 1993, als die Werbung für die Jodsalzprophylaxe anlief,  noch heute wird erwähnt, daß bereits 1985/86, die heimliche Viehfutterjodierung angelaufen war, die bereits zu so hohen Jodmengen in tierischen Produkte geführt hatte, daß spätestens ab 1992 nur noch von einer  Überjodierung deutscher Lebensmittel gesprochen werden kann. 

 

Durch die Jodzusätze  im Viehfutter erhöhte sich der Jodeintrag in den tierischen Produkte wie Milch, Butter, Sahne, Quark, Joghurt, Eier, Fleisch etc. und allen Folgeprodukten,  z.B. Eis, Gebäck, Schokolade, Eierlikör etc., „signifikant“, wie es die Professoren Josef Köhrle et. al 1996 in ihren Vorträgen (auf der 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente) in Würzburg  ausdrückten.

Infolge der heimlichen Viehfutterjodierung ab 1985/86 verursachte die signifikante Erhöhung der Jodmenge beispielsweise in der Milch in den Jahren von 1988 bis 1992 eine Vervierfachung der vorherigen Jodmenge, der Jodgehalt von Hühnereiern vervierzehnfachte sich in diesem Zeitraum.

Zitat  aus der genannten Veröffentlichung zur Viehfutterjodierung (mit 10 mg Jod/kg Mineralstoffmischung): „ Diese Maßnahme verbesserte das I-Angebot des Menschen hochsignifikant, wie der I-Gehalt verschiedener tierischer Lebensmittel belegt. … In diesem Zeitraum“ (gemeint ist von 1985 bis 1992) war gewerblich genutztes Speisesalz noch nicht jodiert, …“ Zitat Ende. (a.a.O., S. 223f.) 

 

Diese immer noch heimliche Tierfutterjodierung wird bis heute sowohl von Verantwortlichen im Gesundheitsbereich als auch von Experten entweder völlig verschwiegen oder als wichtig für die Gesundheit der Tiere ausgegeben. Dem widerspricht allerdings die Auskunft  des Veterinärs Prof. Dr. Gerhard Flachowsky, FAL Braunschweig, nach der  das Jod im  Tierfutter  auch den tierischen Bedarf um ein Vielfaches übersteigt.

 

Jodzusätze befinden sich seitdem u.a. 

-          im Jodsalz. Wichtig: erlaubt sind 25 mg Jod/ kg Salz, enthalten sind 35 mg Jod/kg Salz (s. Dagmar Braunschweig-Pauli: Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, München 6. Auflage 2013, S.208)

-          der industriellen Lebensmittelproduktion, wobei bei verpackten Lebensmitteln dieses zugesetzte Jod deklariert sein muß, bei  nicht verpackten Lebensmitteln aber nicht.

-          in Futtermitteln und Salzlecksteinen  für Kühe, Rinder, Schweine, Geflügel etc. Wichtig: die auf den Futtersäcken auch für biozertifiziertes Futter deklarierten Jodmengen übersteigen die von der EU erlaubten Jodmengen für Tierfutter oft erheblich, z. T. um das zehn- und  zwanzigfache und mehr;         

-          in E 127, dem Lebensmittelzusatzstoff „Erythrosin“;

-          in Carrageen, dem Stabilisator, u.a. auch in Milchprodukten;

-          in Leckerli für Tiere, z.B. Pferde;

-          verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln;

-          in Getränken; Mineralquellen

Außer in den oben beschriebenen Lebens- und Futtermitteln, befindet sich Jod auch noch in Dingen des medizinischen oder täglichen Bedarfs.

 

Jod kann z.B. enthalten sein

-          in Impfstoffen, wenn diese auf tierischen Stoffen wie Hühnereiweiß basieren;

-      in roten Ummantelungen von Tablette und Kapseln;

-          in Verbandsmaterial für Verbrennungen oder dem Klebemittel von Heftpflastern oder in Zahntampons;

-          Blut-und Organspenden von Menschen, die sich jodiert ernähren: Vorsicht bei Jodallergie besteht Lebensgefahr!

 

 Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da der Eintrag des künstlichen Jodes in praktisch allen Lebensbereichen möglich ist.

 

 Wichtig: es gibt bis dato keine Mengenangaben über die in diesen Lebensmitteln zugesetzten Jodmengen!

 

Die meisten Lebensmittel in Deutschland sind also, vor allem dann, wenn in ihnen tierische Produkte verwendet werden, fast vollständig und mit unbekannt hohen Mengen Jod jodiert.

 

Außerdem kommt es zu Mehrfachjodierungen, wenn verschiedene jodierte Produkte verzehrt werden.

Die aufgenommenen Jodmengen sind unbekannt.

 

Daß bereits die über  jodierte Milch aufgenommenen Jodmengen sehr hoch sind, wurde von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig  wissenschaftlich belegt. Laut Laboruntersuchungen der FAL von 2006  führt ein Jodzusatz von 10 mg Jod/kg Futter zu 2760 Mikrogramm Jod pro Liter Milch (Quellen s. Jod-Lüge, S. 227, s. dazu auch meine „Jodrechnung“ auf meiner Website www.jod-kritik.de).

 

Laut WHO besteht aber bereits bei einer täglichen Jodaufnahme von 200 Mikrogramm Jod die Gefahr, eine Schilddrüsenüberfunktion zu entwickeln.

 

 

Deshalb hat die WHO 2005  die bis dahin im Tierfutter erlaubte Jodmenge von 10 mg Jod/kg Futter  halbiert, also auf 5 mg Jod/kg Futtermittel herabgesetzt.

 

Es stellt ich nun aber heraus,  daß die bislang auf Grund dieser Laboruntersuchungen  errechneten Jodmengen von 1380 Mikrogramm Jod/l Milch – ich hatte diese Jodmenge im Jodvideo  in Form von 13 ¾ Jodtabletten veranschaulicht -

 inzwischen weiter nach oben korrigiert werden müssen.

Nach neueren Untersuchungen (Kurfassung des Vortrages: „Neue Untersuchungen zur Beeinflussung des Milchjodgehaltes durch Joddosis, Jodantagonisten und Jodspezies in der Milchkuhration“der Proff. K. Franke, H. Wagner, U.Meyer und G. Flachowsky auf der 43. Kulmbacher Woche vom 6.-7. Mai 2008, veranstaltet vom Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, S. 36/37) führte die Zugabe dieser Jodmenge zu einer durchschnittlichen Milchjodkonzentration von 1522µg/kg . Zitat aus der genannten Vortragsfassung: „Der Verzehr von einer Portion Milch pro Tag (0,2L) würde demzufolge bereits zu einer Aufnahme von 300µg und somit zum Überschreiten des von der D-A-CH für den Menschen angegebenen Tagesbedarfes für Jod (180-200µg/d) führen. … Schlussfolgerungen Milch kann bei Jodsupplementation des Futters eine bedeutende Jodquelle für die Humanernährung darstellen. Allerdings bieten die hohen, bei dem futtermittelrechtlich erlaubten Höchstgehalt ermittelten Milchjodkonzentrationen Anlass zur erneuten Diskussion des Höchstgehaltes. …“ (a.a.O.)

 

 

Der tägliche Jodbedarf ist außerdem individuell! Die medizinisch anerkannte pauschalisierte Bedarfsmenge beträgt 1-2 Mikrogramm Jod pro Körpergewicht. 

 Man darf sich nie verleiten lassen, Vorteile zu akzeptieren, die mit gesundheitlichen Nachteilen für andere erkauft werden!

(Zitat aus: Dagmar Braunschweig-Pauli: Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum, 2000/2007/2012.)

                                   

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

 

AEROSOLE MIT JODMOLEKÜLEN

Notfall-Maßnahmen

Die betroffenen Bürger erfahren es m.W. zu keinem Zeitpunkt, daß sie sich durch die Freisetzung des sehr giftigen Silberjodids in der Luft z.T. in tödlicher Gefahr befinden. Ungeschützt sind sie dem Silberjodidgemisch, das mit dem Regen auf sie herabregnet und das sie als Aerosolen mit Silberjodidmolekülen mit der Luft einatmen, ausgeliefert.

Gefahrenzeitraum für Jodregen und Jodluft in Rheinland-Pfalz
Die Hagel – und damit Hagelfliegersaison dauert von April bis Oktober.
In dieser Zeit dürfen durch Hagelflieger Silberjodidgemische in die Wolken gesprüht werden.

Gefahrenhinweise gemäß „Sicherheitsdatenblatt“, erstellt 02.02.2017, Carl Roth GmbH + Co KG, Schoemperlenstr. 3-5, D-76185 Karlsruhe, Deutschland, www.carlroth.de für Silberjodid sind, in Stichworten zitiert:
„H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“ …
„P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden“ … „Schutzbrille mit Seitenschutz verwenden“. … „geeignete Schutzhandschuhe tragen“…. Atemschutz ist erforderlich bei: Staubentwicklung“….“Das Eindringen in die Kanalisation oder in Oberflächen- und Grundwasser verhindern.“
Es besteht „Explosionsgefahr: Alkalimetalle“.
Silberjodid wird unter „Gefährliche Verbrennungsprodukte“ geführt.
„12.1 Toxizität
Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
(Akute) aquatische Toxizität
Sehr giftig für Wasserorganismen
(Chronische) aquatische Toxizität
Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
12.2. Prozess der Abbaubarkeit

Die Methoden zur Bestimmung der biologischen Abbaubarkeit sind
bei anorganischen Substanzen nicht anwendbar.“

Notfall-Maßnahmen während und nach der Freisetzung von Silberjodid:Bitte informieren Sie sich unter www.carlroth.de über die Gefahren und Schutzmaßnahmen nach Freisetzung des als sehr giftig gekennzeichneten Silberjodidgemisches. Schließen Sie Fenster und Türen und meiden Sie Außenbereiche.
Halten Sie Atem- bzw. Gastmasken, Schutzbrillen mit Seitenschutz und Ganzkörper-Schutzanzüge griffbereit.
Vermeiden Sie Hautkontakt mit dem kontaminierten Regen.
Waschen Sie kontaminiertes Obst und Gemüse aus dem Gebiet, in dem Silberjodidgemische versprüht worden sind, sorgfältig vor dem Verzehr.


Quellen:

„Hagelabwehr aus der Luft – Technik, Wirksamkeit, Kosten“ von Dr. Wilfried Zipse in: Vortrag DLR Mosel anläßlich der 53. Kreuznacher Winzertagung 2009, S. 23. „Wettermacher“ von Thomas Olivier/ ww, in: General-Anzeiger Bonn, 07./08. 0 8. 2004. „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 30 und 33. „Rheinland-Pfalz: Zweite Cessna zur Hagelbekämpfung im Einsatz“, https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Rheinland-Pfalz-Zweite-Cessna-zur-Hagelbekaempfung-im-Einsatz_article1407904226.html„Hagel-Alarm! Unwetterpiloten“ von Thomas Olivier in: Rheinischer Merkur, 21.07.2005.

Link zur Antwort von Staatsministerin Ulrike Höfken auf die Kleine Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ von Dr. Timo Böhme: www.Landtag Rheinland-Pfalz Drucksache 17/9603 zu Drucksache 17/9479.

„Sicherheitsdatenblatt“, erstellt 02.02.2017, Carl Roth GmbH + Co KG, Schoemperlenstr. 3-5, D-76185 Karlsruhe, Deutschland, www.carlroth.de

Braunschweig-Pauli, Dagmar: Aerosole –akute Lebensgefahr für Jodallergiker! Aktuelle Warnung vor jodhaltigen Aerosolen!

Da Jod über sämtliche Körperflüssigkeiten ausgeschieden wird, kann Jod auch über Husten und Niessen im öffentlichen Raum in die Luft gelangen.

Durch die Freisetzung von Silberjodid durch Hagelflieger in Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg können auch über diesem Weg Jodmoleküle in die Atemluft und den Regen gelangen.

Diese jodhaltigen Aerosole bedeuten für Jodallergiker, die sich im öffentlichen Raum beim Einkaufen, Restaurantbesuchen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Sport, bei Spaziergängen und Gartenarbeit etc. bewegen, akute Lebensgefahr.

Die eingeatmeten Aerosole mit Jodmolekülen verursachen bei Jodallergikern einen akuten, lebensbedrohlichen Erstickungsanfall – s. Larynx-Ödem, in: Die Jod-Lüge, S. 146 -, der SOFORT NOTÄRZTLICH versorgt werden muß. ©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Trier, den 05.05.2019.

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, 54296 Trier, den 08.09.2019, www.jod-kritik.de

Brauchen wir 190 Millionen Jodtabletten?

Jodsalzprophylaxe als Jodsättigung für Super-Gau gedacht?

Anfang August 2019 hat das Bundesamt für Strahlenschutz rund 190 Millionen Jodtabletten bestellt.“ (Zitat aus der Online-Wiedergabe der Tagesschau unter: https://www.tagesschau.de/inland/jod-tabletten-101.html, 22.08.2019)

Mit diesem gigantischen Jodtablettenvorrat für „ 8,4 Millionen Euro netto“ (Zitat aus s. o.) will man im Katastrophenfall, also im Falle eines Super-Gaus, die Bevölkerung – mit Ausnahme der über 45-Jährigen - ausreichend mit Jod-Tabletten für eine sogenannte „Jodblockade“ der Schilddrüse versorgen können.

Viele Jodgeschädigte, Menschen mit jodinduzierten Autoimmunerkrankungen Morbus Basedow und Morbus Hashimoto, Überfunktion, Heißen Knoten, Jodallergie und Jodkrebs haben deshalb bei der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken nachgefragt, was es mit diesem Jodtablettenkauf auf sich habe und wie sie sich im Falle eines Super-Gaus verhalten könnten.

Hochdosierte Jod-Tabletten werden spätestens seit in Kraft treten der Atomenergie als sichere Schutzmaßnahme gegen die atomare Strahlung bei einem Super-Gau angesehen.

Das stimmt so aber nicht. „Jodtabletten schützen nicht gegen Strahlung von außerhalb des Körpers oder gegen andere radioaktive Stoffe als Jod“. (s. „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für d. Katastrophenschutz“, a. a..O., S. 159) Und „Gegen die Aufnahme anderer radioaktiver Stoffe in den Körper oder gegen Bestrahlung des Körpers von außen schützen Jodtabletten nicht.“ (a.a.O., S. 156)

Jod-Tabletten sollen also nur dieses eine Organ, die Schilddrüse, vor der Aufnahme von radioaktivem Jod zum Teil – nicht ganz! - schützen, um eine spätere Entstehung von Schilddrüsenkrebs vielleicht zu verhindern. Der übrige Körper bleibt nach wie vor ungeschützt gegenüber radioaktivenm Jod und andere radioaktive Stoffe, die bei einem Super-Gau ebenfalls frei werden. Das heißt im Klartext: Durch die hohe atomare Strahlung nach einem Super-Gau wird der gesamte Körper verstrahlt, was unweigerlich zum Tode führen muß, egal, ob die Schilddrüse durch eine hohe Jodaufnahme vor der Strahlung mit radioaktivem Jod geschützt ist oder nicht.
Als Lebensrettungsmaßnahme ist die sogenannte „Jodblockade“ bei einem Reaktorunfall nach Stand der Forschung bis jetzt eher ungeeignet. Nach Aussagen von Wissenschaftlern - s. u.a. „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für den Katastrophenschutz“ – ist die Jodblockade nur eingeschränkt wirksam. Ein vollständiger Strahlenschutz wird von der Jodblockade nicht geleistet. Nach einer Verstrahlung stirbt man, mit Jodblockade stirbt man auch, aber mit einer vielleicht weitgehend vor radioaktivem Jod geschützten Schilddrüse.
Es gibt bis jetzt keinen wissenschaftlichen Nachweis für einen gesicherten Schutz vor radioaktiver Strahlung und der Freisetzung giftiger Substanzen durch einen Super-Gau.

Abgesehen davon, daß die Jodblockade der Schilddrüse mit Jod-Tabletten in dem Umfang, wie sie von der Bevölkerung meist wahrgenommen wird eher zwecklos ist, ist sie aus gesundheitlichen Gründen auch nicht für jeden Bürger geeignet. Menschen mit bekannter oder unbekannter Jodallergie und Schilddrüsenerkrankungen, bei denen es durch eine hohe Jodzufuhr zu einem krisenhaften Zustand, genannt „thyreotoxische Krise“, kommen kann, wie z.B. bei Überfunktion, Morbus Basedow, sogenannten Heißen Knoten und latenter Hyperthyreose, dürfen keinesfalls an der Jodblockade teilnehmen. Das Risiko, durch die große Jodmenge infolge der Jodblockade in die tödlich verlaufende thyreotoxische Krise zu fallen ist größer als das eventuelle Strahlenrisiko.
Laut Prof. Dr. Peter Pfannenstiel verläuft die thyreotoxische Krise zu über 50 % tödlich. Pfannenstiel schätzt die Dunkelziffer der tödlich verlaufenden thyreotoxischen Krisen als hoch ein.

Unabhängig von den bereits genannten krankheitsbedingten Hindernissen für die Einnahme von hochdosierten Jod-Tabletten im Katastrophenfall sind – laut Handbuch für d. Katastrophenschutz - alle Menschen über 45 ebenfalls von der Katastrophenmaßnahme durch Jodtabletten ausgeschlossen. Auch hier wird oft als Grund

dafür die größere Gefahr einer jodinduzierten tödlichen Krise bei Menschen über 45 angegeben, da viele von ihnen an einer latenten Überfunktion der Schilddrüse leiden. Zwar ist diese oft noch nicht als manifeste Krankheit diagnostiziert worden, aber das Risiko einer tödlich verlaufenden thyreotoxischen Krise auch bei latenter Hyperthyreose ist den Verantwortlichen für den Katastrophenschutz zu groß.

Die schwerwiegenden Kontraindikationen, Unverträglichkeiten und Risiken der Jodblockade der Schilddrüse, die unbedingt beachtet werden müssen, und die die Einnahme von Jod-Tabletten im Falle eines Super-Gaus absolut verbieten, werden hier aus dem erwähnten „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für d. Katastrophenschutz, Hrsg. Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, 3000 Hannover 1, (a.a.O., S.164) wie folgt zitiert:

Zitat:Unverträglichkeiten und Risiken:
Überempfindlichkeit gegenüber Jod: Personen mit echter Jodüberempfindlichkeit dürfen keine Jodtabletten einnehmen.“ (s. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 156)
Zitat: „Echte Kontraindikationen sind: „a) Dermatitis herpetiformis Duhring (selten; durch Jod pemphigusartiges Bild verstärkt, Magen-Darm-Erscheinungen treten häufig auf),
b) echte Jodallergie (…)
c) große Strumen mit beträchtlicher Einengung der Trachea;
d) unbehandelte autonome Adenome der Schilddrüse.

Die Patienten mit den beiden erstgenannten Krankheitsbildern sind im allgemeinen den betreffenden Hausärzten bekannt. Sie sind darauf aufmerksam zu machen, daß sie sich nicht an der Jodprophylaxe beteiligen dürfen.
Da das Ausmaß der Reaktionen im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, muß das langfristige und unbestimmte Risiko einer Strahleneinwirkung auf die Schilddrüse als geringer eingeschätzt werden als die sofortigen und möglicherweisen schweren Folgen einer allergischen Reaktion.
Durch die Gabe von hohen Jodmengen kann eine Größenzunahme der Schilddrüse verursacht werden, die eine bereits bestehende höhergradige Trachealstenose“ (=
„Einengung der Luftröhre“, s. Pschyrembel, 259. Aufl., 2002, S. 1675, Anm. d. Aut.) “verschlimmert.
Bei unbehandelten autonomen Adenomen besteht die Gefahr der Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, schlimmstenfalls der Provozierung einer thyreotoxischen Krise“ (= krisenhafte Situation, über 50% tödl. Verlauf, Anm. d. Aut.). „Daher sollten auch diese Personen keine Jodtabletten einnehmen. (…)(s. „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 164) Zitat Ende.

Jodblockade bei Schwangeren und Stillenden

Zitat:
„Embryonen nehmen frühestens ab der 13. Schwangerschaftswoche Jod in der Schilddrüse auf. Ab dem 6. Bis 9. Monat ist die Jodspeicherung in der fetalen Schilddrüse erheblich. Damit ist auch die Notwendigkeit einer Blockade der Schilddrüse des älteren Feten gegeben … Die empfindliche embryonale Schilddrüse kann gelegentlich einen Jodkropf mit Hypothyreose bilden. …“. (s. „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 161) Zitat Ende.

Zitat: „ Jodallergie:
In seltenen Fällen kann eine nicht bekannte Jodallergie bei Einnahme von Jodtabletten erstmals manifest werden. Dabei können allgemeine allergische Erscheinungen und zusätzlich infolge vermehrter Schleimhautsekretionen Jucken
und Brennen in den Augen, „Jodschnupfen“, Reizhusten, Durchfälle, Kopfschmerzen infolge Sinusitis u. ä. Symptome auftreten. Besonders bei vorbestehender Dermatitis herpetiformis Duhring sind lebensbedrohliche Reaktionen möglich, …“ (s. „Wegweiser. Medizinische Katastrophenhilfe. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 166) Zitat Ende.

Auch im „arznei-telegramm“ 2/91 wird nachdrücklich vor den, Zitat „Risiken der breit gestreuten hochdosierten Jodprophylaxe in Katastrophenfällen“ gewarnt. Sie seien „kaum überschaubar, da Erfahrungen fehlen. Es muß gewährleistet sein, daß Personen mit Jodüberempfindlichkeit oder Schilddrüsenerkrankungen sowie Dermatitis herpetiformis DUHRING von der Hochdosisprophylaxe ausgeschlossen werden.“ Zitat Ende.

Das Fazit dieses arznei-telegramms ist, Zitat: „Durch rechtzeitige Blockade der Schilddrüse mit Jodid läßt sich bei Reaktorunfällen die Einlagerung von Radiojod in die Schilddrüse vermindern. …Welche Bedeutung

in einer solchen Situation dem isolierten Schutz der Schilddrüse zukommt, läßt sich schwer abschätzen. Die hochdosierte Jodprophylaxe kann zwar die Schilddrüse vor Strahlenschäden bewahren, ist aber kein universell wirksamer Strahlenschutz. Im Ernstfall kann die Prophylaxe ein trügerisches Sicherheitsgefühl hervorrufen.“ Zitat Ende

Jodierung der Leben- und Futtermittel - Dauer- Katastrophenschutzmaßnahme?

In eine ganz andere Richtung scheinen die politischen Absichten bei der in Deutschland seit 1985 zuerst heimlich als Futtermitteljodierung und später in den neunziger Jahren als offizielle „generelle Jodsalzprophylaxe“ praktizierten Lebens- und Futtermitteljodierung zu gehen, glaubt man den Entschließungen z.B. des 54. Bayerischen Ärztetages 2001.

2001 befaßten sich Bayerische Ärztekammern mit dem logistischen Problem der Verteilung von Jodtabletten im Ernstfall und reflektierten darüber, daß die damals bereits in Gang gesetzte „generelle Jodsalzprophylaxe“ eine geeignete Katastrophenschutzmaßnahme sei. Denn die Jodierung nahezu sämtlicher Lebens- und Futtermittel führe in der gesamten Bevölkerung zu einer permanent jodgesättigten Schilddrüse, wodurch das Problem, im Falle eines Reaktorunfalles nicht rechtzeitig die Jodtalbetten verteilen zu können, behoben sei.

Zitat
aus dem öffentlichen Vortrag „Krank durch Jod. Ein Jahrhundertirrtum?“ von Dagmar Braunschweig-Pauli M. A. vom 4. April 2002 in Berlin-Kreuzberg:

Aus den „Entschließungen“ des 54. Bayerischen Ärztetages, in: Bayerisches Ärzteblatt 11/2001, S. 543.
Zitat: „Jodversorgung der Bevölkerung. 1. Der 54. Bayerische Ärztetag appelliert an das Problembewußtsein der Ärzteschaft, für eine
Verbesserung der Jodversorgung vor allem bei Kindern und Schwangeren zu sorgen.

Abgesehen von der Prophylaxe von Jodmangelschäden (Struma, autonome Zellen) nimmt eine mit Jod ausreichend versorgte Schilddrüse weniger radioaktives Jod auf als eine „Jodmangel“- Schilddrüse.
2. Bevorratung und Verteilung von Jod im Katastrophenfall ist nicht gelöst.“
Zitat Ende.

Dieser 2001 von der Bayerischen Ärztekammer vorgebrachte Aspekt, daß eine generell - durch die sogenannte „Jodsalzprophylaxe“ in Form von zusätzlichem Jod in Lebens- und Futtermitteln – jodgesättigte Schilddrüse eine gute Vorsorge im Falle eines Super-Gaus wäre, mag oberflächlich gesehen vielleicht überzeugen, hat aber folgenden Haken: bei dieser tatsächlich seit inzwischen über drei Jahrzehnten praktizierten Jodprophylaxe werden diejenigen Menschen, die aufgrund der genannten Kontraindikationen bei einem Reaktorunfall gemäß den Richtlinien des Katastrophenschutzes NICHT an der Jodblockade der Schilddrüse durch Einnahme von Jodtabletten teilnehmen dürfen, völlig ignoriert, als gäbe es diese Menschen gar nicht. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Damit steht die Jodprophylaxe im Widerspruch zu den Bedingungen des Katastrophenschutzes, in denen der unbedingte Schutz dieser Jodrisikomenschen gefordert wird. Statt dessen werden Jodsensible und Schilddrüsenkranke durch die gesundheitspolitisch umgesetzte Jodsalzprophylaxe der permanenten hohen Jodexposition ungeschützt ausgeliefert und dem hohen Risiko einer meist tödlichen thyreotoxischen Krise und des ebenfalls meist tödlichenanaphylaktischen Schockes schutzlos ausgesetzt.

Mit der sogenannten „generellen Jodsalzprophylaxe“ hat man sich in den letzten drei Jahrzehnten - und ein Ende ist bis jetzt noch nicht abzusehen - offensichtlich für eine dauerhafte Katastrophenmaßnahme mit Jod und - im Widerspruch zu den offiziellen Bedingungen des Katastrophenschutzes - für die fortgesetzten gravierenderen Jodschäden für die Bevölkerung entschieden.

Nun hat diese Zwangsjodierung seit 1985 – gemäß der Entschließungen des 54. Bayerischen Ärztetages – tatsächlich flächendeckend zu einer dauerhaften Jodsättigung nahezu sämtlicher bundesdeutschen Schilddrüsen geführt, was nach Ansicht der Bayerischen Mediziner offensichtlich als ausreichender Katastrophenschutz angesehen wurde.
Gleichzeitig bedeutet das, daß wir Bundesbürger im durch- und hochjodierten Deutschland praktisch dauerhaft eine für den Katastrophenfall prophylaktisch jodgesättigte Schilddrüse besitzen und deshalb keine weiteren zusätzlichen Jodmengen, z.B. in Form der aktuell neu bestellten 190 Millionen Jodtabletten, mehr zu uns nehmen müssen. Jodgesättigte Schilddrüsen nehmen kein weiteres Jod mehr auf.

Deshalb stellen sich im Zusammenhang mit der aktuellen Bestellung der 190 Millionen Jodtabletten u.a. zwei Fragen:

1. Warum und wozu wurde dieser Vorrat von 190 Millionen Jodtabletten geordert, wenn wir hochjodierten Bundesbürger die Jodtabletten wegen der bereits bestehenden Jodsättigung unserer Schilddrüsen doch gar nicht brauchen?

2. Wer bezahlt diese 190 Millionen Jodtabletten, die von den jodgesättigten deutschen Bürgern nicht gebraucht werden?


Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/jod-tabletten-101.html, 22.08.2019
Ärztekammer Niedersachen (Hrsg.), Red.: Bose, H. Eberhard, Dr. med: Wegweiser Medizinische Katastrophenhilfe: Schwerpunkt ärztl. Hilfe bei Großunfällen u. zivilen Katastrophen; Handbuch für d. Katastrophenschutz, 1982, S. 161 ff..
arznei-telegramm 2/91, S. 19.
Bayerisches Ärzteblatt 11/2001, S. 538.
Pfannenstiel, Peter/ Schwarz, Werner: Nichts Gutes im Schilde. Stuttgart 1994.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: Öffentlicher Vortrag „Krank durch Jod. Ein Jahrhundertirrtum?“, Berlin, Forum Berufsbildung e.V., am 4. April 2002.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod. Das Lexikon der Jodkrankheiten“, Herbig-Verlag München, 6. Aufl.2013.

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M. A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow – und Hyperthyreosekranken, Trier, 27. 08. 2019.

 

Bestellung aller Sachbücher zur Jodproblematik von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. im Verlag Braunschweig-Pauli unter folgender eMail-Adresse möglich: info@verlagbraunschweigpauli.de

 

Organspende und ihre Problematik

Nachdem der Erfolg der verschiedenen Werbekampagnen für die allgemeine Akzeptanz für Organspenden nach Meinung von Politikern ausgeblieben ist, plädiert nun der Gesundheitsminister Jens Spahn dafür, daß jeder Bürger ein Organspender sein solle, wenn er einer Organspende nicht schriftlich widersprochen hat. Damit ist der schon einmal gescheiterte Vorschlag, daß Menschen, die KEINE Organspende machen wollen, diesen Wunsch in einer Art "Anti-Organspende-Ausweis" festhalten sollten, erneut im Gespräch. Angesichts unseres Grundgesetzes ist so ein Vorschlag natürlich absurd.

Zur Erinnerung: Laut GG Art. 2, Abs. 2 hat jeder deutsche Staatsbürger "das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit", was selbstverständlich auch die Unversehrtheit nach dem Tode bzw. nach der Diagnose „Hirntod“ bei noch lebendigem Leibe (!) mit einschließt. Und dieses Grundgesetz gilt uneingeschränkt in ALLEN entsprechenden Fällen, und nicht erst dann, wenn man einen Hinweis - wie den in Vorschlag gebrachten "Anti-Organspende-Ausweis" - bei sich trägt, daß an einem KEINE Organentnahme, also KEINE Grundrechtsverletzung (s. GG Art. 2, Abs. 2) vorgenommen werden darf.

Durch die Jodierung fast sämtlicher Lebens- und Futtermittel in Deutschland muß die Organspende, aber auch die Blut- und Gewebespende noch unter dem völlig neuen, bisher kaum beachteten Aspekt gesehen werden, daß die Organ-, Blut- und Gewebespenden - auch bei sonst passenden Parametern - nicht für alle Organempfänger geeignet sind.

Das sind sie nämlich besonders dann nicht, wenn es sich bei den Organempfängern z.B. um

Jodallergiker oder Jodempfindliche oder Morbus Basedow- oder Morbus Hashimoto- Patienten handelt, denen bei der Transplantation ein - in aller Regel über die tägliche jodierte Nahrung - jodhaltiges Organ eingepflanzt werden würde. Zwar hätten die Betroffenen dann ein gesundes Organ, aber sie befänden sich in akuter Lebensgefahr, auf das ebenfalls mit transplantierte Jod mit einem anaphylaktischen Schock oder einer thyreotoxischen Krise oder einer anders gearteten krisenhaften Verschlimmerung der bestehenden Schilddrüsenerkrankung zu reagieren.

Diese bisher noch nicht thematisierte Problematik der Jodorgane wird hier mit einem Auszug aus dem Kapitel "Blut- Gewebs- und Organspende" aus "Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum" von Dagmar Braunschweig-Pauli, Trier 2012, S. 282 – 291, kurz dargestellt:
"Blut- und Gewebespenden und Organtransplantationen bergen für Jodallergiker ebenfalls aus Gründen der Jodanreicherung im Blut und in allen Organen und Geweben, Knochen etc. infolge der jodierten Ernährung ein hohes Risiko eines anaphylaktischen Schockes. Jodallergiker, die auf die Spende eines Organs bzw. auf Blut-und Gewebespenden angewiesen sein möchten, sind deshalb gut beraten, bei der Suche nach dem passenden Spender auch darauf zu bestehen, daß bekannt ist, ob dieser für ihn ausgesuchte Blut-, Organ- bzw. Gewebespender sich auch mit nicht künstlich jodierten Speisen ernährt hat. Andernfalls ist das Risiko eines anaphylaktischen Schockes infolge der Einpflanzung eines jodangereicherten Organs bzw. Gewebes nicht mit Sicherheit auszuschließen. … Ein Ausweg aus dieser Jodfalle könnte es sein, daß Blut-, Organ- und Gewebespender grundsätzlich

auf ihrer Blut-. Organ- und Gewebespende bzw. auf ihrem Spenderausweis vermerken lassen, daß sie Jodallergiker sind und somit ihre organische Spende auch ohne künstliche Jodsätze." ( a. a. O., 3. aktualisierte Neuaufl. Trier 2012, Anhang,S. 291)

Welche Menschen generell KEINE Organe spenden dürfen, weil man ihre Organe auf Grund bestimmter Vorerkrankungen gar nicht gebrauchen kann, wird in den Werbebroschüren für Organspende – meiner Kenntnis nach – nicht erwähnt. „Wie in einer Stellungnahme der DKMS (Deutsche Knochenmarksspendedatei) einem Betroffenen auf eine Anfrage mitgeteilt wurde, kommen wegen einer „möglichen Übertragbarkeit“ Menschen mit den Autoimmunerkrankungen Morbus Hashimoto“ (bereits 2009 bei 12,5,% der Bevölkerung, Tendenz steigend, Anm. d. Aut.) „und Morbus Basedow“ (bereits 2009 bei 6 % der Bevölkerung, Tendenz steigend, Anm. d. Aut.) eher nicht als Organspender in Frage. Damit scheiden in Deutschland mindestens die 18,5 % Menschen mit den genannten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse als Organspender aus.“

Neben der hohen Anzahl (mind. 18,5 %) von Autoimmunerkrankungen, bei denen die Organe nicht verwendet werden dürfen, sind Organe von Menschen mit ansteckenden Erkrankungen wie Tollwut, Tuberkulose o.ä. ebenfalls nicht für eine Transplantation geeignet.

Daß das Krebsrisiko bei Organempfängern erhöht ist, und daß es seit gut 20 Jahren bereits die sehr gut erforschte und längst erfolgreich in der Praxis angewendete „Xenotransplantation“ gibt, für die menschliche Organe nicht gebraucht werden, erfährt der Bundesbürger ebenfalls nicht aus den Organ-Werbe-Prospekten. (s. Dagmar Braunschweig-Pauli, Jod-Krank, 2012, a.a.O., S. 288ff)

Zwei weitere Fragen stellen sich:

1. Wird den nicht für eine Transplantation geeigneten Menschen, falls sie Organspender sind, mitgeteilt, daß ihre Organe gar nicht verwendet werden können?

2. Werden ihre Organe in diesen Fällen trotzdem entnommen und, wenn ja, was passiert dann mit diesen nicht verwendbaren Organen, die ja in Deutschland nicht implantiert werden dürfen?

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 03.09.2018

Tierfutterjodierung - Tierfutter-Skandal

In dieser Chronik finden sich die häufigsten Fragen, die sich im Zusammenhang mit der inzwischen allgemeiner bekannten Jodierung des Viehfutters ergeben und die mir, Dagmar Braunschweig-Pauli, in Telefonaten, eMails, auf meinen Vorträgen und der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken gestellt werden:

Woher weiß man überhaupt, daß es die Tier- bzw. Viehfutterjodierung in Deutschland gibt? Denn offiziell wurde davon ja nie etwas im Zusammenhang mit der sogenannten „generellen Jodsalzprophylaxe" gesagt.

Frage: Wie kam das trotz peinlicher Geheimhaltung aber doch alles an die Öffentlichkeit bzw. wer hat das erstmals herausgefunden und wann? -

Antwort: Im Dezember 1995 entdeckte mein Mann Dr. Heinrich Pauli, Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, auf der Suche nach der für uns bislang unbekannten Jodquelle in unseren Lebensmitteln die Joddeklaration von 100 mg Jod für 1 Kg Futter auf biozertifiziertem Viehfutter im Stall eines Demeterbauern.

 

Dr. Heinrich Pauli (+2000) schrieb dazu folgenden Brief an Bauern und Lebensmittel-Hersteller, den er per Fax und Brief verschickte:

 

 

Liebe Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte und handwerklich hergestellter Lebensmittel!

 

Wenn heute jemand irgend eine Sache erfolgreich durchsetzen, verbreiten oder verkaufen will, dann macht er es so: Er gründet einen "Arbeitskreis", einen "Informationsdienst" oder eine ähnliche offizielle Einrichtung.

Mit diesem Instrument bearbeitet er uns oder unseren Berufsverband so lange, bis wir vollständig überzeugt sind, daß wir diese Sache unbedingt brauchen, und jeden für blöd halten, der das nicht glaubt.

 

Eine besonders gefährliche Variante dieser Strategie ist weit verbreitet: der Vertrieb von Lebens- und Futtermittel-Ergänzungsstoffen: Vitaminen, Spurenelementen (Selen. Zink. Jod), Hormonen und Antibiotika. 

Diese Strategie, erst einen Mangel zu behaupten, dann Angst vor diesem Mangel zu erzeugen und diese Angst schließlich durch das verkaufte Produkte zu beheben, ist verantwortungslos.

 

Wir wissen nicht, ob Sie sich schon einmal damit auseinandersetzen mußten oder davon gehört haben, daß viele Menschen durch einen Stoff schwer in ihrer Gesundheit angegriffen werden, dem sie gegenwärtig auf Grund einer solchen Strategie kaum noch ausweichen können: durch das Jod.

 

Wir vertreten in dieser Frage eine ausgewogenen Position, die sich nicht gegen eine zielgruppenorientierte, vernünftige Jodversorgung wendet, gegen die Mittel und Wege der gegenwärtig in Deutschland geübten Jodierung auf "Teufel-komm-raus" aber ernste Bedenken anmeldet.

Die deutschen Jodbefürworter versuchen es mit der Methode des "Augen - zu - und - durch".

 

Die durch die Nahrungsmitteljodierung erreichten Jodkonzentrationen sind so gering, so behaupten sie, daß auch für Risikogruppen keine Gefahr besteht. Der Vorteil für die einen ist so groß, , daß er den Nachteil für die anderen aufwiegt.

 

Diese Einschätzung können wir nicht bestätigen.

Zunehmend mehr Menschen reagieren auf die Jodüberversorgung mit Hautreaktionen, und die im Gegensatz zum Kropf wirklich lebensbedrohlichen autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen nehmen zu.

 

Die von der Jodwerbung immer wieder eingehämmerte Jodmangelthese ist wissenschaftlich umstritten.

Außerdem sind viele Menschen, das geben selbst Jodbefürworter zu, auch ohne künstliche Jodzusätze völlig ausreichend mit Jod versorgt. 

Vor allem aber: Es ist gefährlich und unsinnig, den Menschen auf Dauer in die Abhängigkeit von einer Ernährung zu bringen, die nur noch künstlich hergestellt werden kann.

 

Unsere Bedenken nähren sich aber nicht in erster Linie aus theoretischen Überzeugungen, sondern aus der schmerzlichen Konfrontation mit bewegenden Einzelschicksalen von Menschen, denen wir helfen wollen.

Besonders gefährlich für diese Menschen ist die für sie nicht mehr durchschaubare Mehrfachjodierung. Beispiel: Ein Metzgermeister verwendet jodiertes Nitritpökelsalz bei der Herstellung sines Schinkens. Das Schwein, von dem der Schinken stammt, bekam aber bereits jodiertes Kraftfutter. Entgegen der Behauptung der "Jodler" wird das überschüssige Jod nicht ausgeschieden, sondern im Tiergewebe angereichert. Un das genau, nicht die Gesunderhaltung des Tieres, ist bei der Tierfütterung mit Jod auch angezielt.

Bei einem Test mit Jodallergikern erwies sich nicht mehr eine einzige deutsche Buttermarke als allergieverträglich.

 

Selbstversuche sind für uns zu gefährlich, teure Lebensmitteluntersuchungen können wir uns nicht leisten. Bitte helfen Sie uns, indem Sie uns mitteilen, ob Sie als Erzeuger oder Verarbeitet Produkte herstellen, die für uns verträglich sind. Sie müssen dabei beachten, ob die Futtermittel (Kraftfutter, Mineralstoffgemische, Salzlecken), oder Zutaten (auch in Fertigmischungen), die Sie verwenden, Jodzusätze (gemessen in Millionstel =µg oder Tausendstel =mg) enthalten sind.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Heinrich Pauli

 

Frage: Wer hat das erstmals in allen Details recherchiert und seitdem umfassend veröffentlicht? –

Antwort: Seit Dezember 1995 recherchiere ich, Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Musikwissenschaftlerin und Sachbuchautorin, über die Viehfutterjodierung, auch im Biobereich, und schreibe darüber Informationen, Artikel*1 und Sachbücher*2, in denen ich den unkontrollierten Jodeintrag in Lebensmitteln infolge der Viehfutterjodierung als das Hauptproblem bezeichne, das das uns garantierte Freiwilligkeitsprinzip unterläuft und zur unausweichlichen Zwangsjodierung geführt hat, in deren Folge es zu einem extremen Anstieg von sogenannten jodinduzierten Erkrankungen kommt.
In Vorträgen, Sachartikeln, u.a. "Nutzvieh als Jodträger" und "Jodierte Haustiere" (1996) und den Sachbüchern "Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum", Andechs 2000, Trier 2007/2012, "Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod", Herbig Verlag München 2003/06/08/10/13, "Basisartikel JOD", Trier 2008/12, und "Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze", Trier2009/12/14, seit 2001 auch auf meiner Website www.jod-kritik.de, mache ich auf die Viehfutterjodierung als das Kardinalproblem der Jodierung aufmerksam.

Dies sind die Quellen des inzwischen allgemein gewordenen Grundwissens zur Viehfutterjodierung mit seinen vielen Facetten, auch im Biobereich - s. auch jodhaltiges Euterdesinfektionsmittel - und ihren Weiterungen in Folgeprodukten, Medikamenten (u.a. Hilfsstoffe), Blut- und Organspenden etc..

Ich bezeichne die Zwangsjodierung über diese heimliche und dadurch unausweichliche Viehfutterjodierung in Deutschland in meinen Vorträgen und Veröffentlichungen als "den größten Medizinskandal in Deutschland nach 1945".

Mit meinen Recherchen und Veröffentlichungen über die Viehfutterjodierung, auch im Biobereich, habe ich DEN Jodskandal erstmals 1996 an die Öffentlichkeit gebracht.

Hinweis: Aus gegebenem Anlaß folgt ein wichtiger Hinweis für alle, die sich ebenfalls mit der Viehfufterjodierung befassen:
Im Sinne des Urheberrechtes gemäß §13 Anerkennung der Urheberschaft, muß bei jeder Veröffentlichung bzw. Dokumentation zur heimlichen Viehfutterjodierung in Deutschland, deren erste öffentliche Bekanntmachung  von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. erfolgte, diese als Urheberin mit ihren entsprechenden Erstveröffentlichungen (s.o.) genannt bzw. zitiert werden.

Auf Dagmar Braunschweig-Paulis Veröffentlilchungen  zur Viehfutterjodierung, von der man aller Wahrscheinlichkeit nach ohne Dagmar Braunschweig-Paulis unbeirrte langjährige Forschungsarbeit bis heute noch nichts wüßte, basiert das heute allgemeine Wissen über die Viehfutterjodierung und bauen zwangsläufig alle weiteren Dokumentationen zur Viehfutterjodierung auf.

Unwissenheit, oberflächliche Recherche oder Ignorieren der Hauptquellen und ihrer Urheberin sind keine Entschuldigung für eine fehlende Quellenangabe, die, angesichts der seit 26 Jahren allgemein bekannten Urheberschaft von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., als Urheberrechtsverletzung gedeutet werden könnte.

Die Chronik der Entdeckung und Veröffentlichung der Viehfutterjodierung (nicht nur) in Deutschland

1995
Nach meiner Schilddrüsenoperation im November 1995 hielt ich mich weiter strikt an die Diätanweisungen meines Arztes: es gab keine Verwendung von jodiertem Salz im Haushalt (vorher auch schon nicht, weil wir künstlich veränderte Lebensmittel immer schon abgelehnt hatten!), wir vermieden alle Fertigprodukte, auf denen Jodsalz deklariert war, wir tranken kein jodhaltiges Sprudelwasser, benutzten keine jodhaltige Zahnpasta, und hatten keinen Urlaub an der Nordsee geplant – wegen der dort jodhaltigen Luft. Und Brot, das in dieser Zeit fast ausschließlich jodiert zu bekommen war, backte ich zeitweise selber, bis ein befreundeter Bäcker sich erbarmte und mir bzw. meiner Familie das Brot backte.
Natürlich führte ich genau darüber Buch, welche Lebensmittel ich vertrug, und woher sie kamen.
Gemüse, Obst und Fleisch und Eier kauften wir direkt bei unserem Demeterbauern im Hofladen.
Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Quark, Sahne, Käse kauften wir wie immer im Reformhaus.
Trotzdem war das Resultat nach jeder Nahrungsaufnahme: Herzrasen, Hautprobleme=Furunkelbildung, Haarausfall, Sehstörungen, Schlafstörungen, Zittern der Hände, Zappelbeine, Nervosität, Erschöpfung, und immer öfter Kreislaufzusammenbrüche. Später kamen Atemprobleme (Larynxödem, s. Jod-Lüge, S. 57ff, 146) hinzu.
Zuerst hatten wir nur die Düngemittel in Verdacht, daß sie über einen eventuellen Jodzusatz diese Symptome auslösen würden.
Später wußten wir, daß jodierter Biodung die Ursache für die Jodsymtpmatik war. Aber soweit waren wir Anfang Dezember 1995 noch nicht.

Zunächst zerbrachen wir uns den Kopf darüber, wieso sich bei mir nach dem Verzehr von Bioprodukten so starke Jodsymptome zeigten.
Auf meiner Liste der unverträglichen Lebensmittel standen Eier, Milch, Quark, Butter, Sahne, Joghurt, Fleisch, Wurst und Käse – alles Bio, und offensichtlich alles jodiert.

Unsere schwierigste Frage war: wie kommt das zusätzliche Jod in noch unverarbeitete Lebensmittel wie rohes Fleisch, Milch und Sahne in der Flasche, in verschlossene Joghurt-Becher und Quark-Töpfe, und in Eier???

Was war der gemeinsame Nenner all dieser tierischen Produkte? - Das Futter!!!

Als uns diese Tatsache bewußt wurde, begriffen wir die Tragweite dieser – von den offiziellen Gesundheitsbehörden und Jodbefürwortern geflissentlich verheimlichten – Maßnahme.

Mein Mann, Dr. Heinrich Pauli, Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, machte sich sofort am nächsten Tag zu unserem Demeterbauern auf, erklärte ihm unser Anliegen, und wie wir darauf gekommen waren, und ließ sich die Deklarationen auf den Säcken des biozertifizierten Futters zeigen.

Unsere Schlußfolgerung bestätigte sich: Jod war auf den Futtersäcken deklariert, und zwar 100 mg Jod/ Kg Futter.*3 Das entsprach – geht man von den Jodanalysen des Bundesinstituts für Landwirtschaft in Braunschweig (FAL) aus – einer Menge von 30.440 Mikrogramm Jod pro Liter Milch.

Nach dem ersten Schock und Entsetzen über die weitreichenden Konsequenzen dieser Tierfutterjodierung, die sich, wie sich dann bei weiteren Recherchen ergab, auf praktisch alle Futtermittel erstreckte, beschlossen mein Mann und ich, für unsere gerade gegründete Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken I. eine Grundinformation*4 mit allen wichtigen Fakten zur Zwangsjodierung – wie wir sie nannten – zu schreiben, und II. eine Lebensmittelliste*5 mit all denjenigen Lebensmitteln zusammen zustellen, die noch ohne künstliche Jodzusätze und deshalb für Menschen, die das zusätzliche Jod nicht vertrugen, noch verträglich waren.

Weihnachten 1995

In den Weihnachtsferien setzten mein Mann und ich uns an unsere Schreibtische und verfaßten die

„Grundinformation“*6  und
„Was wir noch essen können. Leitfaden einer von künstlichen Jodzusätze freien Ernährung“*7

Dieser Leitfaden ist ab Januar 1996 bis Anfang 2004 immer wieder ergänzt und aktualisiert und ungezählte Male von uns auf eigene Kosten gedruckt und an verzweifelte Jodgeschädigte abgegeben worden.
Einige von ihnen haben später selber Selbsthilfegruppen gegründet und/oder jodkritische Websites eröffnet.
Die erste Website, auf der unsere Informationen veröffentlicht wurden, war die von Martiin Lipka, der unsere Texte 1998 für die Veröffentlichung auf seiner Website von uns zur Verfügung gestellt bekam und "Grundinformation" und "Was wir noch essen können" unmittelbar danach hochlud.
Die Basisinformationen für die - nach unserer zuerst gegründeten SHG  -  Selbshilfegruppen für Jodgeschädigte waren zuerst immer unsere „Grundinformation“ und „Was wir noch essen können. Leitfaden einer von künstlichen Jodzusätzen freien Ernährung“.

Auf diese Weise sind Heinrichs Entdeckung und meine Recherchen und Texte  über die Jodierung des Viehfutters, die von Seiten der Behörden und allen für die Jodierung Verantwortlichen konsequent verschwiegen wurden, allmählich allgemein bekannt geworden, bis durch den Druck dieser anwachsenden Informationslawine schließlich auch die bis dahin von der Jodwerbung eher überzeugten Medien sich diesem Thema „Tier- bzw. Viehfutterjodierung“ nicht mehr gänzlich verschließen konnten.

Aus diesem "Leitfaden" zitiere ich hier diejenigen Passagen, die sich auf die Tierfutterjodierung beziehen.
Hierbei handelt es sich um Zitate aus einem Text von 1995 auf dem Wissenstand dieser Zeit. Seitdem hat sich im Bereich der Lebensmittel viel verändert, möglicherweise auch in dem hier zitierten Text. Deswegen verweise ich auf meine aktuellen Informationen zur Jodsituation und die inzwischen von mir auf Grund meiner gesammelten Erfahrung zusammengestellten „8 Faustregeln für unjodiertes Einkaufen“. Diese finden sich in meinem aktuellen Ratgeber „Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze“, 3. aktualisierte  Auflage 2014.

S. 1, Sp.1: „Was wir noch essen können.
Leitfaden einer von künstlichen Jodzusätze freien Ernährung
„Die meisten Leser der folgenden Zeilen werden ungläubig den Kopf schütteln, wie viele Nahrungs- und Genußmittel mittlerweile künstlich mit Jodid angereichert sind oder auf andere Weise Jodid enthalten. Die von den beteiligten Interessengruppen erzeugte Jodhysterie hat hier gründliche Früchte getragen. Trotz der scheinbaren Vielfalt des Nahrungsangebotes ist Deutschland für zahlreiche Schwerstbetroffene eine Hungerwüste. …“

S.1, Sp.2: „Im Dezember 1993 wurde die Lebensmittelzusatzstoffverordnung geändert. Anders als vorher müssen Jodzusätze bei unverpackten Lebensmitteln nicht mehr angezeigt werden. Bei verpackten genügt eine Angabe innerhalb der Deklaration der Inhaltstoffe. Nur wenn dort „Salz“ oder genauer „Speisesalz“ steht, sind diese Lebensmittel nicht künstlich mit Jod angereichert. Das heißt aber heute nicht mehr, daß sie frei davon sind. Die von den Jodbefürwortern erreichte „möglichst frühe Einschleusung des Jodes in den Ernährungskreislauf“ birgt für die Jodrisikogruppe heimtückische Gefahren.
Alle Produkte, in denen deutsche Milch oder deutsches Fleisch verarbeitet sind, sind seit der Tierfutterjodierung hoch jodhaltig.
Geradezu lächerlich erscheint auf diesem Hintergrund der Hinweis der Jodbefürworter, einer Überjodierung sei schon dadurch vorgebeugt, daß sich ja niemand das Essen versalzen wolle.

Fleisch
Durch den größten „Coup“ der Jodbefürworter, die Tierfutterjodierung (siehe unsere Grundinformation und unsere „Kurzinformation für ökologisch interessiert Milcherzeuger“), gibt es heute kaum mehr Fleischwaren aus deutscher Erzeugung, die nicht künstlich jodangereichert sind, auch nicht bei Biobauern.

Die wenigsten Verbraucher, ja selbst die wenigsten Erzeuger wissen davon. Auf der prinzipiell sicheren Schiene sind Sie nur mit Wild. Aber Vorsicht: auch das Damwild in Zuchtgehegen und das Wild in manchen Forstrevieren hat Zugang zu jodierten Salzlecken! Die Futtermittelindustrie hat sich nicht entblödet, statt der bisher üblichen weißen Salzlecken jetzt braune anzubieten: jodiert. Aber das vorsichtigste Waldtier, das Reh, nimmt sie nicht an. …“

S.3, Sp. 1: „Eier
Der neueste Hit: „Jodeier“. Wie so oft wird Jod zum Zauberstab, der einem Produkte von im übrigen mäßiger Qualität einen Marktvorteil verschaffen soll. …
Das Jod ist undeklariert eingeschmuggelt in die sogenannte „Mineralstoffvormischung“. Der Bauer weiß es gar nicht. …
Wir selbst kaufen alle Milchprodukte sowie französische Eier in der Luxemburger Filiale des französischen Konzernriesen AUCHAN.“

S. 4, Sp.2: „Milch und Milchprodukte
Diese Sparte ist das große Sorgenkind.
Tierfutterjodierung wäre besonders deshalb geradezu klagefähig, weil sie die Jodrisikogruppe, und wer weiß schon, ober er nicht dazugehört, hier vor Zwänge stellt, denen der Geschädigte kaum noch ausweichen kann.
Alle Milchprodukte deutscher Erzeugung sind mehr oder wenigrt durch Jodzusätze kontaminiert, auch die von Bio-Erzeugern. (Siehe unsere Info für ökologisch interessierte Milcherzeuger).
Wir verhandeln mit einem deutschen Hersteller, ein Mineralstoffgemisch herzustellen, das keine künstlichen Jodzusätze enthält. Obwohl die Tiere solche Zusätze vor allem mit der Winterfütterung erhalten, reicht das aufgebaute Joddepot, um die Milcherzeugnisse ganzjährig ungenießbar zu machen. Es ist ein Aberwitz, daß Mitglieder unserer norddeutschen Gruppen bis zu vier Stunden Fahrzeit in Kauf nehmen (eine Fahrt), um sich in Polen mit H-Milch, H-Sahne, Käse und Butter einzudecken, und die Mitglieder Mitglieder unserer süd- und südwestdeutschen Gruppen in gleicher Weise nach Frankreich fahren müssen. verträglich.“

Kasten: „Im Ergebnis läuft die den deutschen Erzeugern untergejubelte Viehfutterjodierung zunächst auf eine empfindliche Umsatzeinbuße („Ich weiß nicht, ich vertrage einfach keinen Joghurt mehr!“), am Ende auf einen völligen Prestigeverlust („Warum haben die einem das nicht gesagt?“) der deutschen Landwirtschaft hinaus.“
Die einzige für unsere Risikogruppe geeignete, in Deutschland erhältliche Buttermarke ist die irische Kerrygold. Die Iren sind so vernünftig, den deutschen Jodunsinn nicht mitzumachen. Leider nicht überall erhältlich ist der vorzügliche Cheddar Käse „Dubliner“ von Kerrygold.
Ansonsten sind Joghurt, Dickmilch, Quark und Käse aller Art für die Jodrisikogruppe tabu, ein schweres Ernährungshandicap.
Als Milchersatz bleibt allein Sojamilch.

S. 5, Sp. 1: Fein heraus ist, wer pflanzliche Speisefette bevorzugt. Es gibt eine ganze Reihe kochsalzfreier Margarinen. … Aber Vorsicht: es darf keine Milch als Emulgator verwendet werden. Deshalb auf den Zusatz achten: „Frei von Milchbestandteilen“ oder in der Deklaration: „Eiweiß = 0. … Die Hersteller sollen ein solches Produkte um Himmels willen lassen, wie es ist!
Neben dem Kerrygold „Dubliner“ sind französische, spanische und italienische Käse (z.B. spanischer Schafskäse) in der Regel problemlos, sofern nicht aus deutscher Milch hergestellt. Wir beziehen aus einem kleinen Hunsrücker Käseladen italienischen, französischen, irischen Käse, die köstlich und absolut verträglich sind. (M.M. Müller, Hausbayerstraße 8, 56291 Pfalzfeld, Telefon 06746/9301, Fax 06746/9302). Bisher getestet haben wir die Sorten „Grana Padano“ (ein harter, auch zum Reiben geeigneter Parmesan) und „Provollone“ (ein sehr haltbarer köstlicher Käse, ursprünglich aus Sizilien). Nicht billig, aber köstlich und sparsam. Der Provollone „Piccantino“ ist auch in guten Kaufhäusern zu haben. Im Grunde sind Sie mit jedem original-italienischen Käse auf der sicheren Schiene. Auch führen viele Bioläden Käse italienischer ökologischer Erzeuger, bei denen die verarbeitete Milch bestimmt nicht aus Deutschland stammt. …

Knusper&Knasper

Bitte berücksichtigen Sie hier, daß sehr viele Nahrungs- und Genußmittel u.a. mit oder aus Milch hergestellt sind: z.B. Schokolade (eine sehr gute spanische Schokolade ohne jodierte Milch gibt es im Versand „Gutes aus Klöstern“, Tattenbachstraße 20, D- 80538 München).“

S. 5, Sp. 2: „Hurra! Endlich habe ich ein nichtjodiertes Gebäck gefunden: Es ist das schottische „Shortbread“ von Joseph Walkers, und es gibt kein köstlicheres Buttergebäck als dieses! Weltklasse! Die sparsamen Schotten können es. Das meiste aus dem umfangreichen Programm ist in jedem Teeladen zu haben. …

Soßen – und Kochhilfen

Das Problem liegt hier darin, daß die Hersteller keine unjodierten deutschen Ausgangsprodukte mehr erhalten und daß viele Produkte Milcheiweiß enthalten. Im Ganzen ist diese Produktgruppe deshalb ein Tummelplatz für die Mehrfachjodierung. Bedenken Sie, daß auch Brühwürfel tabu sind. Sie enthalten das Jod möglicherweise gleich dreifach: über das verarbeitete Fleisch, über das zugesetzte Jodsalz, und über das Milcheiweiß. …

S. 6, Sp. 1: „Mehlspeisen und Kartoffelveredelungsprodukte

Weder gewöhnliche Eiernudeln noch Nudeln mit jodiertem Salz sind für die Jodrisikogruppe verwendbar. Gehen Sie sicher und kaufen Sie Nudeln, die nur aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt sind. … Die Italiener machen Nudeln aus Hartweizengrieß und Wasser. Die Italiener verstehen etwas von Teigwaren. Bei Nudelsoßen müssen Sie im Einzelnen die Verwendung von Jodsalz anhand der Inhaltsdeklaration überprüfen. Eine ganze Reihe von Ketchups sind unjodiert. …
Ein Lichtblick für Jodgeschädigte sind die köstlichen Klöße und Kartoffelpuffer des fränkischen Herstellers Henglein. …“

S. 6, Sp. 2: „Eis- und Tiefkühlkost

Die Convenience-food ist fest im Griff der Jodierer. Die Großen liefern so gut wie kein Reingemüse mehr. Statt Möhren: „Möhren in Rahmsoße“, statt Spinat: „Rahmspinat“, und schon ist über die Sahne Jod drin. …
Auf Eisgenüsse müssen Jodallergiker in der Regel verzichten, es sei denn es handelt sich um reines Fruchteis….“

S. 6/7, Sp. 1: „Sonderhinweise und Aktuelles

Zudem hat die Tierfutterjodierung Auswirkungen, die sich jeder Kontrolle entziehen. Organischer Dünger, wie ihn gerade die Bio-Erzeuger verwenden, enthält das vorher dem Tierfutter zugesetzte künstlich hergestellte Jodid als Ausscheidungsprodukt der Tiere. Durch diesen unseligen Zusammenhang können Jodallergiker jetzt auf organisch gedüngte Erzeugnisse pflanzlicher Herkunft (Spargel, Erdbeeren u.a.) allergisch reagieren. …“

Notmaßnahmen

Einige Mitglieder sind dadurch, daß sie fast nichts mehr zu essen bekommen, bis auf 40 kg Körpergewicht abgemagert. Versuchen Sie langsam und vorsichtig, Ihre Ernährung wieder zu verbessern. Zur Kohlenhydrat- und Kalorienzufuhr: Argentinisches Rinderfilet, Geflügel aus Polen, Ungarn oder Frankreich, Kartoffeln, Reis, selbstgebackenes Brot, Bananen, zwischendurch Datteln (hervorragend bei türkischen Händlern). Fett und Mineralstoffe: Kerrygold-Butter, Avocados, spanischer, italienischer, französischer Käse.

S. 7, Sp. 2: …
Wenn Sie auf Milch nicht verzichten können: versuchen Sie Kontakt zu Polen oder zu Franzosen zu bekommen, deren Familien Ihnen H-Milch und H-Sahne (Z.B. „Milly Mleko UHT 3,5 tluszczu von Ovita Nutricia“, oder „ Lait des Campagnes francaise, lait sterilisé UHT von AUCHAN) im Paket schicken können. 1 Liter H-Milch kostet in Polen 80 Pfennig.

Urlaub in deutschen Landen?

Fehlanzeige! Für uns „sichere“ Urlaubsländer sind Polen, Ungarn, die Slowakei, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal (– hier aber Vorsicht: Portugal importiert deutsche H-Milch) und vor allem Irland und Schottland. Patienten mit jodverursachten schweren Herz-Rhythmusstörungen erlebten einen Irland-Aufenthalt als wahre Erholung, da – anders als in Deutschland möglich – vom Tag der Ankunft an eine 100%-ige Ernährung ohne künstliche Jodanreicherung zur Verfügung stand.“

Anmerkungen
*1 Aus über hundert Sachartikeln zur Jodproblematik habe ich die meiner Meinung nach 14 wichtigsten Artikel in "Die Jodartikel-Sammlung. über spezielle jodinduzierte Erkrankungen" 2009 im Verlag Braunschweig-Pauli separat herausgegeben, um sie für Betroffene jederzeit zugänglich zu machen.
Diese Artikel sind:
1. Brustkrebs durch Jod (Erstveröffentlichung 2000)
2. Jod führt zu Depressionen
und anderen psychischen Erkrankungen (Erstveröffentlichung 1996/97 in der Artikelserie "Jodunverträglichkeiten" von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A)
3. Impotent durch Jod? (Erstveröffentlichung 2002)
4. Jod-Akne (Erstveröffentlichung 1996/97)
5. Jod in der Schwangerschaft (Erstveröffentlichung 2001)
6. Jod in der Suppe (Erstveröffentlichung 2002)
7. Jodinduzierte Herzerkrankungen (Erstveröffentlichung 2003)
8. Jod – Spurenelement und Gift (Erstveröffentlichung 2008)
9. Jod – zuviel davon macht krank! (Erstveröffentlichung 2000)
10. Krebskrank durch Jod? (Erstveröffentlichung 1996/97
11. Lichtallergie durch Jod? (Erstveröffentlichung 2001)
12. Rinder-Tuberkulose durch jodiertes Viehfutter (Erstveröffentlichung 2002)
13. Nutzvieh als Medikamententräger (Erstveröffentlichung 1996/97)
14. Jodiertes Viehfutter – ein Gesundheitsrisiko für den Menschen! (Erstveröffentlichung 2009)

*2 Sachveröffentlichungen zur Jodproblematik:
Braunschweig-Pauli, Dagmar/Dr. Heinrich Pauli: Grundinformation der Deutschen Selbsthilfegruppe der
Jodallergiker, Morbus Basedow und Hyperthyreosekranken, 1. Aufl. Trier, 1995/96, 4. Aktualisierte Neuauflage
Trier 2012.
Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Jod-Krank, der Jahrhundertirrtum, Andechs 2000/Trier 2007, 2012.

Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Krankmacher Jod. Bad Schönborn 2002.
Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, München 2003, 5. akt. Neuauflage 2010, 6. Aufl. 2013.
Dieselbe/ Norbert Messing (Vorwort): Der kritische Einkaufsführer JOD, Bad Schönborn 2004.
Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Basisartikel JOD. Basisinformationen zur „generellen Jodsalzprophylaxe„, Trier 2008, 4. Aktual. Neuauflage Trier 2012.

Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze, 1. Aufl. Trier 2009, 2. Aktual. Neuauflage Trier 2012, 3. Auflag. Trier 2014. Mit einem Vorwort des Berliner Schilddrüsenspezialisten Professor Dr. med Jürgen Hengstmann und einem Geleitwort von Frank Rösner,
ehem. Schatzmeister der FDP in Garmisch-Partenkirchen.
Braunschweig-Pauli, Dagmar:  Die Jodartikel-Sammlung. 14 Artikel über spezielle jodinduzierte Erkrankungen, Trier 2011.

*3 Archiv Braunschweig-Pauli/1995, M1
*4 Archiv Braunschweig-Pauli/1995, M1
*5 Archiv Braunschweig-Pauli/1995, M1
*6 1. Aufl. Trier 1995 / 96. (verbesserte Nachdrucke 2004 / 2006)
2. aktual. Auflage November 2008
3. Auflage Februar 2010
4. aktual. Auflage April 2012
5. aktual. Neuauflage Frühjahr 2014
*7 Diese Liste wurde bis 2004 in Form eines Manuskriptes von uns ständig aktualisiert. 2004 waren so viele neue Aspekte dazubekommen, daß meine Recherchen zu unjodierten Lebensmitteln erstmals als kleiner Ratgeber - mit einem Vorwort des Verlegers - „Der kritische Einkaufsführer JOD“ In Buchform erschien, der allerdings sehr schnell auch wieder überholt war und seitdem nicht mehr aufgelegt wird. Wegen verschiedener Hürden, die sich auf Grund meiner jodkritischen Arbeit ergaben - u.a. die Verlagsgründung, um alle nötigen, auch die kleineren Publikationen über die Jodproblematik veröffentlichen zu können - konnte der wiederum aktualisierte und stark erweiterte Einkaufsratgeber für unjodierte Lebensmittel erst 2009 als „Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze“ im eigenen Verlag Braunschweig-Pauli, Trier, erscheinen:
Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.: Kochen und Einkaufen ohne Jodzusatze. Ein Rezept- & Einkaufsbuch für Jodempfindliche und Gesundheitsbewußte Mit feinen Rezepten aus Mamsells Küche.
IS BN 978-3-9811477-2-8
Copyrigt 2009 Verlag Braunschweig-Pauli, Trier, 1. Auflage November 2009, 2. Auflage, April 2012, 3. Auflage Februar 2014

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 15.05.2014/02.10.2021

Lithium im Trinkwasser? Eine weitere Zwangsmedikation in Sicht?

Am 24. August 2017 wurde auf www.aerzteblatt.de/nachrichten/77832/Lithium-im-Trinkwasser-koennte-vor-Dement-schuetzen der Artikel „Lithium im Trinkwasser könnte vor Demenz schützen“, © rme/aerzteblatt.de, veröffentlicht.

Dieser Artikel basiert auf einer im Jama Psychiatry (2017; doi:10.1001/jamapsychiatry.2ß17.2362) erwähnten „bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie“, derzufolge es Zusammenhänge zwischen lithiumhaltigem Trinkwasser und geringerer Häufigkeit von Altersdemenz zu geben scheint.

Der Australier „John McGrath vom Queensland Brain Institute in Brisbane“ brachte auf Grund dieses vermuteten Zusammenhanges – der allerdings noch durch weitere Forschungen bestätigt werden müßte - die Idee auf, Trinkwasser mit Lithium anzureichern. (Zitate nach der Quelle s.o.).

Bei dieser „Idee“ bleibt unberücksichtigt, daß eine Medikation über Grundnahrungsmittel in Deutschland weder vom Grundgesetz, noch vom Medizinrecht, noch von den Richtlinien für Lebensmittel, die keine Medikamente enthalten dürfen, gedeckt ist, sondern gemäß §§ 223ff. StGB Körperverletzung bzw. gemäß §§ 224 StGB Gefährliche Körperverletzung darstellt.

Da der gegenwärtig praktizierten Jodsalzprophylaxe aber eine ähnlich gelagerte „Idee“ zugrunde liegt, die ebenso durch keines der geltenden Gesetze gedeckt ist, und trotzdem praktisch generalstabmäßig umgesetzt worden ist, sollte man sich über die neue „Idee“ für eine Zwangsmedikation des Trinkwassers, diesmal durch Lithium, so abstrus sie ist, Sorgen machen.

Lithium (Li) wird in Form einer Lithiumtherapie therapeutisch als sogenanntes „Antidepressivum“ bei der Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen, z.B. „manisch-depressiven Verlaufsformen“ (s. Ammon, a.a.O., S. 283) eingesetzt.

Mit Lithium kann man also Menschen erfolgreich ruhig stellen – nach dem Motto: „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!“ (Zitat Graf von der Schulenburg-Kehnert)

Eine medizinische Lithiumtherapie – für die aber die persönliche Einwilligung des Patienten vorliegen muß, andernfalls sie Körperverletzung gemäß §§223 StGB darstellt - ist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. „Im Gegensatz zur bisherigen Auffassung sind die durch Lithium entstandenen Schäden bei Absetzen nicht in jedem Fall voll reversibel.“ (s. Ammon, a.a.O., S. 287)

So wird nach Absetzen der Lithiumtherapie über eine “Lithium-Entzugssymptomatik” diskutiert und darüber, dass „die REM-Phasen bei Lithiumsalzen verkürzt zu sein“ scheinen. Auch „Manien können leicht nach plötzlichem Lithium-Absetzen auftreten.“ (s. Ammon, a. a. O., S. 294)
“…und nach Gabe von therapeutischen Lithiumdosen können Muskelzuckungen und Tremor auftreten, die manchmal nur initial, manchmal aber auch dauernd vorhanden sind. Die Häufigkeit beträgt beim Lithium 10-50%“ (s. Ammon, a. a. O., S. 295) Weitere Nebenwirkungen von Lithium werden wie folgt beschrieben: „Auch können nach Lithiumgabe in 30% der Anwendung Muskelschwäche … auftreten.“ (s. Ammon, a. a. O., S. 296)
“Auf das mögliche Auftreten eines Diabetes insipidus unter einer Lithium-Therapie sollte geachtet werden.“
Durch von Lithium verursachte Ödeme kann „eine latente Herzinsuffizienz manifest werden“.

Mit einer pauschalen Lithiumgabe über Salz hat man schon in Amerika schlechte Erfahrungen gemacht.

So ersetzte man in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den USA Kochsalz durch Lithiumchlorid, und „es traten in der Folge Lithiumintoxikationen auf, ….“ (s. Ammon, a. a. O., S. 300)

Besonders die Schilddrüse scheint durch zusätzliche Lithiumgaben geschädigt zu werden.
“Auswirkungen einer Lithiumbehandlung auf die Schilddrüsenfunktion” sind u.a. „Hypothyreoidismus mit oder ohne Kropf“ … und „hängt also mit der Einnahme von Iod mit der Nahrung zusammen. Bei einer mehr als 12 Monate dauernden Lithiumtherapie wurde in 2-15% der Fälle eine benigne euthyreote Struma beoachtet.“ (s. Ammon, a. a. O., S. 302) “Da Lithiumsalze eine Hypothyreose und/oder Kropf auslösen können, sollte die gleichzeitige Anwendung von Iodid-Präparaten vermieden werden …“ (s. Ammon, a. a. O., S. 310)

In der Schwangerschaft ist Lithium “Kontraindiziert in den ersten 4 Monaten” (s. Rote Liste, a. a. O., Orange, S. 311) weil es die Plazenta überwindet. „Lithium erfordert von allen psychotropen Stoffen die größte Sorgfalt in der Anwendung. Eine erhöhte Zahl von Mißbildungen konnte bei den Psychopharmaka nur bzgl. des Lithium sicher nachgewiesen werden.“(s. Ammon, a. a. O., S. 304)

Die Auflistung der Gegenanzeigen und Kontraindikationen bei einer Lithiumanwendung sind umfangreich und umfassen praktisch alle Erkrankungen des ZNS, Schwangerschaft und Stillzeit, Herzinsuffizienz, Leberschäden, Morbus Addison, hypothyreote Struma und Psoriasis. (s. Ammon, a. a. O., S. 305)

Früher war es auch in deutschen psychiatrischen Einrichtungen selbstverständlich, daß bei einer gleichzeitigen Anwendung von lithiumhaltigen Antidepressiva kein Jodsalz und natürlich auch keine jodierten Lebensmittel verwendet werden durften.

Zwar ist dieses Wissen noch verschiedentlich in Fachkreisen präsent, aber ob es auch noch so strikt in der Praxis, also der Ernährung von psychisch Kranken, die lithiumhaltige Antidepressiva erhalten und deshalb keine zusätzlichen Jodgaben bekommen dürfen, angewendet werden kann, ist bei der gegenwärtigen durchjodierten Ernährungslage in Deutschland infolge der Jodierung von Lebens- UND Futtermitteln eher fraglich.

Marschiert die Zahl der behandlungsbedürftigen – und überwiegend jodinduzierten - Schilddrüsenerkrankungen nach Schätzung von Experten (s. Arzneiverordnungsreport 2004, S. 45) auf die 50% der Bevölkerung zu, so dürfte bei einer Zugabe von Lithium in Trinkwasser auch noch die im Moment noch nicht betroffene andere Hälfte der Bevölkerung ebenfalls unnötig krank (gemacht) werden.

Literatur

Ammon, Hermann P.T. (Hrsg.): Arzneimittelneben- und Wechselwirkungen. 3Stuttgart 1991.

Rote Liste ® 2009, Frankfurt/Main, Teil: Orange, S. 311f.
Schwabe, Ulrich/ Paffrath, Dieter (Hrsg.): Arzneiverordnungsreport 2004, Springer-Verlag 2004, S. 45.

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier den 17.09.2017

Milchkrise durch Jodmilch.

 

Warnungen vor der sicheren Milchkatastrophe als Folge der Viehfutterjodierung seit 1995 von Verantwortlichen ignoriert.

 

Seit 1985/86 wird in Deutschland das Viehfutter jodiert, zunächst heimlich, und auch oft im Biobereich.

Die vielen Menschen, die seitdem plötzlich durch Milch und Milch- und Folgeprodukte schwere Krankheitssymptome bis hin zu lebensbedrohlichen Ohnmachten und Kreislaufzusammenbrüchen entwickelt haben, stellten allmählich fest, daß die Ursache für ihre Krankheitsprobleme außer in deutschen Milchprodukten auch in anderen deutschen tierischen Produkten wie Eier, Geflügel, Fleisch etc. zu finden war.

Die wenigsten von ihnen wissen, daß ihre durch Milchprodukte ausgelöste Krankheitssymptomatik meist nur an dem künstlichen Jod liegt, das über die Viehfutterjodierung in die Milch gelangt ist.

Die meisten Betroffenen wissen es tatsächlich gar nicht, daß ihre vermeintliche Milchunverträglichkeit - oft auch als Laktoseunverträglichkeit diagnostiziert – in Wirklichkeit eine Jodunverträglichkeit ist und von dem künstlichen Jod ausgelöst wird, das über das Viehfutter in die deutsche Milch gelangt.

Laut Laborbericht der FAL in Braunschweig können das zur Zeit – trotz der bereits abgesenkten erlaubten Jodmenge für Viehfutter - 1522 µg Jod/ Liter Milch sein. Das ist mehr als das Siebenfache der von der WHO als kritisch eingestuften Tageshöchstmenge von 200 µg Jod pro Tag!

Und Menschen nehmen außer Milch und Milchprodukten ja noch mehr Nahrungsmittel zu sich, z.B. Brot – meist auch jodiert, oder Fertiggerichte – ebenfalls meist jodiert, oder Restaurantessen – meist ebenfalls jodiert, etc. etc.

Sie meisten Betroffenen weichen deshalb instinktiv auf ausländische, unjodierte Milchprodukte aus, die sie - trotz Diagnose Laktoseunverträglichkeit - vertragen.

Auf diesen Milchtourismus wurde Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. bereits vor 10 Jahren von einer Kassiererin in einem ausländischen Supermarkt angesprochen, die sie fragte, warum so viele Deutsche, z.T. sogar mit Bussen aus anderen deutschen Bundesländern ! angereist, hauptsächlich Milch und Milchprodukte und Eier bei ihnen einkaufen würden. Sie und ihre Kolleginnen würden sich schon lange darüber wundern.
Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. erklärte der Kassiererin, daß infolge der nahezu unausweichlichen Viehfutterjodierung in Deutschland – leider meist auch im Biobereich – die Milchprodukte in Deutschland für eine wachsende Zahl Menschen gesundheitlich unverträglich, z.T. sogar lebensgefährlich seien. Und so seien viele Betroffene dazu übergegangen, sich im Ausland ihre unjodierte Milch, unjodierte Milchprodukte und Eier etc. zu beschaffen.

Andere Betroffene, die nicht in der Nähe einer Grenze wohnen, kaufen Soja-, Hafer- oder Mandelmilch.
Wieder andere werden Veganer .
Unter Veganern befinden sich nämlich viele Jodgeschädigte als Zwangsveganer, wie sie sich selber nennen, weil Ihnen ja nichts anderes übrig bleibt, wenn sie einigermaßen gesund im durchjodierten Deutschland überleben wollen.

An dieser politisch selbstgemachten Milchkrise kommt inzwischen kein Politiker mehr vorbei. Aber man sucht die Ursache in der falschen Richtung.

Das einzige Mittel, diese seit der Jodierung sich zuspitzende Milchkrise zu beenden ist, die Jodierung des Viehfutters sofort zu stoppen!

Denn dann können die deutschen Milch-Verbraucher endlich, nach drei Jahrzehnten, wieder unbesorgt nicht jodbelastete deutsche Milch im eigenen Land kaufen.

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. inserierte in ihrer Verzweiflung u.a. am 22. Januar 1996: „HILFE! Wie viele andere Schilddrüsenkranke vertrage ich keine künstlich mit Jod angereicherten Lebensmittel. Wo aber gibt es noch Brot, Wurst, Käse, Tomatenmark oder Suppenwürfel ohne Jodsalz? Zahle für garantiert ohne Jodsalz(!) hergestelltes Brot und für Käse bis zum Fünffachen des üblichen Preises. Zuschriften unter…“ . Zitat ende (zitiert aus. „Jod-Krank“, a.a.O. S. 96).

Viele Betroffene, die sich bei der Deutschen SHG der Jodallergiker melden, sind ebenfalls bereit, 2 Euro und mehr für 1 Liter deutsche Milch zu bezahlen, wenn diese UM HIMMELS WILLEN OHNE KÜNSTLICHE JODERSÄTZE IST!

Stoppt Viehfutterjodierung – Stoppt Jodmilch!

2009
schrieb Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. einen offenen Brief (s.u.) an die damals in Berlin vor dem Kanzleramt sich im Hungerstreik befindlichen Milchbäuerinnen, der nichts an Aktualität verloren

hat. Im Gegenteil, dieser offene Brief an die Bäuerinnen im Hungerstreik ist aktueller denn je.

Offener Brief
an die Bäuerinnen im Hungerstreik vor dem Kanzleramt in Berlin, Trier, den 18. Mai 2009
An die Bauerinnen im Hungerstreik vor dem Kanzleramt in Berlin

Liebe Bäuerinnen im Hungerstreik!

Von Anfang an habe ich Ihre Proteste in Berlin, die nun in Ihren verzweifelten Hungerstreik vor dem Kanzleramt übergegangen sind, mit Interesse und großem Verständnis verfolgt.
Und in der letzten Woche hatte ich in verschiedenen Internet-Zeitungen Leserbriefe zur Erklärung Ihres Problems veröffentlicht.
Um Sie aber direkt zu erreichen, schreibe ich Ihnen diesen “Offenen Brief“, und ich bitte einen Berliner Freund, ihn Ihnen zu überbringen:

Wahrscheinlich wissen Sie gar nicht, dass Sie sozusagen einer gigantischen Fehlinformation “ins Messer gelaufen” sind und nun mit Ihrer Milch und allen Milchprodukten Lebensmittel erzeugen, die immer weniger Menschen in Deutschland aus gesundheitlichen Gründen vertragen.

Denn Deutsche Milchprodukte sind Ladenhüter, und warum?

Weil der Tipp, jodiertes Viehfutter zu füttern, seit 1985/86 dazu geführt hat, dass die über das Futter künstlich jodierten Tiere hochjodhaltige Milchprodukte, Fleisch, Eier etc. liefern, die die Konsumenten dieser Produkte erstmals krank - vor allem schilddrüsenkrank – gemacht haben.

Und diese wachsende Zahl von Jodkranken - laut WDR-Sendung im Februar 2009 beläuft sich allein die Zahl der jodinduzierten Hashimoto-Erkrankungen auf über 10 Millionen Menschen - , zu denen außerdem u.a. über 4% Basedow-Kranke, Jodallergiker, Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion und Unterfunktion, Schilddrüsenkrebs, Osteoporose, ADHS und Alzheimer gehören, vertragen aus gesundheitlichen Gründen keine wie auch immer gearteten
künstlich jodierten Lebensmittel mehr. Also auch nicht Ihre Milchprodukte.

Dabei suchen wir Jodgeschädigten verzweifelt nach unjodierten Milchprodukten und fahren weite Strecken ins Ausland, z.B. nach Frankreich, Belgien und Polen, sogar mit der Fähre nach England, um unjodierte Milchprodukte zu kaufen.

Und ich habe für Betroffene in meiner Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyrosekranken , die nicht ins benachbarte Ausland fahren konnen, inzwischen ein Rezept für “Ersatzsahne” und “Ersatzmilch” entwickelt.

Schon 1995 gab ich in unserer Tageszeitung eine Anzeige auf und schrieb, dass ich für garantiert unjodierte Milchprodukte bis zum fünffachen Preis bezahlen würde. Auch andere Jodgeschadigte würden 2 oder 3 und sogar 4 Euro für einen garantiert nicht künstlich jodierten Liter Milch bezahlen.

Aber bis jetzt konnten wir nur wenige Bayerische Demeter-Bauern dazu bewegen, ihr Viehfutter nicht mehr zu jodieren. Leider wird diese geringe Menge unjodierter Milch zum einen in den Molkereien mit jodierter Milch vermischt, zum anderen ist es so wenig, das wir immer noch keine deutschen, garantiert unjodierten Milchprodukte für alle haben.

Ich möchte Sie wissen lassen, dass es Millionen von Jodgeschädigten in Deutschland gibt, die nichts lieber täten, als Ihre Milch zu kaufen, wenn diese um Himmels Willen bloß ohne künstliche Jodzusätze - über jodiertes Futter, jodierte Lecksteine - wäre!

Ein Königreich für unjodierte deutsche Milch!

Ich bitte Sie von ganzem Herzen:
Produzieren Sie Milch und Milchprodukte ohne künstliche Jodzusätze, und (nicht nur!) die Jodgeschädigten werden überglücklich Ihre Produkte kaufen.

Im Moment schreibe ich an einem Kochbuch “Kochen und Einkaufen ohne Jodzusatze”, und meine Angaben zur Milch sind leider sehr mager: in Deutschland gibt es - mit den bereits genannten, nur wenigen zugänglichen Ausnahmen - z. Zt nur die nach meinem Rezept herzustellende unjodierte “Ersatzmilch” und “Ersatzsahne”.

Sie, liebe Bäuerinnen im Hungerstreik, könnten den Zustand, dass man in Deutschland aus gesundheitlichen Gründen fast keine deutschen Milchprodukte mehr essen kann, schnell ändern! Bitte, tun Sie es!

Stellen Sie auf unjodiertes Viehfutter um, und Ihre finanzielle Lage wird sich schnell ändern!

Denn die aus Not ins Ausland abgewanderten Milchkunden (=Milchtourismus) werden gerne wieder Ihre Milch kaufen, wenn die in Deutschland produzierte Milch endlich wieder unjodiert ist und damit für Viele nicht mehr schwere Gesundheitsschäden auslöst.

Für Nachfragen und Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit allen guten Wünschen dafür, dass Sie bald wieder rentable Milchwirtschaft betreiben können, weil Ihre Milch endlich wieder von der großen und wachsenden Zahl Menschen, die KEINE KÜNSTLICHEN JODZUÄTZE vertragen, GEKAUFT wird!

Herzlichst Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.,
Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Trier, den 18. Mai 2009, www.jod-kritik.de

Copright by Dagmar Braunschweig-Pauli M. A., Trier 2009, zitiert in: „Kochen und Einkaufen ohne künstlich Jodzusätze, Verlag Braunschweig-Pauli Trier, .1-3. Auflage 2009, 2014, S. 145 ff.:

Literatur

Braunschweig-Pauli, Dagmar: Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod“, Herbig-Verlag München, 6. Aufl. 2013, S. 203ff.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum, Verlag Braunschweig-Pauli Trier, 3. Aktual. Aufl. 2012, S. 139ff, 198ff, 261ff.

Weitere Literatur zum Thema Zwangsjodierung s. www.jod-kritik.de
Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 29. Mai 2016


Silberjodid darf freigesetzt werden

 

 

Offener Brief an die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz.

Betrifft: Silberjodid gegen Hagel – Giftregen über Rheinland-Pfalz

Sehr geehrte Frau Ministerin Höfken,

Sie beantworten die Kleine Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ des Abgeordneten Dr. Timo Böhme (AfD) vom 16.07.2019 im Landtag Rheinland-Pfalz mit der Bestätigung, daß der Einsatz von Hagelfliegern, die Silberjodidgemische gegen Hagel sprühen, erlaubt ist, Zitat: „ Die erforderliche Erlaubnis für eine Ausnahme von dem Verbot, Stoffe aus Luftfahrzeugen abzulassen, wurde erteilt.“ Zitat Ende.Zur Frage Nr. 1 von Dr. Timo Böhme, Zitat, „Inwieweit … der Einsatz von Silberjodid in der Umwelt den gesetzlichen Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf die geforderten Schutz-. Erste Hilfe- und Entsorgungsvorgaben“ entspricht, stellen Sie summarisch zusammen mit den Antworten auf die Fragen 5 und 6 fest, Zitat: „Silberjodid ist kein typischer Luftschadstoff und immissionsrechtlich nicht überwachungsbedürftig“. Und „Eine routinemäßige Überwachung der Auswirkung des Einsatzes von Silberjodid auf Mensch und Umwelt erfolgt nicht“. Zitat Ende.

Im Jahre 2015 sind Ihren Angaben zufolge, Zitat, „Begleituntersuchungen des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinland-Pfalz erfolgt, um festzustellen, ob das Ausbringen von Silberjodidgemischen zu einem messbaren Anstieg der Silberkonzentration im Boden oder in Gewässern führt“. Zitat Ende. Außerdem ist der Oberen Naturschutzbehörde jedes Jahr, Zitat, „ein Bericht über die durchgeführten, erlaubten Einsätze der Hagelflieger vorzulegen, welche insbesondere darüber informiert, wann
und wo die Einsätze stattfanden und welche Menge an Silberjodid(-Gemisch)beim jeweiligen Einsatz im jeweiligen Bereich ausgebracht wurden“. Zitat Ende.

Auf die Frage Nr. 2 nach den Gefahren, die „beim Einsatz von Silberjodid für Menschen und Umwelt in den Gebieten, in denen Hagelflieger Silberjodid versprühen“ bestünden, antworten Sie, Zitat: „Nach den Vorschriften der chemikalienrechtlichen Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen – Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 – fällt Silberjodid in die Klasse der umweltgefährdenden Stoffe. Es wird mit dem Piktogramm GBS09 (Fisch und Baum) als umweltgefährdender Stoff gekennzeichnet. Es gilt u.a. der Gefahrenhinweis H410: „Sehr giftig für Wasserorganismen mit

langfristiger Wirkung“. Silberjodid hat eine sehr hohe akute chronische aquatische Toxizität.“ Zitat Ende.

Vereinzelte Presseartikel darüber, daß mithilfe sogenannter „Hagelflieger“ Hagelwolken aufgelöst würden, indem aus Flugzeugen Silberjodid-Acetonlösung in die Hagelwolken gesprüht würde, haben die Menschen in Rheinland-Pfalz, die aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod haben dürfen, natürlich auch nicht aus der Luft, in Panik versetzt.

Leider bestätigen Ihre Antworten die schlimmsten Befürchtungen der Jodgeschädigten in Rheinland-Pfalz., denen nach den Lebensmitteln, die meist alle jodiert sind, durch die Freisetzung von Silberjodidgemischen auch noch die Luft zum Atmen genommen wird.

Für Jodallergiker besteht – genau wie bei der Aufnahme von jodierten Lebensmitteln – auch durch die Freisetzung von Jod in die Atemluft und in Regen die tödliche Gefahr, z.B. einen anaphylaktischen Schock oder einen akuten Kehlkopfverschluß (Larynxödem= Erstickungsgefahr) – zu erleiden.

Bei Menschen mit Überfunktion, Heißen Knoten und Morbus Basedow besteht durch Jodkontamination über die Nahrungsaufnahme sowie durch Einatmen das Risiko einer oft letal verlaufenden thyreotoxischen Krise.

Auf diese gesundheitlichen Gefahren, die durch die Berieselung mit Jod-Regen und das Einatmen von Jod-Aerosolen für Menschen mit
Schilddrüsenerkrankungen, Jodallergie und Jodsensibilität entstehen, gehen Sie in Ihren Antworten nicht ein.

Auch die international erprobten gesundheitlich weniger problematischen Alternativen zur Silberjodid-Hagelabwehr, wie z.B. Zement, das in Rußland erfolgreich eingesetzt wird (s. in: „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 33), lassen Sie unerwähnt.

Die bekannten Gründe für den Einsatz von Hagelfliegern sind offensichtlich rein wirtschaftlicher Natur. Damit glaubt man Schäden in Landwirtschaft – z.B. in Obst- und Weinanbauregionen – und der Automobilindustrie – z.B. in Stuttgart – zu verhindern oder zu minimieren.

Unter Wissenschaftlerin ist die Methode zur Auflösung einer Hagelwolke mit Silberjodid umstritten, da sie sich wissenschaftlich nicht beweisen läßt.

Ich fasse noch einmal zusammen: In Rheinland-Pfalz ist seit mindestens fünf Jahren heimlich, ohne offizielle Information der Bürger, eine giftige Kontamination der Atemluft in Form der Freisetzung von Silberjodid in Wolken erlaubt und wird seitdem zum Schaden von Bürgern und Umwelt heimlich durchgeführt.

Eine Warnung und Vorankündigung, wie es in Katastrophenfällen und beim Freisetzen von

giftigen Substanzen in die Umwelt gesetzlich verpflichtend ist, erfolgte m.W. zu keiner Zeit.

Deshalb fordere ich im Interesse der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken,

von jetzt ab rechtzeitig über die geplanten Hagelflüge informiert zu werden, zur zukünftigen Verhinderung krisenhafter Notfälle infolge des durch Hagelflüge bislang heimlich verursachten Silberjodid-Regens und der Silberjodid-Atemluft; diese Daten werden dann unter der Rubrik „Hagelflüge in RLP“ auf www.jod-kritik.de einsehbar sein.

darüber informiert zu werden, wann, wo, zu welcher Zeit und für wie lange das für uns gesundheitsgefährdende Silberjodid durch Hagelflieger freigesetzt wird, damit wir die für uns möglichen Sicherheitsmaßnahmen gegen Jod-Aerosole und Jod-Regen treffen
können.

eine komplette Liste mit Datum, Ortsangabe und Zeitspanne der in den letzten fünf Jahren durchgeführten Silberjodid-Freisetzungen über Rheinland-Pfalz.

Sehr geehrte Frau Höfken, mit diesem Offenen Brief über die Problematik der Freisetzung von Silberjodidgemischen durch Hagelflieger in Rheinland-Pfalz appelliere ich an Sie als Umweltministerin der Partei Bündnis 90/Die Grünen, für die der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt zum Kern des Parteiprogrammes gehört, sich des Schutzes der jodgefährdeten Menschen in Rheinland-Pfalz anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 7. September 2019

Quellen:

Der Wortlaut der Kleinen Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ u.a. der Antworten von Staatsministerin Frau Ulrike Höfken, Bündnis 90/ Die Grünen, ist auf der Website des Landtages Rheinland-Pfalz unter Drucksache 17/9603 zu Drucksache 17/9479 nachzulesen.

Die Artikel über die Hagelflieger aus den Jahren 2004, 2005, 2009 und 2014 sind wahrscheinlich noch im Internet nachzulesen.
„Hagelabwehr aus der Luft – Technik, Wirksamkeit, Kosten“ von Dr. Wilfried Zipse in: Vortrag DLR Mosel anläßlich der 53. Kreuznacher Winzertagung 2009, S. 23. „Wettermacher“ von Thomas Olivier/ ww, in: General-Anzeiger Bonn, 07./08. 0 8. 2004. „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 30 und 33. „Rheinland-Pfalz: Zweite Cessna zur Hagelbekämpfung im Einsatz“, https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Rheinland-Pfalz-Zweite-Cessna-zur-Hagelbekaempfung-im-Einsatz_article1407904226.html„Hagel-Alarm! Unwetterpiloten“ von Thomas Olivier in: Rheinischer Merkur, 21.07.2005.

„Sicherheitsdatenblatt“, erstellt 02.02.2017, Carl Roth GmbH + Co KG, Schoemperlenstr. 3-5, D-76185 Karlsruhe, Deutschland, www.carlroth.de

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Trier, www.jod-kritik.de


Die Autorin

Bücher zum Thema





Die Autorin Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. ist gebürtige Duisburgerin.

Ihr Erstberuf ist Musikerin: an der Folkwang -Hochschule in Essen studierte sie Klavier, Orgel und Cello, legte dort die staatliche Musiklehrerprüfung ab und besuchte die Meisterklasse Klavier.

Ihr Zweitberuf ist Wissenschaftlerin: an der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität studierte sie Musikwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte, spezialisierte sich auf mittelalterliche Musikhandschriften und schrieb über die Musikhandschrift Codex St. Emmeram aus dem 15. Jahrhundert ihre Magisterarbeit. Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen folgten bis zu ihrer jodinduzierten Erkrankung 1995.

Als freie Journalistin schreibt sie Musikkritiken und Buch-Rezensionen und Feuilletons.

Aus den für ihre eigenen Kinder geschriebenen Kinderliedern veröffentlichte sie 1992 im Sellier-Verlag, München,
16 Kinderlieder unter dem Titel: "Paulis Schnurpsellieder".

Als Sachbuchautorin schreibt sie neben Standardwerken über die aktuelle Jodproblematik wie „Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum“, die erste Jodbiografie (2000/2007/2012), „Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod“, das einzige Lexikon der Jodkrankheiten (2003/2006/2008/10) und "Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze" (2009/2012), das sich als einziger Leitfaden für nicht jodierte Lebensmittel infolge ständiger Aktualisierungen aus ihrer ersten Liste von Lebensmitteln ohne künstliche Jodzusätze entwickelt hat, weitere viel beachtete Gesundheitsratgeber wie "38 Heilsteine für ein gesundes Leben" und "Die Heilkraft des Knoblauchs" und "Gesund mit Kartoffeln", alle Herbig-Verlag, früher München, jetzt Stuttgart.

Als Mit-Gründerin und Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, der ersten SHG der Jodgeschädigten überhaupt, verfasste sie bereits 1996  - zusammen mit ihrem Ehemann Dr. Heinrich Pauli (+2000) - für Betroffene die „Grundformation“ und den „Leitfaden einer von künstlichen Jodzusätzen freien Ernährung“.

Ihre Informationen über die gegenwärtige Zwangsjodierung unserer Lebensmittel werden seit 2001 auf ihrer Website www.jod-kritik.de veröffentlicht, darüberhinaus in Form von Sachbüchern, Sachartikeln und Ratgebern ständig aktualisiert wie das Lexikon der Jodkrankheiten "Die Jod-Lüge", der „Basisartikel JOD“, die „Grundinformation", „Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze" und „Die Jodartikelsammlung".

Als Referentin hält sie nicht nur Vorträge über die Jodproblematik, sondern auch über musikwissenschaftliche Themen.

Mit der DVD "Das Märchen vom Jodmangel" steht die erste vollständige Aufzeichnung eines Vortrages der Autorin zur Jodproblematik, den sie auf dem Schilddrüsensymposium von natura-naturans am 27. Oktober 2013 in München gehalten hat, zur Verfügung.

Dagmar Braunschweig-Paulis Jod-Kritik findet zunehmend breitere Aufmerksamkeit und Anerkennung, aus ihren Veröffentlichungen und Vorträgen wird zitiert (und leider auch abgeschrieben, oft ohne Angaben zu ihr als Urheberin), ihre SHG ist seit ihrer Gründung Vorbild vieler anderer SHGruppen von Jodgeschädigten im In- und Ausland.

DAGMAR BRAUNSCHWEIG-PAULI M.A.

Aktualisiert am 20. September 2023


Flyer - 10 Fragen zur Jodprophylaxe 

 

von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow und Hyperthyreosekranken, anläßlich des Selbsthilfetages während der Landesgartenschau in Trier im Juli 2004 -

10 Fragen zur Jodprophylaxe

 

„Jodprophylaxe“: 10 Fragen, die Sie sich noch nicht gestellt haben:

 

1. Sind Sie über die Risiken und Nebenwirkungen von Jod erschöpfend informiert worden?

 

2. Sind Sie wirklich damit einverstanden, durch künstliche Jodzusätze im Brot, in Fertigprodukten, Fleisch- und Milchprodukten u.v.m. z.B. Morbus Basedow, Morbus Hashimoto oder Diabetes Typ I, Tuberkulose, Krebs oder einen tödlichen Herzinfarkt bekommen zu können, damit die Kropfentwicklung vielleicht bei einigen Menschen geringer ausfällt? Übrigens: Am Kropf stirbt man nicht, und warum müssen Sie ein Medikament nehmen, das für andere Leute gedacht ist?

 

3. Haben Sie eingewilligt, mit Jod zusätzlich medikamentiert zu werden, ohne Untersuchung und ohne Diagnose, und also ohne Hinweis darauf, ob Sie dieses Medikament überhaupt brauchen? Ohne Ihre Einwilligung zu dieser Medikation ist die Jodierung Körperverletzung nach §§223ff StGB und damit strafbar.

 

4. Wissen Sie, wie hoch Ihre tägliche künstliche Jodaufnahme ist? Wenn ja, wissen Sie etwas, was niemand in Deutschland weiß, auch nicht die Jodbefürworter.

 

5. Wissen Sie, wieviel Jod Sie tatsächlich brauchen? Nennen Sie jetzt nicht die für Sie nicht geltenden bekannten Pauschalwerte .Sie sind ein ganz eigenes Individuum, und Ihre individuellen Werte werden dadurch überhaupt nicht berücksichtig.

 

6. Um eine Wiederholung der Nazi-Medizin-Greuel zu verhindern, wurde §2, Abs. 2 im Grundgesetz verankert: „Jeder Bürger hart das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Finden Sie, daß sich damit die Schadensinkaufnahme durch die sogenannte „Jodsalzprophylaxe“ für Millionen Bürger, die kein zusätzliches Jod vertragen, vereinbaren läßt?

 

7. Möchten Sie zu den ca. 15-20 % Jodgeschädigten gehören, die nichts Deutsches mehr essen können, ohne schmerzhafte Akne, Bindehautentzündung, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Zappelbeine, Angst-und Panikattacken, Depressionen, Impotenz, Lichtallergie, hervorquellende Augen, Über- und Unterfunktion, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose, Tuberkulose und Krebs zu bekommen? Jodbefürworter sagen, daß es gut sei, diese Krankheiten zu „enttarnen“, dann könne man sie wenigstens behandeln. Möchten Sie, daß eine der genannten Krankheiten, z.B. Krebs, in jungen Jahren bei Ihnen künstlich ausgelöst, also enttarnt wird?

 

8. Möchten Sie auch – wie wir Jodgeschädigten – gesellschaftlich total ausgeklinkt sein und nirgendwo mehr mitessen und weder im Restaurant noch im Krankenhaus und Altenheim verköstigt werden können?

 

9. Wußten Sie, daß die Viehfutterjodierung die Jodierung unausweichlich macht – ade Freiwilligkeitsprinzip!

 

10. Möchten Sie durch die Zwangsjodierung zu Zwangsinvaliden gemacht werden?

 

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